
Hase im Unterricht getötet
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Bentley -
31. März 2011 um 05:23
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ich find's zum ko................
nicht jedes kind kann sowas leicht verarbeiten!ich kann mich erinnern:
ich war 11 jahre alt und uns wurde in der aula ein film über lepra-kranke gezeigt. dies hat mich unheimlich belastet, ich habe oft davon geträumt u. brauchte lange, um es zu versteh'n. obwohl ich damals natürlich! wusste, dass es kaum heilbare krankheiten gibt.ICH hätte meinem kind das drastische beispiel erspart hätte ich es als mutter vorher gewusst.
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Meine Meinung:
der Respekt vor dem Tier, auch vor dem Schlachtvieh, wird nicht durch zusehen bei einer Schlachtung erzeugt.Zusehen wie ein Kaninchen geschlachtet wird.........kein einziges dieser Kinder wird dadurch bewusst seinen Fleischkonsum einschränken. Höchstens Kaninchenfleisch meiden.
Also warum die Kinder? Kaufen sie? Wäre es nicht sinnvoller die ELTERN dazu einzuladen?
man wird für ganz viele Sachen in die Schule eingeladen........warum nicht MIT den Kindern dabei sein??ahhhhhhhh
bei so einer Einladung wäre aber was los.........Ist einfacher die Kinder zu zwingen. Das ärgert mich so.
Respekt vor ihrem Fleisch bekommen sie so jedenfalls nicht.
Da wäre der Besuch beim Bauern besser geeignet........Birgit
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Ich find die Aktion unter aller Kanone. Das geht gar nicht.
Man sollte den Kindern auch die Möglichkeit geben sich an die Dinge heranzutasten. Sowas muss nicht mit dem Holzhammer passieren. Niemand weiß was jedes einzelne Kind an "Vorwissen" mitbringt.
Das geht über:
- am Kälbchen-Iglu vorbeigehen und bemerken: ich ess keine Kalbsleberwurst mehr
- eine Schlachterei besuchen, in der man Körper erkennen kann und daraus entstehen Fleisch und Wurst
Das dürfte doch eigentlich für die Kindheit langen bis man sich später darüber bewusst wird über den Zusammenhang des Tötens und Essens.Noch schwieriger ist es bei einem Hasen, ausgerechnet eine Tierart, bei dem die Nutztier/Haustier-Zuordnung nicht gegeben ist. Für diejenigen hier, die z.B. nur Biofleisch essen: Ihr werdet wahrscheinlich keine Ups-Würfe heraufbeschwören, damit die nächsten 10 Sonntage der Braten gesichert ist.
Merkwürdig auch der Aufhänger: Essensbeschaffung in der Steinzeit. Das findet Ihr nicht schlimm? Mein Sohn geht in den Ethikunterricht und wenn dort die Tradition des Schächtens, im Klassenzimmer in so einer Form erläutert werden würde, dann ginge ich auf die Barrikaden.
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@lotuseliese:
ich wäre als elternteil auch amok gelaufen.............. -
Ich finde des geht gar nicht! Schon gar nicht ohne die Eltern zu informieren... Solche Dinge müssen langsam erfahren werden und nicht von heute auf morgen
Wie manche schon gesagt haben gibt es nun mal Kinder die damit nicht so gut umgehen können und bei einer Klassenstärke von über 20 Schüler ist da bestimmt einer dabei!
Klar finde ich es wichtig, das Kinder wissen woher ihr Essen kommt, etc aber dafür muss ich einem Kaninchen nicht vor versammelter Mannschaft die Kehle druchtrennen und ausweiden -
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Hi Ihr,
Ich bin in einem Fleischerhaushalt groß geworden, zudem ist mein Mann gelernter Fleischer. Wir arbeiten beide in einem Fleischverarbeitendenen Betrieb in dem auch geschlachtet wird. Unsere Auflagen sind so streng, wenn bei uns die Tiere getötet wird müssen soviele Richtlinien eingehalten werden. Also tut mir leid, es kann doch nicht sein das man ein Tier mal ebend so in der Schule tötet mit dem Hammer.
Meine Kinder wissen sehr genau, das ihre Wurst mal ein Tier war. Wir haben ihnen erklärt wie Wurst gemacht wird.Auch hat meine Tochter schon in einem Imbiss gestanden und ziemlich genau gefragt, wo denn bei dem Hähnchen das in der Auslage lag mal was gewesen ist. Ich habe es ihr erklärt und manch ein Gast hat danach kein Hähnchen bestellt. Mittlerweile ist meine Tochter auch fast 10 aber ich möchte nicht das sie mit ansehen muß wie ein Tier getötet wird. Die Kinder hätten wenigstens die Möglichkeit haben sollen dies selbst zu entscheiden. Ich weiß sehr genau, das meine Tochter dies nicht verkraftet hätte. Sie ißt heute schon nicht mehr gerne Fleisch, da sie weiß das dafür ein Tier sterben musste, und ich denke das sie irgendwann bestimmt gar kein Fleisch mehr essen wird. Sie hat große Schwierigkeiten mit dem Thema Tod, und wenn sie sowas hätte mit ansehen müssen, wären wir garantiert reif für den Psychologen gewesen.
lg Schneefriesin
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Ich habe als Kind selbst oft genug bei der Schlachtung von Kaninchen zugesehen (bzw. zusehen müssen). Das geschah auf die gleiche Art und Weise, wie dort beschrieben ist.
Erst habe ich keine Kaninchen mehr gegessen.
Dann habe ich keine Tiere mehr gegessen, die ich lebend gesehen habe.
Nun weiß ich, dass es den Tieren die ich NICHT lebend gesehen habe zum Großteil noch schlechter ergeht und bin Vegetarier.Ich bin eigentlich der Überzeugung, dass jeder Mensch wissen sollte, wie sein Essen zum Essen wird. Viele Menschen verdrängen das einfach, und das finde ich absolut respektlos.
Aber in der Schule muss das nun wirklich nicht sein.
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nunja, ich denke in dem Artikel wird wohl auch nicht alles gestanden haben. keiner weiß inwiefern das thema vorher im Unterricht angesprochen und besprochen wurde.
Das das im Unterricht, auch praktisch, thematisiert wird, find ich richtig. Nur finde ich die Umsetzung nicht so gelungen. Die Eltern hätten Informiert werden müssen und zudem hätte ich es besser gefunden, wenn der Akt auf dem Hof des landwirtes stattgefunden hätte.
Ich finde es nicht schlimm,
wenn Kinder früh lernen wo das Fleisch herkommt und das es mal über eine Wiese gehüpft ist.
Früher war das gang und gebe, jedenfalls auf dem land. Ich bin der meinung das viel zu viel von den kindern ferngehalten wird. Es wird aufgeschrien, mit 11 wären sie zu klein aber wann ist denn eurer meinung nach der beste zeitpunkt für Aufklärung? Mit 11 sind die Kinder zu klein um zu erfahren wo die babys herkommen, komisch das sich aber die Schwangerschaften mit 12 und 13 häufen!Ich will damit nicht sagen, das man Kindern ihren glauben an den Weihnachtsmann oder den Osterhasen nehmen soll aber eine gewisse realtitätsnahe Erziehung ist sicherlich angebrachter, als friede freude eierkuchen und heile welt - denn die haben wir nicht!
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Wenn ein Tier schon für den "Gebrauch" sterben muß, dann soll es meiner Meinung nach auch fachgerecht geschehen. Und das würde ich mir ohne entsprechende Anleitung/Ausbildung nicht zutrauen.
Ich bin eben der Meinung: einfach "Hammer aufn Kopf" oder "Kehle durchschneiden" ist eben doch nicht sooooo einfach...
Das sieht einfach aus, aber ohne vernünftige Anleitung IST es eben NICHT so einfach.
Mein Papa hat immer wieder gerne die Story erzählt: Sein Onkel wollte ihm seinerzeit zeigen, wie man nem Hahn den Kopf abreißt. War damals übliche Methode, drehen, reißen, zack, Kopf ab... Tja, er machte es vor und mein Papa sollte es nachmachen. Nur, daß mein Papa damals als Bub weder die Kraft noch die Technik hatte und so ewig lange an dem armen Viech rumgezerrt wurde, weil der Onkel drauf bestand, daß mein Papa das eben durchzieht. So kriegen Kinder auch ein Trauma, denn mein Papa hatte Empathie für das Tier und sah sehr wohl das Leiden.
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Klar kann das sein.
Denn ob Schule oder privater Karnickelstall, das ist egal.
Sachkundenachweis des Schlachtenden, das bieten z.B. die Kleintierzuchtvereine mit Prüfung an, Betäubung, also durchaus Hammer, das ist dann schon ok so.
Wobei ich jetzt die kleinen Bolzenschußapparate für Kaninchen bevorzugen würde, da ist die Fehlerquote geringer.
Wenn man nun noch bedenkt, wie viele extrem abenteuerlich schlachten und keine Sachkunde abgelegt haben, weil sie viel länger Selbstversorger sind, als es die Verordnung gibt...LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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