Sind Arbeitslinien nicht mehr zeitgemäß?
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Lach, mich hat die Nachbarstochter neulich gefragt, ob wir unseren Hund noch haben. Sie sieht und hört ihn nicht.
Birgit
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Hi
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ja ich stand quasi daneben, hätte ich nicht so viel davon mitbekommen wie der hund erzogen und gehalten wurde (und wird) dann würd ich meine klappe nicht soweit aufreissen. ich selbst bin anfangs noch mit dem hund raus gegangen, hab ihn fast täglich gesehen.
halten wir einfach fest ich bin eben der meinung das lz hunde oder hunde die fürs arbeiten extra gezüchtet werden nur in hände gehören die damit umgehen können, ob das jetzt die familie von nebenan ist oder der liebenswerte 40 jährige singelmann.
ob man dazu aufn platz geht oder auf der wiese vor haus, ist mir schnuppe. solang der hund ausgelastet wird und man auch weiss wie der hund ausgelastet werden kann/soll.
und ich bin der meinung ein züchter gerade solcher hunde muss doppelt und dreifach aufpassen wohin er seine hunde gibt.wenn hier jemand anderer meinung ist, so ist das sein gutes recht. das ist meine meinung, man muss sie nicht akzeptieren, nachvollziehen oder verstehen, aber sie respektieren.
und damit hab ich im prinzip schon alles geschrieben was ich zu diesem thema sagen wollte.
edit: und zum hund bemerken, unsere nachbarn haben nach 4 monaten gemerkt das wir einen hund haben und wenn sie unsere kröte jetzt über paar wochen nicht sehen, dann fragen sie uns ob wir den hund noch haben.
aber das ist ein anderes thema. -
Ist immer noch ein interessantes Thema finde ich, auch in Zusammenhang mit dem anderen Schutzdienst-thread....
Mich würde mal interessieren, wer sich ganz gezielt einen Hund aus Arbeitslinien (den nächsten von mir aus oder rein theoretisch wenn er jetzt noch einen Hund nehmen würde) holen würde und aus welchen Gründen bzw was er mit diesem Hund dann vorhat/vorhätte.
Ich für meinen Teil würde/werde mir den nächsten Hund sicherlich aus jagdlicher Leistungszucht holen, damit ich recht sicher weiß was ich kriege - ganz einfach
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Hmm ich weiß nicht genau, was für ein Hund mein nächster wird.
Ich mach das ungern an der Rasse fest, sondern mehr am Individuum.
Ich mag kopfstarke, arbeitswütige Hunde mit dem Hang mit dem Kopf durch die Wand zu wollen.
Schwanke zwischen, Mali, Lackschwarzem, Grauem und vielleicht nem Drahti.
Jo und was ich mache ist auch abhängig vom Hund, VPG, Rettungshund oder Jagd ( Drahti) -
Zitat
Hmm ich weiß nicht genau, was für ein Hund mein nächster wird.
Ich mach das ungern an der Rasse fest, sondern mehr am Individuum.
Ich mag kopfstarke, arbeitswütige Hunde mit dem Hang mit dem Kopf durch die Wand zu wollen.
Schwanke zwischen, Mali, Lackschwarzem, Grauem und vielleicht nem Drahti.
Jo und was ich mache ist auch abhängig vom Hund, VPG, Rettungshund oder Jagd ( Drahti)Bei mir ist es ähnlich - ich mache es auch nicht an der Rasse fest, da ich aber genau weiß was ich mit ihm machen werde, ist klar aus welchem Kreis von Rassen er kommen "muss" und dass Leistungszucht zweckdienlich ist.
Die Spannweite zwischen VPG, Rettungshundearbeit und Jagd ist ja sehr groß, wie kommt es dass alles für Dich zur Debatte steht? Interessant!
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Aaaalso ich komm aus einer Familie in der schon immer gejagt wurde und somit ist ein Jagdschein schon lange Thema
sofern ich je die Sache mit dem Rückschlag in den Griff bekomme
VPG hab ich damals mit 16 angefangen mit dem Schäfern von Bekannten. Kleines blondes Ding mit Knackfrosch zeigt großen Männern und Hunden wie der Hase läuft.
Und in die Rettungshundearbeit bin ich mit meiner alten Pointermixhündin gerutscht und echt sehr begeistert -
Zitat
In letzter Zeit gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass Hunde aus einer Arbeitlinie mit all den typischen Eigenschaften der entsprechenden Rasse nicht mehr gesellschaftfähig sind.
Mir scheint, dass viele der eigentlich so erstrebenswerten Eigenschaften einer Rasse oft nur noch als störend empfunden werden, oder gar als Verhaltensstörungn fehlinterpretiert werden.
Bei fast jeder Rasse wird mit Atributen wie: "sozial" ( was auch immer das bedeutet), "Familienhund", "umweltsicher" geworben.
Ich finde es immer schwieriger Hunde mit der ursprünglichhen Arbeitsleistung der Rasse zu finden.
Ich gehe noch weiter und melde an, dass ich es mehr als kritisch sehe, wenn bei der Zucht das Hauptaugenmerk auf Äußerlichkeiten gelegt wird und nicht mehr auf Tauglichkeit.
Was meint ihr?Sehe ich ähnlich. Ich glaube das Problem ist einfach, dass die Züchter keine "arbeitsintensiven Border oder Aussies" oder "Windhunde mit urtypischem Jagdtrieb" loswerden.
Die Hunde sollen familientauglich sein. Alles Hunde für jedermann.
Einerseits finde ich das schon in Ordnung.
Viele Rassen KÖNNEN gar nicht mehr so eingesetzt werden, wofür sie ursprünglich mal gedacht waren.
Denn wer braucht heut noch nen Irish Wolfhound zur Wolfsjagd?Andererseits sehe ich die Problematik, dass immermehr auf Aussehen geachtet wird, die Gesundheit dadurch jedoch Schaden nimmt. Bei den Schäferhunden dürfte wohl noch fast jeder Züchter auch VPG machen. Aber ich kenne zB einige Aussiezüchter, deren Hunde noch nie an Schafen waren. Das sind regelrechte "Plüschhunde", die vor lauter Fell wahrscheinlich eh überall hängen bleiben würden.
Was ist mit den ganzen Terriern? Welcher Züchter führt die denn noch jagdlich? Welche Züchter betreiben denn zumindest, wenn sie den Urtrieb ihres Hundes nicht auslasten (können) überhaupt wenigstens Hundesport?Man kriegt sie noch, die "Urtypen". Aber sehr sehr schwierig.
Ich mein, ich bin auch froh, dass Breandan keinen Jagdtrieb entwickeln wird, wie vielleicht 4 oder 5 Generationen vor ihm. Damals waren die Hunde aber auch noch kleiner, leichter...Und wenn man sich mal allgemein die verschiedensten Rassen heutzutage anschaut...wie sahen die vor 30 Jahren noch aus?
Der Schäferhund hatte noch nen geraden Rücken, Möpse und Bulldoggen noch eine richtige Nase, Rehpinscher keine Glubschaugen....wo soll das noch hinführen? -
Zitat
Aaaalso ich komm aus einer Familie in der schon immer gejagt wurde und somit ist ein Jagdschein schon lange Thema
sofern ich je die Sache mit dem Rückschlag in den Griff bekomme
VPG hab ich damals mit 16 angefangen mit dem Schäfern von Bekannten. Kleines blondes Ding mit Knackfrosch zeigt großen Männern und Hunden wie der Hase läuft.
Und in die Rettungshundearbeit bin ich mit meiner alten Pointermixhündin gerutscht und echt sehr begeistertInteressant, na da ist ja noch viel rauszuholen dann
Klar, das würde die Wahl des Hundes tatsächlich verändern und zwar gewaltig - allerdings ist eine Mischung kaum möglich, als was ich meine, wenn man eines davon aktiv und ernsthaft betreibt, bleibt der Rest auf der Strecke. Bzw wäre mit einem einzigen Hund auch nicht möglich, aber das weißt Du ja sicher.
Aber ist spannend, dann bin ich mal gespannt was Du letztendlich daraus machen wirstoff topic: Was ist das Problem mit dem Rückstoß?
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Natürlich geht das nicht mit einem Hund
Deshalb hab ich ja nicht nur einen.
Ich hab nen Problem mit dem Rückschlag bei den Jagdwaffen -
Zitat
Sehe ich ähnlich. Ich glaube das Problem ist einfach, dass die Züchter keine "arbeitsintensiven Border oder Aussies" oder "Windhunde mit urtypischem Jagdtrieb" loswerden.
Die Hunde sollen familientauglich sein. Alles Hunde für jedermann.
Einerseits finde ich das schon in Ordnung.
Viele Rassen KÖNNEN gar nicht mehr so eingesetzt werden, wofür sie ursprünglich mal gedacht waren.
Denn wer braucht heut noch nen Irish Wolfhound zur Wolfsjagd?Andererseits sehe ich die Problematik, dass immermehr auf Aussehen geachtet wird, die Gesundheit dadurch jedoch Schaden nimmt. Bei den Schäferhunden dürfte wohl noch fast jeder Züchter auch VPG machen. Aber ich kenne zB einige Aussiezüchter, deren Hunde noch nie an Schafen waren. Das sind regelrechte "Plüschhunde", die vor lauter Fell wahrscheinlich eh überall hängen bleiben würden.
Was ist mit den ganzen Terriern? Welcher Züchter führt die denn noch jagdlich? Welche Züchter betreiben denn zumindest, wenn sie den Urtrieb ihres Hundes nicht auslasten (können) überhaupt wenigstens Hundesport?Man kriegt sie noch, die "Urtypen". Aber sehr sehr schwierig.
Ich mein, ich bin auch froh, dass Breandan keinen Jagdtrieb entwickeln wird, wie vielleicht 4 oder 5 Generationen vor ihm. Damals waren die Hunde aber auch noch kleiner, leichter...Und wenn man sich mal allgemein die verschiedensten Rassen heutzutage anschaut...wie sahen die vor 30 Jahren noch aus?
Der Schäferhund hatte noch nen geraden Rücken, Möpse und Bulldoggen noch eine richtige Nase, Rehpinscher keine Glubschaugen....wo soll das noch hinführen?Sicherlich ein schwieriges Thema - Hundezucht an sich ist ja schon ein Pott an Streitigkeiten und unterschiedlichen Ansichten...
So gesehen bin ich ein Befürworter der Leistungszucht, damit die jeweiligen Rassen für den jeweiligen Zweck auch wirklich erhalten werden können und man arbeitswillige und leistungsstarke Hunde bekommen kann.
Und auch in der Leistungszucht muss man sich genau umsehen, weil auch nicht alles Gold ist was glänzt@Kram: Vielleicht langsam rangehen mit Kleinkalibern? Ich kann mir schon vorstellen, was das Problem ist...
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