Besuch bei hundelosen Leuten

  • Hm, ich mag keine Kinder. Trotzdem dürfte ich vermutlich von niemandem verlangen, dass er bitte sein Kind zuhause lässt.
    Wo es mich wirklich sehr ärgert, dass der Hund nicht mitkann ist die Familie meines Freundes. Seine Tante und seine Großeltern wohnen sehr weit weg, quasi am anderen Ende von Deutschland und wenn wir dahin fahren würden, wären wir mindestens für ein Wochenende dort, sonst lohnt es sich nicht.
    Das Problem ist nur, dass sein Vater und meine Mutter dann auch mitkämen und ich niemanden hätte, der unseren Hund nehmen kann. Und da finde ich es dann reichlich blöd, wenn man den Hund, den man nichtmal kennt, von vorneherein ablehnt, nur weil da evtl. Kinder sein könnten.
    Sorry, aber wenn die weiterhin so stur bleiben, werden die mich eben nie kennenlernen. Ist deren Problem, aber ich werde sicherlich nicht dahin fahren und meinen Hund in irgendeine Hundepension stecken, nur weil die sich anstellen.
    Es gäbe ja zig Möglichkeiten, und ich kann den Hund auch anleinen, damit er nicht zum Kind geht.

    Die andere Situation ist meine beste Freundin. Sie möchte immer, dass ich nach der Arbeit bei ihr vorbeikomme und mal wieder quatsche. Nur habe ich dann meistens den Hund dabei und dann kann ich eben nicht noch plauschen, wenn er nicht rein darf. Letztens habe ich ihn, weil ein Notfall war, im Auto gelassen. Mache ich auch nicht wieder.
    Wer MICH sehen will, muss mich so nehmen wie ich bin - und dann eben mit Hund.

    An Ostern waren wir bei meinem Großeltern und ich habe meinen Hund mitgenommen - habe vorher aber extra gefragt, ob mein kleiner Cousin nicht da ist (und seine Eltern) und somit gabs keinen, der Angst oder sonstige Probleme mit dem Hund hatte. Da es dann auch nur meiner war, war alles okay. Und er soll es ja lernen, damit klarzukommen.

  • ich hab 2 hunde und lauter bekannte u. freunde, die keine hunde haben!
    jetzt hat vor 1 jahr meine nichte das 1. baby gekriegt.

    wenn wir zu ihr fahren bzw. eingeladen sind bleiben meine 2 daheim.
    kommen sie zu uns, müssen sie meine hunde "aushalten".

    da die kleine ziemlich wepsig ist und gerne krabbelt, schreit, etc., was halt kleine kinder in der regel gerne tun, hab ich immer ein wenig bauchweh, wenn sie zu uns kommen. entspannend ist es weder für mich noch für die wuffels, zumindest für einen hund davon.

    sieliegen in ihren körben, die kleine soll da nicht hin!!!!!!! ich hoffe immer, dass das die eltern auch so akzeptieren. manchmal hab ich den eindruck, die hätten es gerne, wenn ich die hunde nach oben in die 1. etage schicke. mal gucken wie das sich noch entwickelt, wenn die kleine älter wird.

    unsere bekannten u. freunde kommen gerne zu uns, genau so gerne sehen sie es aber, wenn meine hunde daheim bleiben, wenn wir eingeladen werden. ja, ja..................., sind alles sauberkeits-fanatiker.
    das hat sich bei uns mit 2 hunden natürlich enorm gedreht das blatt.

    nimm's deiner schwester nicht übel schara, ich würd das nächste mal hinfahren u. schara einfach zuhause lassen. 5 stunden ist ja nicht gerade übertrieben lange!

  • Code
    Hm, ich mag keine Kinder. Trotzdem dürfte ich vermutlich von niemandem verlangen, dass er bitte sein Kind zuhause lässt.

    Also ,der Vergleich hinkt doch ziemlich . Ein Hund ist nunmal kein Kind.

    Zitat

    Wer MICH sehen will, muss mich so nehmen wie ich bin - und dann eben mit Hund.

    Auch das versteh ich nicht . Die Leute wollen DICH sehen ,nicht deinen Hund .Und wenn derjenige nicht will ,dass der Hund mitkommt ,sollte man das hinnehmen . Oder man trifft sich eben nicht in der Wohnung ,sondern im Café oder so .

    Meine beste Freundin möchte auch nicht ,dass Mogli mit in ihre Wohnung kommt ,da sie ein kleines Kind hat . Kein Problem . Bleibt er halt zuhause oder wir gehen alle gemeinsam spazieren .

    Ich denke , als Hundehalter muss man da schon kompromissbereit sein. ICH habe den Hund angeschafft .Wenn andere ihn nicht akzeptieren in ihrer Wohnung ,muss ich damit leben . Aber deshalb vielleicht Freundschaften aufs Spiel setzen geht für mich gar nicht.

  • Tz, tz, wie kann man Kinder mit Hunden vergleichen?
    Wenn wir irgendwo hinfahren bleibt Luna ganz klar zu Hause. Es sei denn, wir fahren zu meinen Eltern, da darf sie mit, Schwiegereltern wohnen unten im Haus, das ist auch kein Problem.
    Ansonsten stellt sich für mich gar nicht die Frage ob sie mitdarf oder nicht weil sie auch nicht immer dabeisein muss.
    That`s life!

  • Ich mache für mich persönlich schon noch einen Unterschied zwischen Kind und Hund. Auch gibt es mich nicht nur mit Hund. So auf mich bezogen muss mein Hund nicht sein. Das nächste mal wird einfach besser geplant. War diesmal alles zu spontan und kurzfristig.
    Habe aber auch daraus schon gelernt und war gestern mit Sohnemann und Freundin in Augsburg. Ohne Hund!!! Schara durfte sich davor einfach gut auf einem Spaziergang austoben und blieb dann zuhause. War auch von ca. 13.30Uhr bis 18Uhr und ging prima.
    Da wir auf dem Plärrer (Volksfest) waren, wäre mir das mit Schara zuviel Trubel gewesen. Mir taten die Hunde leid, die da zwischen den vielen Menschen durchgeschleust wurden.

  • naja, das freundschafts-gefüge hat sich für MICH seit ich hunde habe schon ein wenig geändert.
    ich habe viel mehr freunde dazugewonnen, alle mit hund natürlich, iss ja klar.

    meine alten freunde ohne hunde sind mir dennoch erhalten geblieben. ich hab jetzt für diese aber nicht mehr sooooo viel zeit wie früher; auch das haben sie akzeptiert. iss doch auch schon was! ;)

  • Zitat
    Code
    Hm, ich mag keine Kinder. Trotzdem dürfte ich vermutlich von niemandem verlangen, dass er bitte sein Kind zuhause lässt.

    Also ,der Vergleich hinkt doch ziemlich . Ein Hund ist nunmal kein Kind


    Auch das versteh ich nicht . Die Leute wollen DICH sehen ,nicht deinen Hund .

    Hm, ich sehe das etwas differenzierter. Ich finde einfach, eine Freundschaft besteht aus Geben und Nehmen und es gehört zur Freundschaft dazu, auch die Umstände des Freundes zu berücksichtigen.

    Beispiel: Eine gute und langjährige Freundin von mir ist alleinerziehend, und wir haben oft was mit ihrem - nicht immer einfachen- Kind unternommen. Klar macht es auch mal mehr Spaß, einfach mit der besten Freundin zu reden, anstatt permanent das Kind zu bespaßen und Kinderspiele zu spielen.
    Aber aus Rücksicht auf die neue Lebenssituation meiner Freundin (plötzlich war ein Kind da), habe ich damals meine Bedürfnisse und Vorlieben zurück gesteckt, und meine Freundin auch MIT ihrem Kind akzeptiert. Ich war damals so ziemlich die einzige aus ihrem Freundeskreis, die sich nach wie vor oft mit dieser Freundin getroffen hat, als das Kind da war. Allen anderen war das zu stressig.

    Dann kamen Jahre später meine Hunde. Meine Freundin fand Hunde plötzlich schrecklich, und meinte ernsthaft zu mir, als ich sie gerade mal eine Woche hatte: "Ach komm, gib die Hunde doch wieder weg, die stören doch nur, und ich komme jetzt nicht mehr zu dir, das ist ja schrecklich! Und Spazierengehen kann man auch nicht mehr in Ruhe, es dreht sich ja alles nur noch um die Hunde." :/ (Wohlbemerkt, ich hatte sie erst seit einer Woche.)

    Ich finde, es geht weniger darum, festzulegen, ob ein Hund weniger Wert hat als ein Kind, oder ob Hunde oder Kinder für Freunde und Verwandte nun "nerviger" erscheinen, sondern es geht doch vielmehr darum, sein Gegenüber MIT seiner Lebenssituation anzunehmen, und dann einfach Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten in Ordnung sind.

    Mit besagter Freundin war es dann tatsächlich so, dass sie "verlangte", dass ich die Hunde oben einsperre, damit wir gemütlich (ohne störende Hunde) auf meiner Terrasse sitzen und dann mit ihrem Kind den Nachmittag auf dem Spielplatz verbringen können.
    Auf solche "Freunde" kann ich dann ehrlich gesagt auch verzichten.

    :ugly:

  • Also, für mich wäre das kein Problem gewesen. Sie wollen es nicht - also bleibt die Kröte zu Hause und ich nehm das Mopped (und das Wetter war wirklich super! :p ). Komm wegen Hund eh viel zu selten zum fahren. :D

    Aber generell finde ich nicht, das mein Hund überall mit hin muss. Wenn ich zu jemandem gehe, frage ich immer nach, ob es ok ist, wenn ich Hoov mitbringe (außer ich weiß, das es ok ist). Und wenn jemand meint, ihm sei hundelos lieber, dann hat Hoov eben Pech gehabt (oder Glück - je nach Besuchsplänen) und muss/darf zu Hause schlafen.

    Aber jut - ich denke, Probleme kann man sich auch selber machen. :roll: =)

  • Zitat

    Also ,der Vergleich hinkt doch ziemlich . Ein Hund ist nunmal kein Kind.

    Mag sein, aber ICH finde Kinder mindestens genauso schrecklich wie andere Leute Hunde. Und ICH darf denen auch nicht sagen: Aber bitte ohne Kinder, ich habe gerade aufgeräumt.

    Auch das versteh ich nicht . Die Leute wollen DICH sehen ,nicht deinen Hund .Und wenn derjenige nicht will ,dass der Hund mitkommt ,sollte man das hinnehmen . Oder man trifft sich eben nicht in der Wohnung ,sondern im Café oder so .

    Nein, im Grunde wollen sie nur den Teil von mir, der ihnen in den Kram passt. Und wenn ich zu ihr kommen soll, weils ja praktischer für mich ist, weil direkt neben der Arbeit, dann kann ich das machen, aber wenn ich arbeite, habe ich eben den Hund dabei und ich fahre nicht erst 30km nach Hause, und dann wieder 30km hin, nur weil sie den Hund nicht will.

    Ich denke , als Hundehalter muss man da schon kompromissbereit sein. ICH habe den Hund angeschafft .Wenn andere ihn nicht akzeptieren in ihrer Wohnung ,muss ich damit leben . Aber deshalb vielleicht Freundschaften aufs Spiel setzen geht für mich gar nicht.


    Sorry, wer ein wirklich guter Freund ist, akzeptiert auch "mal" einen Hund. Ich hab den nunmal ziemlich oft dabei und sonst kann ich eben nicht so springen, wie die anderen das wollen.

    Außerdem: Genau diese Leute erwarten dann aber wie selbstverständlich von mir, dass ich es erlaube, dass sie bei mir rauchen (sonst kommen sie ja nicht)

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