Züchter nicht im VDH. Kann ich trotzdem dort kaufen?
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Bei nur einer Zuchthündin würde ich dir komplett zustimmen . Aber Züchter haben doch in der Regel mehrere Hündinnen . Und da sind 2 Würfe pro Jahr doch ganz normal. Ich glaube auch nicht ,dass ein seriöser Züchter wirklich was verdient an den Welpen . Klar bleibt vielleicht mal was über ,weil alles gut ging . Aber beim nächsten Wurf kann es doch schon ganz anders aussehen und der Züchter fährt vielleicht sogar Verluste ein.
Ja, es war auf eine Huendin bezogen :)
Ich hab schon den Wahnsinn in den Augen gehabt dass die vorherrschende Meinung hier 2 Wuerfe pro Jahr und Huendin sein soll. Also, alles gut :)
Vielleicht hab ich also zu schnell gelesen, my bad...
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Das mag sein, für MICH wäre es ein absolutes Ausschlusskriterium!
Für mich hat Zucht noch immer was mit Verbesserung bzw. Erhalt der Rasseeigenschaften zu tun, und bei 2 Würfen, die pro Jahr produziert werden, ist es meiner Meinung nach rein aus Profitgier und klappt auch vermutlich nur bei gerade angesagten Rassen. Wie gesagt, meine Meinung!
Doris, ich schätze Dich als Mensch und ich bewundere deine Arbeit und deinen Einsatz für abgeschobene Hunde.
Aber leider scheinst Du, wie die meisten Tierschützer, mit den Jahren in eine Schiene zu rutschen, die völlig ohne Kenntnis der Materie, gegen Hundezucht wettert.
Wie bitte, soll eine Hunderasse verbessert, ihre typischen Rassenmerkmale erhalten werden, wenn Züchter nur eine Hündin haben dürfen und diese alle Jubeljahre mal einen Wurf hat. Zwei, drei Würfe in ihrem Leben, wovon vielleicht, wenn´s hoch kommt zwei Hündinnen in die Zucht gehen, zwei Rüden Deckrüden werden. Alle anderen, die Mehrheit der Welpen, lebt glücklich als Familienhund und ward nicht mehr gesehen.
Nehmen wir mal die Neufundländer. Mit Sicherheit, wirst Du nicht unterstellen, daß diese Hunderasse angesagt ist. Wenn ich diese Rasse in ihrer Ursprünglichkeit erhalten will, die Gesundheit fördern und verbessern will, bin ich gerade zu gezwungen mehrere Hündinnen aus verschiedenen Linien zu halten und mehrere Würfe im Jahr groß zu ziehen. Ich muß investieren in Fahrten zu Deckrüden in ganz Europa, ich muß Rüden aus den Staaten, aus Kanada importieren. Ein Deckrüde, der sich und seine Vererbungsqualität bewiesen hat, ist nicht bezahlbar. Ich kaufe also vorgeröntgte Jungrüden, aber auch hier ist das Risiko, daß er keine Zuchtzulassung bekommt noch hoch.
Nicht anders ist es mit den Hündinnen. Ich muß frisches Blut, andere Linien, in meine eigene Nachzucht bringen, Auch das ist nicht zum Nulltarif zu erhalten.
Und dann kommt noch Mutter Natur und pfuscht mir ins Handwerk. Neufundländer sind schwarz, weiß-schwarz und braun. Ich verpaare schwarz und weiß-schwarz und was kommt raus? Braune mit großen weißen Abzeichen.
Und nun guck ich dumm aus der Wäsche. Der teure Importrüde ist schwarz aber braun-rezessiv. Haben die Amerikaner glatt vergessen in die Ahnentafel einzutragen. Meine niedlichen Fehlfarben gehen dann an Liebhaber zum halben Welpenpreis weg. Und ich suche eine braune Hündin für meinen Rüden.Nun kannst Du argumentieren, Farbe ist doch egal. Dem Hund schon. Aber wir wollen ja den Ursprung der Rasse erhalten und da sind die Farben nun mal vorgegeben.
Es mag Ausnahmen geben, das will ich gar nicht bestreiten, aber für mich sind die Züchter mit vielen Würfen und vielen Hunden aus den verschiedensten Linien, nicht die Profitgeier. Ganz im Gegenteil, dort wird Geld und zwar richtig, investiert.
Taschengeldaufbesserung betreibt der "Hobbyzüchter", der jedes Jahr einen Wurf mit seiner Hündin hat, den Deckrüden zwei Häuser weiter einsetzt, bei minimalstem Aufwand und viel Glück, auch noch einen 12er Wurf hat.
Da bleibt dann nämlich richtig schön was übrig.Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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@quebeq gaby, ich stimme in jedem punkt voll und ganz zu.
sandra
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Ja, es war auf eine Huendin bezogen :)
Ich hab schon den Wahnsinn in den Augen gehabt dass die vorherrschende Meinung hier 2 Wuerfe pro Jahr und Huendin sein soll. Also, alles gut :)
Vielleicht hab ich also zu schnell gelesen, my bad...
Da hat noch nicht einmal jede Hündin jedes Jahr einen Wurf, es wird insbesondere bei "Neuversuchen" erst geschaut, wie sich diese Kombination entwickelt. Oder die Hündin ist raus, weil sie im Sport läuft. Läufigkeiten und große Veranstaltungen lassen sich meist nicht zeitlich passend legen.
Aber das ist eben auch ein Leben für diese Rasse und für den "Supersportler" der Rasse. Zeit für andere Hobbies oder Freunde ohne den Spleen bleibt nicht.LG
das Schnauzermädel -
Wenn ein Züchter mehrere Würfe pro Jahr hat, dann wird die Zucht sicher im Neben-, im schlimmsten Fall im Haupterwerb betrieben. Soblad Hundezucht profesionell ist, hat dies mit Marktanteilen zu tun, und dies kann meiner Meinung nicht im Sinne der Rasse sein.
Nun, ich bin sehr für Hobbyzuchten, so wie es die drei Eurasierverbänden des VDHs betreiben -
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Wenn du Von Marktanteilen und Verdienst redest, dann muss aber erstmal etwas übrig bleiben. Bei den größeren, die ich kenne, ist das nicht der Fall. Dagegen bleibt bei manchem nur alle 2 Jahre ein Wurf Züchter einiges hängen, wenn man nämlich eben keine Prüfungen macht, nicht überregional führt, nicht ausstellt, nur die Pflichtuntersuchungen macht und dann noch einen Rüden wählt, der um die Ecke lebt.
Es gibt gute und schlechte Züchter auf beiden Seiten.LG
das Schnauzermädel -
Da stimme ich Dir voll zu. Augen auf!
Diese Schäferhündin mit den 40 Welpen in drei Jahren und drei Monaten stammt aus einem Schäferhundzwinger, deren Hunde in der Sporthundszene sehr erfolgreich geführt und beliebt sind. Ich gebe gerne die Website per PN bei Interesse. -
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Wenn ein Züchter mehrere Würfe pro Jahr hat, dann wird die Zucht sicher im Neben-, im schlimmsten Fall im Haupterwerb betrieben. Soblad Hundezucht profesionell ist, hat dies mit Marktanteilen zu tun, und dies kann meiner Meinung nicht im Sinne der Rasse sein.
Nun, ich bin sehr für Hobbyzuchten, so wie es die drei Eurasierverbänden des VDHs betreibenNun, die Züchter, von denen ich schrieb und die ich sehr gut kenne, sind Selbständige. Sie besitzen gut laufende, zum Teil alteingesessene Betriebe und diese ernähren die Familien. Ohne dieses gute Einkommen könnten sie sich die Hundezucht in diesem aufwändigen Stil gar nicht leisten.
Ihre Neufundländerzucht, ist Leidenschaft für diese Hunderasse und kostet mehr Geld, als sie einbringt.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Da stimme ich Dir voll zu. Augen auf!
Diese Schäferhündin mit den 40 Welpen in drei Jahren und drei Monaten stammt aus einem Schäferhundzwinger, deren Hunde in der Sporthundszene sehr erfolgreich geführt und beliebt sind. Ich gebe gerne die Website per PN bei Interesse.Findest Du es nicht ein bißchen armselig von diesem Züchter auf alle zu schließen?
Der SV ist einer der ganz wenigen Vereine, wo die Hündin zweimal im Jahr belegt werden darf. Bei der Mehrheit der Rassehundezuchtvereine ist das nicht mehr möglich.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zumal es bereits lange vorher mehr Schutz für die Hunde gab, als man so mitbekam. In der "neuen" VDH-ZO ist eine Hündin nach 2 Kaiserschnitten aus der Zucht, vorher gab es diese Begrenzung nicht. Aber vorher gab es genügend Zuchtwarte, die eine Hündin mit primärer Wehenschwäche nach einem Kaiserschnitt aus der Zucht holten, bzw. bei sekundärer Wehenschwäche nach dem 2. mal. Da war es halt Glückssache, so ist es jetzt besser und fairer.
Aber dass Zuchthunde generell nur viel abwerfen sollen und keinen Schutz haben, das kann man nicht sagen.LG
das Schnauzermädel -
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