Sind Arbeitslinien nicht mehr zeitgemäß?

  • Zitat


    Verrat mir doch mal bitte... und ich glaube ich habe es jetzt mehrfach gefragt... WORAN war es für den Züchter abzusehen das es NICHT funktioniert?


    ich habs schon mehrfach geschrieben, indem er den hund in eine stinknormale familie gegeben hat, die ausser bischen sv uo nichts anderes mit dem hund im sinn hat/hatte. (mit dem vorgänger wurde auch nicht mehr gemacht/gearbeitet, also wusste man wo die ambitionen lagen).
    züchter kannte jemanden aus der familie der hunde dienstlich geführt und ausgebildet hat, aber das darf nicht das einzige kriterium sein wieso man solche hunde abgibt.


    der züchter wusste ganz genau wohin sein welpe ging, auch wusste er das der wurf generell recht schwierige hunde hervorgebracht hat und sie nur in kundige hände gehören, weil sie eben für die arbeit gezüchtet wurden.
    hier in dem fall hat der züchter fahrlässig gehandelt, war ihm aber scheinbar egal, hauptsache die köter sind weg.


    es mag ja nicht viele solche züchter geben, aber das es sie gibt und das sie verantwortungslos ihre hunde an jeden abgeben, find ich eine sauerei. und jeder einzelne hund der in die falschen hände gehört ist einer zuviel.


    was ich mich aber frage wieso du die ganze zeit so gereizt reagierst?!

  • Und Arbeitshunde gibts jetzt nicht mehr für Familien?




    Der Großteil meiner Familie ist ahnungslos, bei meinemFreund im Haus wohnt nochein Rentner, Rest seiner Familie auch ahnungslos...
    Meine Hunde bisher nur bis Kreisausscheidung geführt, er immerhin bis zur LGA.


    Müssen wir sie jetzt beide hergeben?


    Oder nur ich und er darf seine behalten?


    Wenn ich mit der kleinen dieses Jahr noch die 3 hinkrig, darf ich sie dann wieder holen?


  • wenn du dir den schuh anziehen magst und er passt, bitte...ich unterstelle aber keinem was.


    und ansonsten bitte ich dich meine beiträge richtig zu lesen bevor zu explodierst.


    es macht nämlich einen unterschied ob man einen arbeitswilligen hund in eine familie gibt die ihn auslasten kann und auch gewillt ist es zu tun. oder in eine familie die fast gar nichts mit dem hund macht und ihn größtenteils im zwinger lässt.

  • @ Jeany: Ich kenne keinen gutveranlagten Hund, den man so großartig in seinem Berreich aktivieren musst, dann würde definitiv etwas schieflaufen in der Zucht.
    Die beiden Arbeitslabies die ich als Welpen kennen lernen durfen haben von anfang an sich begierlich auf alles gestürzt was " vom Himmel fiel", ebenso kenn ich nur Vorsteher die ohnehin mit Vollgas die laufende Nase spielen, viel mehr besteht die Arbeit darin diese Anlagen in die gewollten Bahnen zu bringen.
    Wenn ich meine Hunde zum "Jagen tragen" muss sind die für mich schlicht unbrauchbar, sorry.

  • Tromba, ich gebe dir ja grundsätzlich recht. Ein züchter muss das im Auge haben, aber Hand aufs Herz, das ist viel eine Gefühlssache...man kann sich da nie 100% drauf verlassen.
    Einen wirklich guten Arbeitshund erwirbt man aber zumeist bei jemandem, der sich viel Mühe gibt, gute Arbeitshunde zu züchten ist heutzutage nicht leicht. Und wer sich Mühe gibt und Welpen plant und aufzieht, der tut dann zumeist auch viel dafür, hält die Augen offen und handelt im Rahmen seiner Möglichkeiten.
    Aber Züchter sind eben auch nur Menschen denen Fehler passieren können, wichtig ist es, dafür einzustehen wenn es soweit ist.


    Birgit, es ist eine Vertragsfrage, meine Ma hatte da einen anwalt der die Verträge entworfen hat. Wenn der Hund verkauft wird dann kann man den neuen Besitzer und Eigentümer nur sehr bedingt einschränken. Aber in einem gewissen Rahmen eben schon.
    Ohne Anwalt mit so nem Vertragsvordruck ist da jedenfalls nichts zu machen...

  • Zitat

    wenn du dir den schuh anziehen magst und er passt, bitte...ich unterstelle aber keinem was.


    und ansonsten bitte ich dich meine beiträge richtig zu lesen bevor zu explodierst.


    es macht nämlich einen unterschied ob man einen arbeitswilligen hund in eine familie gibt die ihn auslasten kann und auch gewillt ist es zu tun. oder in eine familie die fast gar nichts mit dem hund macht und ihn größtenteils im zwinger lässt.




    Nö, eigentlich gehts darum, dass du dem Züchter pauschal unterstellst, er hätte quasi gewusst das der Hund nach 2-3 Jahren im Zwinger versauert.


    Du wiedersprichst dir hier irgendwie selber. Mal hat man 2-3 Jahre was mit dem Hund getan, dann hätte man eh nie vorgehabt etwas mit dem Hund zu tun.. erst hat man mit dem vorigen Hund gut gearbeitet, dann wär da eh nie was gewesen..



    Der Punkt ist doch nunmal, dass man als Züchter sich sicher Gedanken machen sollte wo man den Hund hingibt - aber hellsehen geht nicht und wenn den Leuten nach 3 Jahren einfällt das sie keine Lust mehr drauf machen, kann da ein Züchter auch nichts mehr dafür!
    Wenn ich heute einen Interessenten habe und dieser schonmal einen Hund hatte, diesen auch sportlich geführt hat und halbwegs kompetent erscheint, dann spricht erstmal nichts dagegen das er einen Hnd erhält. Wenn sich dann doch alles anders kommt... sorry aber das ist das Leben.


    Wenn man DANN nicht mit dem Hund klar kommt, dann muss man sich als Halter auch mal an die Nase fassen ob man sich vorher nicht besser informiert hätte.

  • Ähm, wieso keinen Arbeitshund in eine normale Familie?
    Etwas anderes sind wir z.B. auch nicht.
    Und den ersten Hund aus Leistungszucht bekam ich zum 8. Geburtstag, wo völlig klar war, dass ich über den Tag mit dem Hund allein bin. Ging auch...


    LG
    das Schnauzermädel

  • Oh, meiner hat mir mit ungefähr einen halben/dreiviertel Jahr gezeigt, für was er denn geboren ist...


    Da sah er ein Kaninchen während ich hinten träumend an der Leine hing. Er startete sowas von durch, dasss er mir am Endpunkt der Leine Geschirr und Leine exte, dann war er knapp zwei Stunden weg.


    Als er wiederkam hatte er dann auch Kaninchenpelz einschließlich ein bissi Blut an der Schnauze, er muss das Tier dank meiner Unachtsamkeit gerissen haben.


    Kurze Zeit später hatte er einen jungen Raben in der Schnauze... gefunden unter`m Baum beim Schnüffeln. Den konnten wir im GsD unversehrt abnehmen.


    Hier funktioniert es komischerweise auch. Eben weil ich weiß, was ich an der Leine habe, wie ich Jungsiegfried auslaste und was ich halt immer im Hinterkopf haben muss.


    Birgit

  • bordy ich hatte dich ja schonmal gebeten meine beiträge richtig zu lesen.


    ich wiederspreche mir nicht.


    2-3 jahre wurde mit dem hund gearbeitet, 1-2 die woche ging man dabei mit dem hund zum sv und dressierte den hund mit stachler, tt etc. pp.
    irgendwann verlor die tochter, für die der hund angeschafft wurde, die lust, fing eine ausbildung an usw.
    während dieser zeit wurde der hund ausschliesslich im zwinger gehalten, familien anschluss, soziale kontakte waren kaum vorhanden.
    nach diesen 2-3 jahren, wo der hund wenigstens ab und an aufm platz war, kam nichts mehr.
    hund wurde immer unerträglicher, fing an zu beissen..aus angst vor hundebegenungen wird hund nur zu wald gefahren, dort bischen rumgelaufen (angeleint) und zurück gehts wieder in den hänger und ab nach hause.


    zwischen mit dem hund arbeiten und mit dem hund so arbeiten das er entsprechend seine anlagen ausgelastet wird, liegen welten.


    und wie ich schonmal schrieb, der züchter wusste davon, er wusste das der hund hauptsächlich für die tochter angeschafft wurde, er wusste das die leute nur bischen was im sv machen, keine großen ambitionen haben mit dem hund richtig zu arbeiten (gemäß eben seiner anlagen, die meisten hunde aus dieser zucht gingen zu polizei).
    und vor allem wusste der züchter was für hunde aus solch einer verpaarung rauskommen.


    und wie ich scho schrieb, wenn eine familie bereit ist den hund auszulasten, sich darauf einstellen oder umstellen kann, je nachdem wie der hund nun wird, dann sollen sie sich solch einen hund holen. vor allem eltern hat die eben einspringen, falls das kind die lust am hund verliert (weil hund sich anders als sein vorgänger, als schwieriger und anstrengender entpumpt).
    aber dafür müssen die menschen lernfähig bleiben und vor allem wissen worauf sie sich da einlassen.


    ich hab nirgends geschrieben das generell keine familien mehr arbeitshunde bekommen sollen, noch das alle züchter so sind.

  • Hast du daneben gestanden und weißt genau, wie der Hund gearbeitet wurde? :???:
    Und wieso muss ich mit einem Hund unbedingt auf einen Platz?
    Die meisten Hunde in meinem Umfeld machen ihre VPG 1 normalerweise nach 10 oder 12 Platzbesuchen, weil die Halter den Rest allein vorarbeiten.


    Wenn meine Nachbarn beurteilen sollten, was ich mit den Hunden machen, dann werden die sagen, dass die so gut wie nie rauskommen. :p Sie sehen sie nämlich seltenst.


    LG
    das Schnauzermädel

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