Ein Hund für mich??

  • Zitat

    Gibt bei g**gle mal 'Boxer in Not' ein...

    Welpe oder erwachsener Hund ist immer so eine Frage. Hat beides Vor- und Nachteile. Aber ich finde nicht, dass man sich als Änfänger keinen erwachsenen Hund holen soll. Bei einem Welpen kann man schließlich auch sehr viel falsch machen. Da ist ein angenehmer erwachsener Hund dann doch einfacher. Außerdem könntest du mit dem dann gleich Sport machen, bei einem Welpen musst du erstmal mindestens ein Jahr still halten.

    EDIT: Sry, nicht mitgedacht...

    - Boxer in Not - gibt mit Sicherheit keinen Hund in den 4. Stock :hust:

  • Ganz ehrlich, einen Boxer in den 4. Stock ohne Aufzug, davon rate ich dir auch dringend ab. Ich meine der Welpe muss taeglich 6-8 mal da runter am Anfang und auch ein Erwachsener Boxer mindestens 3-4 mal taeglich. Und egal wie die Erfahrungen sind, eine ruhige, sich nicht bewegende Kiste zu tragen, ist etwas ganz anderes als einen sich bewegenden Hund.
    Ich wuerde einen Erwachsenen grossen Hund, nicht 3-4 mal am Tag aus dem 4. Stock runter und wieder rauf laufen lassen und tragen wird auf Dauer kaum moeglich sein.
    Ganz ehrlich, wenn ihr die Moeglichkeit habt umzuziehen, dann warte solange oder entscheide dich fuer eine kleinere und leichtere Rasse, die man auf Dauer wirklich tragen kann.
    Auch wenn ich jetzt hiermit vielleicht manchen auf die Fuesse steige, aber viele Treppen laufen, bzw. Treppenlaufen ueberhaupt ist Gift fuer Hunde. Der Bewegungsablauf ist einfach voellig unnatuerlich und staucht so die Wirbelsaeule jedes mal.
    Mein Hund muss auch hin und wieder Treppenlaufen, aber eben nicht bis in den 3. oder 4. Stock 3-4 mal taeglich.
    Ist einfach meine Meinung.

    LG
    Gammur

  • Ich trage meinen Welpen (15Kg) ja wie gesagt auch ab und an und sie hält dabei wirklich still und zappelt nicht rum. Klar ist es was anderes den Welpen mehrmals täglich rauf und runterzutragen und sicher hat man bei 10. mal am Tag auch irgendwann die Nase voll. Aber ich finde wenn man sich das vorher gut überlegt hat, dann beißt man halt die Zähne zusammen und trägt Hundi auch noch das 11. Mal runter und wieder rauf. Ich finde nicht, dass man aufgrund einer Wohnsituation, die sich sowieso in 1,5 Jahren ändert eine Hunderasse nehmen sollte hinter der man nicht völlig steht.

  • Sie ist ja auch nicht alleine...
    hat ja noch einen starken Freund an ihrer Seite :smile:
    und der Hund wiegt ja wirklich nicht von einen auf den anderen Tag 10 kg mehr ;)

    meiner hält auch immer still... nur die letzten 3 Stufen wird er wibbelig XD

    Nen Welpe ist schon was tolles... aber sehr sehr sehr viel arbeit...
    die hättest du mit einem erwachsenen Hund nicht , da hat man nur viel arbeit ;)
    und man muss auch bedenken, dass der Hund ggf. nach der eingeplanten Zeit immer noch nicht für 2-3 Stunden allein bleiben kann... dauert vom Hund zu Hund länger oder kürzer... auch mit der Stubenreinheit... da solltest du dann wirklich jmd. haben wenn du und dein Freund keine Zeit haben, der sich dann um den kleinen kümmert.

  • Meine Hunde lassen sich auch tragen, ohne völlig rumzuhibbeln. Aber ist wahrscheinlich auch erziehungssache.

    Ich trage Breandán nun mitlerweile seit 3 1/2 Monaten. Sicherlich bin ich froh, wenn ichs irgendwann nicht mehr muss. Aber der Gesundheit wegen zieh ich es einfach durch.

    Und 1 1/2 Jahre, bzw der Hund kommt ja erst in etwa einem 3/4 Jahr, also etwa ein 3/4 Jahr kriegt man es doch wohl hin, den Hund zu tragen. Am Anfang sind es vielleicht 8kg (weiß nicht was ein Boxer mit 10 Wochen wiegt) und das steigert sich halt dann nach und nach.

    Bei einem erwachsenen Hund wäre der Vorteil, dass man diese lange Eingewöhnungsphase mit Stubenrein kriegen etc nicht benötigt. Da könnte man sich dann tatsächlich überlegen ob man nicht noch 1 1/2 Jahre wartet und sich den Hund dann in den Ferien holt. Da reichen die 6 Wochen Sommerferien locker.

  • Danke nochmal für die lieben Antworten!

    Jetzt bin ich ehrlich gesagt ein bisschen verwirrt...die einen sagen ganz klar "ja geht schon", die anderen "nein geht gar nicht".... jetzt frage ich mich natürlich wieso? Hat denn jemand von euch einen 25-kg Hund, den er noch die Treppen hoch- und runter trägt? Wenn der Hund das von Anfang an kennt, sollte es doch möglich sein ihn dahingehend zu erziehen dass er still hält oder?

    Zu dem Zeitpunkt, zu dem ich mir einen Hund holen würde, habe ich Semesterferien, d.h. 2,5 - 3 Monate unifrei, und bin dann sowieso scheinfrei und habe nur noch Examensvorbereitung, d.h. ich bin quasi voll zuhause, und die Arbeit kann ich mir dann so legen dass ich nur weg bin wenn mein Freund da ist. Der Kleine hätte jedenfalls viiiiel Zeit zum stubenrein werden und sich Schritt für Schritt ans kurzfristige Alleinsein zu gewöhnen, in etwa ein 3/4 Jahr, das sollte doch reichen oder?
    Aber werde mich bei meinen Freunden mal umhören, wer im Notfall den Hund mal nehmen würde, wenn sich da keiner findet ist das natürlich auch schlecht.

    Mal eine andere Frage, wart ihr alle mit euren Welpen in einer Welpenschule und danach in einer Hundeschule? Und wenn ja wie lange? Gibt es sowas nur als feste Institution oder auch "private" Gruppen, wo Welpen aufeinandertreffen können?


    glg
    Nicola

  • Unsere "Kleine" lässt sich ja wie gesagt problemlos tragen. Es war auch nicht so schwer sie daran zu gewöhnen. Wenn sie doch mal gezappelt hat, hab ich sie nicht gleich runtergelassen, sondern gewartet bis sie kurz ruhig war. Tragen tue ich sie indem ich eine Hand zwischen die Vorderläufe und eine Hand zwischen die Hinterläufe halte. Ich weiß nicht, ob das die beste Möglichkeit ist, aber Tapsi scheint es nichts auszumachen. Es gibt auch Tragetaschen, vielleicht ist das ja angenehmer für dich und den Hund.

    Zu Welpenstunden findest du hier sicher viele Infos, wenn du etwas stöberst. Wir gehen mit Tapsi zu einer und sind sehr zufrieden. Wir sind zwar keine Hundeneulinge, aber unser letzter Welpe ist schon ziemlich lange her und da ist es toll Tipps zu bekommen und sich auszutauschen. Aber es gibt auch viele schwarze Schafe unter den sogenannten Hundetrainern. Es ist ganz gut sich die Welpengruppe vorher mal ohne Hund anzuschauen und die dort benutzten "Methoden" kennenzulernen. Durch eine falsch geführte Welpengruppe (mobbing unter den Hunden, veraltete Erziehungsmethoden) kann man viel versauen und da ist es manchmal besser gar keine Welpenspielstunde zu besuchen. Hundekontakte sind natürlich wichtig, aber die bekommt man auch auf der Hundewiese.

    Jetzt hättest du sicher die meiste Zeit für den Hund. Wenn du noch wartest und dir den Welpen später in den Sommerferien holst wäre der Zeitdruck sicher größer. 6 Wochen Sommerferien hören sich zwar erst mal viel an, aber da hättest du doch nicht nur frei, oder??? Außerdem machst du dir und dem Hund dann sicher Streß, dass er nach 6 Wochen "alles" (stubenrein, alleinsein) können muss. Wenn du ihn dir aber in den "Semesterferien" holst, dann stehst du nicht so unter Zeitdruck falls doch etwas unvorhergesehenes passiert.


    Ich bin zwar immernoch der Meinung, dass man sich auch als Hundeneuling einen Hund aus dem Tierheim holen kann, aber in Anbetracht an die Wohnsituation wäre ein Welpe schon günstiger, weil du den einfacher tragen kannst.

  • Wie schon erwähnt. Breandán hat seine knapp 30kg und ich trage ihn.
    Alles eine Übungssache.

    Teddybär kommt zum Beispiel nicht mehr allein ins Auto. Da eine Rampe nicht möglich ist, hab ich ein Hebegeschirr wie bei Rettungshunden mit dem ich ihn ins Auto hebe. Am Anfang hat er sich auch gewehrt und gezappelt. Mitlerweile hat er sich dran gewöhnt und lässt sich in Ruhe hochheben.

    Ja, Welpengruppe finde ich schon wichtig. Vorallem, wenn es der erste Hund ist.
    Dein Hund lernt, mit Artgenossen klar zu kommen und Dir wird beigebracht wie Du Deinen Hund händelst.

    Da ich im Hundesport tätig bin, mache ich natürlich weiter. Wie weit weiß ich noch nicht, da die Sportmöglichkeiten bei einem Irish Wolf innerhalb eines Hundesportvereins doch relativ begrenzt sind. Aber BH-Prüfung ist für mich ein "MUSS". Das muss aber jeder selber wissen.

  • Zitat

    (...)
    Jetzt bin ich ehrlich gesagt ein bisschen verwirrt...die einen sagen ganz klar "ja geht schon", die anderen "nein geht gar nicht"....


    Das wird dir noch öfter passieren ;)
    Nimm alle Aussagen als Hilfe, um dir deine eigene Meinung zu bilden :gut:

    Zur Hundeschule:
    Am besten googelst du mal, wo bei dir Hundeschulen in der Nähe sind und liest dich rein, nach welchen Methoden die arbeiten - die sind nämlich sehr unterschiedlich! Und bei denen, die in die engere Auswahl kommen, rufst du an und redest mit denen. Du kannst die dann auch gleich Punkto Welpenauswahl ausquetschen, das haben die ja meist auch drauf *g.
    Welpenspielstunde war bei uns 1x/Woche, wobei da nicht nur gespielt wurde, sondern immer auch Übungen für Mensch und Hund bei waren wie "Tierarztspielen" (sich alles angucken lassen), Bindungsarbeit und erste spielerische Kommandos usw. Bei der Welpenstunde ist wichtig:
    - nicht zu viele Hundekinder auf einmal
    - Trainer immer anwesend, die ganze Zeit, kein unbeobachtetes Spielen der Kleinen - so sollte das auch im Hundeschulenkonzept stehen

    Nach der Welpengruppe geht es mit Kursen weiter: Junghundgruppe, "Rockergruppe", usw Oder auch so "Spezialkurse" wie Hundeführerschein, Begleithundprüfung, Agility u.a.

    Wenn du hier die PLZ posten willst, bekommst du uU konkrete Tipps für gute Hundeschulen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!