Brauche bitte mal einen Rat

  • Das ist echt der Klassiker. Kaum ist das Kind da kommt es in die Krippe und mit achtzehn hol ichs mit Abi aus dem Ganztagsgymnasium als fertig geformter Mensch fürs Leben wieder ab. Und wenn was nicht klappt in der Erziehung sind immer die anderen schuld.
    Das ist es worüber die Lehrer jammern - wenn ihnen der gesamte Erziehungsauftrag aufs Auge gedrückt werden soll.


    Da es keine staatliche "Hundeschule" gibt sollst Du diesen Auftrag als Privatlehrer übernehmen.


    Ungute Sache, krasse Erwartungshaltung, die nicht funktioniert. Du schreibst ja selbst: Zuhause lässt man dem Hund alles durchgehen, er hört nicht - darüber wird sich mehr oder weniger beschwert.


    So funktioniert das nicht. Ihr müsst Euch absprechen: gleiche Kommandos - gleiche Bedeutung, gleiche Regelungen.


    Hunde sind nicht doof: Du kannst hier in x Beiträgen nachlesen, bei Frauchen verhält sich Hund anders als bei Herrchen, hört bei einem besser als bei dem anderen. Schätzt genau ein bei wem was geht und bei wem nicht.


    Warum sollte das bei Euch anders laufen??


    Daher ist es viel einfacher z.B. beim "Platz". Du bringst ihm das Kommando bei, was es bedeutet. Die Besitzer benutzen es. Hund wird gelobt, wenn er das Verhalten beim Herrchen "vorschlägt". Irgendwann wird er kapieren: aha, gleiche Worte, gleiche Bedeutung - bei beiden. Das ist aber für sich genommen wieder ein neuer Lerninhalt - und der kann nur funktionieren, wenn ihr zusammenarbeitet...

  • Hallo,


    tut mir leid, ich kann da auch nur noch mit dem Kopf schütteln.


    Ein vier Monate alter Junghund, der völlig überfordert und anderen Hunden gegenüber verunsichert ist.
    Kein Hund wird dominant aggressiv geboren.


    Du "trainierst" seit zwei Wochen den jungen Hund?
    Was erwartest du bzw. was erwarten die Besitzer eigentlich?
    Wörter wie "nein" und "aus" saugt kein Welpe mit der Muttermilch auf, so etwas muss konditioniert werden.
    Da genügt auch nicht einmal, Kommandos müssen doch bitte erst gefestigt werden.
    Woher soll so ein junger Hund wissen, dass das Essen auf dem Tisch für ihn tabu ist?


    Unabhängig von all dem, vermute ich, dass du wild an ihm herumerziehst, um schnellstmöglich ein Ziel zu erreichen, die Kleine versteht kein Wort, wird dadurch maßlos überfordert, zeigt schon Übersprungshandlungen, an denen dann auch noch "gemaßregelt" wird.


    Dass die Besitzer eigentlich keine Zeit für den Hund haben... dazu sage ich besser nichts, denn dazu fällt mir nichts Gutes ein, dafür kannst du ja nichts.


    Aber leider muss ich dir sagen, ich bin nun offen und ehrlich, dass du von so einem Junghund bzw. Welpen (du machst es schon seit zwei Wochen) auch noch nicht sooo viel Ahnung hast.
    Bevor das weiter in die "Hose geht", empfehle ich dir (eigentlich den Besitzern) eine gute Welpenschule.
    Oder lest doch bitte ein Buch über Hunde/Welpenverhalten und angemessene Erziehung.




    Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut und Grundschulkinder beginnen auch nicht in der ersten Stunde mit Latein und Geometrie, auch haben sie keine acht Stunden Unterricht (übertragen auf den Hund: zu lange Spaziergänge, zu viele Eindrücke, zu viele Kommandos, die sie überhaupt nicht umsetzen kann, weil sie es schlichtweg nicht verstehen kann)


    Gruß
    Leo

  • Hallo Sabrina,


    Zitat

    1. Problem: Wenn jemand ihr etwas weg nimmt und es ihr nicht wieder gibt dann springt sie an dem jenigen hoch und beißt gezielt in den Arm (nicht in die Richtung des Gegenstandes), die Schürze oder in die Beine.

    [/quote]


    Wenn man ihr, ohne Tauschgeschäft dauernd was wegnimmt, lernt sie nur schneller zu sein und ihre Sachen heftiger zu verteidigen!
    Nix wegnehmen. Tauschen oder lassen.


    Zitat

    2. Problem: Sie ist sehr dominant und braucht immer geltende klare Regeln doch wenn gegenüber ihrer Artgenossen ist sie so aggressiv und stürmisch (sie wurde sogar schon einmal von einem Hund deswegen gebissen), vor wenigen Tagen griff sie einen erwachsenen Boxer der dann abhaute. Egal was der erwachsene Hund ihr gegenüber tut sie versteht wohl nicht das dann endlich schluss ist./


    Klare Regeln braucht jeder Hund.
    Deine Aufgabe ist sie vor fremden Hunden zu beschützen.


    Um eine direkte Verknüpfung herzustellen, kannst du ihr beim hochspringen kommentarlos (ohne Konfrontation) ein Geschirrtuch oder ähnliches nicht schmerzhaftes auf den Kopf klappsen.
    Auf die Decke bringt nichts, weil sie es nicht mit dem voherigen hochspringen verknüpfen kann.


    Zitat

    4. Problem: Man kann mit ihr 2 Stunden gassi gehen (dabei spielen und trainieren wir immer ein wenig) und sie macht draußen auch ihr Geschäft (dann wird natürlich gleich richtig gelobt) doch wenn sie dann nach Hause kommt pinkelt oder kackt sie in die Wohnung.

    [/quote][/quote]


    Viel zu lang!!!
    Vor dem Reingehen vor dem Haus noch warten, bis sie ihr Geschäft erledigt.
    Viele Junghunde vergessen alles beim Gassi und denken erst zuhause wieder dran.
    Alles normal.


    Zitat

    Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben. Also ich trainiere sie schon 2 wochen lang und sie lernt sehr sehr schnell und ist für einen Labrador sehr sportlich und braucht so viel beschäftigung wie ein Dobermann oder Malinois was eigentlich eher ungewöhnlich für einen Labrador ist.
    Ich bin mit ihr eigentlich zufrieden doch Zuhause dreht sie komplett durch und hört keinen Meter mehr auf ihren Besitzer. Man muss aber auch sagen das die Besitzer zwar schon mehrere Hunde hatten diese waren jedoch das krasse Gegenteil von der Erna. Sie lassen ihr alles durch gehen und verbieten eigentlich nichts. Sollte ich einfach mal mit den Besitzern darüber reden?


    LG Sabrina + Monna + Freddy

    [/quote][/quote]


    Bringt eh nichts, wenn ihr verschiedene Wege geht.
    Ein Junghund lernt immer schnell.
    Mit wem willst du sonst reden, wenn icht mit den Besitzern? =)

  • Zitat

    Hallo,
    ich habe zur Zeit einen Labrador Retriever Welpen (Hündin, schokobraun, ca.4 monate alt, Name: Erna) sie kommt von einem Züchter und hat Papiere.
    Nun sie ist nicht mein Hund sondern der Hund meiner Mutter ihrer Chefin ich soll sie aber erziehen was für mich eigentlich kein Problem darstellt denn bei mir gehorcht sie doch folgende Probleme hat sie bei ihren Besitzern, Mitarbeitern und anderen Hunden ...


    Hallo Sabrina,


    wieso denken Die Besitzer des Hundes und vor allem Du, dass Du geeignet bist, diesen Hund zu erziehen? Was qualifiziert Dich? Denn all das, was Du hier schreibst, sagt meiner Meinung nach genau das Gegenteil. Das Du nämlich - verzeih meine Direktheit - absolut NICHT in der Lage bist und keine Ahnung hast, welche Bedürfnisse Welpen haben.


    Und die andere Frage: Du bist 17 Jahre alt? Gehst Du nicht zu Schule? Wann hast Du die Zeit, einen Welpen zu erziehen?


    Nix für ungut, aber mir tut das Hundebaby einfach nur leid, wenn ich Deine Worte lese.


    Viele Grüße


    Doris



  • doris, du sprichst mir aus der seele.


    :gut:


    gruß marion

  • ICh brauche kein Welpenbuch denn ich habe meine eigenen 2 Hundevon Welpe an erzogen und auch schon die Hunde von Bekannten oder Freunden.
    Ich komme mit ihr gut zu recht und sie lernt eigentlich auch sehr schnell ich weis schon das ein welpe der 2-3 wochen trainiert wird noch nicht so gut gehorcht wie meine 11 Monate junge Dobi Mix Hündin und mein fast 7jähriger Border Terrier Mix (wobei meine Hündin mit 5 Monaten schon alle Kommandos beherrschte aber jeder Hund ist anderst).
    Ich habe schon geduld und werde auch nicht grob zu ihr ausser sie schnappt nach mir wenn ich mit ihr laufe denn so etwas darf man gar nie dulden.
    Ich bin auch nicht mit dem Hund überfordert falls das jemand meint ich wollte einfach nur ein paar nette Ratschläge.

  • Zitat

    Ich habe schon geduld und werde auch nicht grob zu ihr ausser sie schnappt nach mir wenn ich mit ihr laufe denn so etwas darf man gar nie dulden.


    Ich mag gar nicht wissen, was Du dann mit dem armen Welpen machst :hilfe:

  • Bitte dringend Wissen anlesen.


    2Std sind viel zu viel. Der Hund muss RUHE lernen. Schnappen? Naja... bitte beginne dich über Erziehung und Verhalten ui informieren. Habe Alanna nu über 4 Jahre und lerne dennoch immer noch dazu.


    (Hab im Bekanntenkreis einen Labrador von 4,5Monaten- die Dame geht jetzt schon 2 Mal am Tag 1,5Std mit dem kleinen... der dreht immer mehr auf und kommt gar nicht mehr zu Ruhe...und er lahmt dauernd, es ist viel zuviel für die Gelenke)

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