
Hase im Unterricht getötet
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Bentley -
31. März 2011 um 05:23
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Wirbeltiere dürfen weder "grundlos" noch von Leinen getötet werden. War da ein Schlachter anwesend oder haben das die Lehrer gemacht?
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Zitat
Wirbeltiere dürfen weder "grundlos" noch von Leinen getötet werden. War da ein Schlachter anwesend oder haben das die Lehrer gemacht?
Der Bauer hat und bei dem muss man von Sachkunde ausgehen.
Grundlos war das auch nicht, das war zum Verzehr.LG
das Schnauzermädel -
Ich denke der Bauer hat das gemacht, und er wird wohl Ahnung haben, allerdings wie Schnauzermädel schrieb, vielleicht ist er eben schon länger Selbstversorger als es Vorschriften gibt, oder es wird nach Opas alter Art gemacht... ob das dann so Tierrecht konform ist sei mal dahingestellt...
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Ich sag jetzt mal die Eltern haben es gewusst.....
1. der Landwirt (Vater) hat das Tier gespendet
2. es gab eine Unterschriftensammlung bei den Kids: "der Hase soll leben"
3. Behörden und Zeitung haben davon erfahren.Das Projekt an sich find ich gar nicht so übel.
1. einen lebenden Hasen
2. einen geschlachteten Hasen ohne Fell, vielleicht ne Jacke mit Hasenfellkragen daneben
3. Hasenkeulen aus dem TK-FachAlles schön in einer Reihe aufgeführt. Hätte alles verdeutlicht was man bezwecken wollte. Wäre völlig ausreichend gewesen.
Muss ein Kind sehen wie man einen Hasen mit nem Hammer erschlägt? Noch toller für die Kindern, deren Eltern Metzger sind: das sind jetzt Kinder mit Hammer-Unmenschen-Eltern.
Man sollte einen Gedanken auch mal zu Ende denken.....
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Der Amtsvet hat sich doch rechtlich geäußert. Also ist der Landwirt sachkundig und die Methode ist völlig normal.
Der Ort und die Vorbereitung, das ist eine ganz andere Geschichte.LG
das Schnauzermädel -
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Zitat
Ich denke ein guter Film ohne viel Blut hätte gereicht. Durch solche Schlacht-Aktionen können sensible Kinder echt einen Schaden bekommen!Textauszug aus einem kostenlosen Online-Angebot für Kinder-Spiele im Netz:
Gut bewaffnet, hast du die Aufgabe die Bodentruppen und Lufteinheiten zu vernichtenQuelle: http://www.spiele-kinderspiele.de/ballerspiele-gratis.htm
Nach etwa 1 Nanosekunde gockeln gefunden.....
DAS können Kinder zwar aushalten, aber das echte Leben nicht?
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass irgendetwas in unserer Realitätswahrnehmung nicht stimmen kann, wenn das Töten und Schlachten von Nutztieren als etwas unvorstellbar Grausames gewertet wird, das Kindern (und vielen Erwachsenen) nicht zugemutet werden kann, aber in vielen Ki-Zimmern TV-Geräte, Game-Konsolen und internetfähige PC´s stehen.Mich macht so etwas sehr nachdenklich.
Für mich hat gerade der bewußte Umgang mit dem Thema Fleisch als Nahrungsmittel etwas mit dem wirklichen Leben zu tun, wobei noch wirkliche Werte vermittelt werden können. Auch ein Kalb sieht einen mit warmen braunen Augen an, es atmet, es hat ein weiches Fell, das sich zum Streicheln anbietet. Auch ein Schwein im schlachtfähigen Alter ist ein Lebewesen, dass ein sanftes Kratzen hinter dem Ohr genießt.
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Fleischkonsum in den Industrienationen u. a. erst deshalb so erschreckend ungesund angestiegen ist, weil sich kaum noch jemand mit dem Töten und Schlachten von Tieren auseinandersetzt - weil es den allermeisten gar nicht mehr bewußt ist, dass das, was sie da essen, mal ein lebendes Tier gewesen ist.
Aufklärung ist immens wichtig - deshalb finde ich es grundsätzlich gut und richtig, wenn die Schule ihren Teil dazu beiträgt.
Das WIE in diesem beschriebenen Fall finde ich auch ziemlich ungeeignet, aber das Thema an sich kann gar nicht genug Platz in der Schulbildung einnehmen.Lg, Chris
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Volle Punktzahl, Chris - besser kann man's nicht sagen!!
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So ganz kann ich Deinem Gedankengang nicht folgen: PC-Games und Realität..... ne sorry..
Ich weiß worauf Du hinauswillst - aber die Zusammenhänge sind nicht bewiesen. Einzig und allein, dass für jemand, der bereits psychische Probleme hat so ein Ballerspiel der Auslöser sein könnte, das steht fest.
Umgekehrt wird sehr wohl ein Schuh draus: wenn jemand bereits psychisch angeschlagen ist und Gewalt serviert bekommt, kann er endgültig abdrehen - in welche Richtung auch immer...
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Diese Aktion finde ich: Naja...
Im Prinzip finde ich es Recht und in Ordnung wenn den Kindern die Nahrungsmittelkette nahegebracht wird...sehr sehr vielen Menschen ist es nicht bewußt (mir auch nicht) das Tiere dafür sterben müssen und auch nicht WIE sie sterben...wir kaufen im Supermarkt/Metzger alles fix und fertig und sind dann entsetzt DAS ein Tier sterben muß...da muß ich selbst über mich den Kopf schütteln...wir essen Fleisch und sind entsetzt darüber, was wirklich passiert
Das Problem bei solchen "Vorführungen" liegt allein darin das unsere Gesellschaft jeglichen natürlichen Umgang mit Tieren und auch mit dem Tod allgemein verloren hat.
Wir können noch nicht mal mit schlimmen Krankheiten, Behinderungen geschweigedenn dem Tod umgehen, wenn diese plötzlich unser Leben bestimmen (ich schließe mich da nicht aus)wir geraten in Panik, in schlimmste Depressionen und stehen (zunächst) hilflos da...es dauert manchmal recht lange bis wir damit zurechtgekommen sind...diese Themen werden entweder taburisiert oder bis zum unerträglichen überdramatisiert...ein ganz NATÜRLICHER Umgang ist so gut wie gar nicht möglich.
Und genau deshalb finde ich diese Aktion vor Kindern auszuführen einfach unmöglich...das hätte man ganz anders angehen können.
Ich frage mich ganz ehrlich, warum fangen sie nicht einfach bei den Erwachsenen an...hier aufzuklären wie die meisten Schlachtiere gehalten und getötet werden, tut Not am Mann.diese Vorführung war ja auch mehr als unrealistisch...anstatt mit den jungen Menschen darüber zu reden wie es WIRKLICH in Schlachthöfen zugeht....ich verstehe das nicht.
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"Die Kinder hatten das Kaninchen vor dessen Schlachtung noch einmal streicheln dürfen. „Das war so etwas wie Abschiednehmen. Die Kinder sagten ,Tschüs, liebes Kaninchen und danke, dass wir dich essen dürfen‘“, (...) Viele Kinder brachen dabei in Tränen aus. Am Tag zuvor hatten einige Fünftklässler das Kaninchen noch mit einer Unterschriften-Aktion zu retten versucht: „Der Hase darf nicht geschlachtet werden."
Für meine Tochter wäre das auch eine Katastrophe. Sie isst gar kein Fleisch und wir haben selber Kaninchen.
Ich finde auch, dass Kinder informiert sein sollten, sie sollten auch eine Schlachtung sehen dürfen (nicht müssen) von mir aus.
Aber die Hilflosigkeit in den Kinderaugen, wenn sie das süße, kuschlige Kaninchen "retten" wollten und NICHTS dagegen tun können.
Das treibt mir die Tränen in die Augen.
Das IST traumatisch. - Vor einem Moment
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