Wolfsmischling-Lest das mal bitte!!

  • Zitat

    Das ist verwirrend und unlogisch- ich weis.


    :lol: gut, bin ich also nicht ganz blöde! :D


    Ich habs auch nich als Kritik aufgenommen, gut dass du das richtig gestellt hast :gut:

  • Zitat

    Nein, die Wahrscheinlichkeit ist sogar sehr hoch!
    Wo Woelfe und Hunde dicht an dicht leben (Hunde in Aussenhaltung) kommt das staendig vor.



    Tanja


    Hallo Tanja,
    wo soll das denn sein? Tucker hat da schon eher recht. Wölfe würden sich nur in
    „großer Not“ mit Hunden paaren, z.B. wenn sie völlig ohne einen anderen Wolf leben.
    Kannst du bei Günther Bloch, Elli H. Radinger und bei Dr. Dorit Feddersen – Petersen nachlesen.

  • Zitat

    Und wenn der (zufaellige?)Deckakt beobachtet wurde, WAS genau soll da gemacht werden? Den Wolf von der Huendin pfluecken? Viel Spass dabei!


    :D hehehe,mein reden!

  • Woelfe paaren sich bei sich bietender Gelegenheit. Wenn Hunde und Woelfe im gleichen Aktionsradius leben kommt das eben oefter vor.
    Das passiert hier bei uns seeehr haefig, in Polen vielleicht auch...
    Da brauchts keinen Mech (von den ich selbst durchaus viel halte) oder Bloch - da reicht es mit offenen Augen ueber den Tellerrand zu schauen.
    Ich leb hier auch in der Pampa. Wolf, Cojote, Elch und Baer haben wir fast permanent auf der Farm. Von Wolf, Puma und Baer sehen wir oft nur Spuren und Ausscheidungen...aber da sind sie. Wenn wir eine laeufige Huendin haetten (wie der Nachbar), haetten wir die Woelfe auch nah am Haus - ohne Zweifel.
    Wir haben schon selbst Woelfe wiederholt verjagen muessen - klar sind die scheu, aber auch nur bis zu einem gewissen Grad. Wenn ein Wolf etwas will, aendert sich das durchaus.
    Eine laeufige Huendin kann man schon zu diesen Dingen zaehlen!



    Tanja

  • Klar...
    meine Familie und ich leben in British Columbia, Canada.
    Dort ganz im Norden, nur ein paar Stunden vom Yukon (die Provinz) und Alaska entfernt.


    Tanja

  • Sollte es sich wirklich um einen Wolfshundmischling in der F1 Generation handeln, wird es mit Sicherheit große Probleme geben.
    Es kommt immer wieder vor, dass sich Hund und Wolf kreuzen, besonders in Regionen in denen sich Hund und Wolf unkontrolliert begegnen können.
    Meistens sind es Verpaarungen zwischen läufigen, einsamen Wölfinen und Hunderüden, wie in der Muskauer Heide im Jahre 2003 geschehen.
    Zwei dieser Wolfshundmischlinge wurden gefangen, die anderen beiden sind spurlos verschwunden.
    War dies jedoch ein gerade abgewanderter Jungwolf, der noch keine Partnerin oder neues Rudel gefundet hatte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er von einer läufigen Hündin angelockt wurde, nicht ungewöhnlich.


    Es ist einfach so, dass solche Verbindungen zwischen Wilden und Domestizierten zufolge hat, dass diese Mischlinge meistens unberechenbar und viel aggressiver sind als reine Hunde oder reine Wölfe.
    Meistens haben diese Tiere den Instinkt eines Wolfes, jedoch nicht das wölfische Feingefühl.
    Diese Verhaltensweisen treten meistens erst richtig mit der Geschlechtreife, sprich mit 2-3 Jahren, auf.
    Durch die viel engere Bindung an ihre Menschen und die Scheu vor Fremden, macht es meistens unmöglich diese Tiere an andere, verantwortungsbewusste Menschen weiter zu vermitteln.
    So bleibt meistens nur als letzter Ausweg die Einschläferung.


    Natürlich kann man einen Wolfshundmischling erziehen, genauso kann man auch Wölfen Kunststücke beibringen, denn er begreift schnell, dass er sich durch ein richtig ausgeführtes Kommando eine Belohnung sichern kann.
    Siehe Filme wie:
    Blood and Chocolate
    Der letzte Trapper
    Kim und die Wölfe oder
    Der Junge und der Wolf
    Alles Filme in denen echte Wölfe und keine Tschechisch Slowakischen Wolfshunde oder Sarloos Wolfshunde mit gespielt haben.
    Siehe auch diesen kurzen Werbefilm:
    [youtube]

    [/youtube]
    Trotzdem trifft ER die Entscheidung diesen Befehl auszuführen oder nicht, letzten Endes nach seinem Instinkt.
    Man wird einem trainierten Wolf nicht zumuten können auf einen Schafsherde aufzupassen oder wie bei einem Schutzhund erst einen Eingriff auf Befehl auszuführen!
    Ein Wolf oder Wolfshundmischling wird niemals frei von Ängsten und Fluchttendenzen sein, wie der Hund, diese sind in Natur lebensnotwendig.
    Auch Stubenrein bekommt man diese Tiere nicht, denn das Revier zu markieren ist normal.
    Ihre Neugierde kann dem Besitzer schnell ärger bereiten, da alles mit den Zähnen untersucht werden muss.
    Ich selbst kenne drei Wölfe, die ohne Probleme an der Leine spazieren gehen und auch auf ihre Namen hören und auf zuruf zurück kommen, wenn sie es denn wollen!


    Wer sich noch mehr für Wolfshundmischlinge interessiert, kann sich mal mit Jos de Bruin in Verbindung setzten!
    Dieser führt hier in Deutschland eine Wolfsauffangstation und hat schon mehrere Wolfshundmischlinge gehabt.
    Ich zitiere ihn mal:


    Zitat

    Für eine sachgerechte Aufklärung bezüglich Hybridenhaltung und bei Problemen mit Hybriden sind wir Tag und Nacht erreichbar. Ich bin es meinem damaligen Wolfshybriden einfach schuldig, die Menschen darüber aufzuklären, dass es gar nicht so einfach ist, mit solchen Tieren klar zu kommen. Wenn man nicht ganz genau weiß, was man sich da antut, sollte man sich solche Tiere nicht anschaffen. Zur Haltung von Hybriden benötigt man eine spezielle Genehmigung und Sie brauchen ein sicheres Gehege. Hybriden sind als Haustier nicht geeignet!
    Hybriden sollte man nicht mit so genannten Spencer-Dogs aus Amerika vergleichen. Das sind meistens Wolfsmischlinge, die schon über mehrere Generationen gezüchtet wurden und laut Gesetz dann nach der 5. Generation (F5) als Hund eingestuft werden.


    Richtige Wolf-Hybriden sind sicherlich wunderbare Tiere, aber eignen sich – wie bereits erwähnt – nicht als Haustier und enden oft in einem Tierheim, wo man diese Tiere meistens einschläfern muss, weil sie da total panisch werden. Als Welpe schafft man es noch, mit diesen Tieren klar zu kommen, aber wenn sie erwachsen werden, gibt es in der Regel Dominanz- und andere Probleme. Und selbst der kleinste Anteil an Wolf in diesen Hunden bringt es mit sich, dass sie nicht in kleinen Räumen (wie z.B. den Zwingern in Tierheimen) leben können - sie benötigen eine große Fluchtdistanz.


    Mein Rat: kaufen Sie nie solche Tiere. Man muss diesen Tieren viel bieten können und sie sind schwierig an neue Menschen zu gewöhnen.


    http://www.wolf-auffang.de/start.htm

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