Wenn jmd. meinem Hund was tut - was dann tun?

  • Zitat

    Hast ja recht... :ops:


    Ich hätte können etwas netter sein. Aber das nervt soooo sehr.... Weil genauso denken ja die meisten Leute, die ihre einfach laufen lassen: einfach mal machen lassen. Passiert schon nix....
    Doch es passiert verdammt viel: Nicht jeder Hund ist "sauber", nicht jeder Hund ist gesund, nicht jeder Hund möchte Kontakt, nicht jeder Hund hat die Nerven dazu usw.... 1000 Gründe, warum man eben für seinen eigenen Hund entscheidet und dies durchsetzt. Basta. Geht keinen was an. Warum soll ich mich auch rechtfertigen, warum ich keinen Kontakt will?
    Ich will ja auch nicht jeden Mann auf der Straße busseln und mich antatschen und anquatschen lassen. Soweit käms noch, daß ich jedem Kerl erklären müßte, daß ich kein Interesse habe und warum denn nicht, er ist ja sooo lieb und er will doch nur bissel knutschen... :ugly:
    (grad bissel genervt... weil gefühlt fast jeder 2. Thread hier darum geht... vom echten Leben im Wald red ich gar nicht erst...)


    Nee, ist schon ok wie du es geschrieben hast. ;) Ich sehe es genau so und krieg manchmal das mittelschwere Kotzen.

  • Zitat


    Desweiteren: Es ist echt scheißegal, warum ich nicht will, daß ein fremder Hund Kontakt zu mir und meinen Hunden aufnimmt und dann hat der andere Hundehalter das zu respektieren. Fertig. Egal ob seiner ein "Tutnix" oder voll aggro ist...


    Angenommen man hat selbst einen unkomplizierten und verträglichen Hund.
    Und ein anderer Hund kommt in freundlicher Absicht auf euch zu.
    Seid ihr dann auch so verbissen?


    Ich käme nie auf den Gedanken einen netten Fremdling der nur mal Hallo sagen will zu treten, zu schubsen, zu klapsen oder whatever, nur weil er mir in dem Moment nicht in den Kram passt.


    Warte ich halt nen Moment bis sein Halter ihn eingesammelt hat und mache eben dann erst weiter mit der weltwichtigen Mission in der ich mich grad befinde.


    Ich verstehe nicht warum immer mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.
    Warum ein fremder Hund mit Pauken und Trompeten und unter Einsatz von verbalen und körperlichen Mitteln sofort und unbedingt verscheucht werden muss.
    Nur aus Prinzip?
    Und obwohl die Begegnung eigentlich völlig entspannt ist sein könnte?




    Ich verstehs nicht.
    Es reicht doch Stress zu machen wenns nötig ist.
    Warum also überreagieren wenns gar nicht Not tut?



  • :gut: :gut:


    Sehe ich geanu so - und ja ich hab nen Labbi der NiX tut, und der hört, und der auch NICHT zu anderen Hunden hin geht (und hingehen darf) ohne das ICH es abgesegnet habe (irgendjemand fragte ja wo die erzogenen Labbis sind)


    Ich kann meinen Hund immer noch schützen wenn ich merk der andere macht Terz, ansonsten, wenn ich gerade Füss / Platz / was immer übe, und es kommt ein der tut nix, dann hat MEIN Hund seinen "Befehl" auszuführen, und WIR ignorieren den andern!


    Gehen wir nur so an der Leine, kann sie kurz "Hallo" sagen und wenn die Situation (Ort / Zeit) passt mach ich auch noch die Leine AB und lass die fetzen :???:


    Blocken / Wegschicken / Stressmachen kann ich immer noch wenn ich seh der andere will ärger, dann bekommt er den auch, aber erst mal mit MIR und dann kommt sein HF gleich noch mit drann!

  • Es geht mir jetzt auch eher darum das ich weiss, dass mein Hund ärger machen könnte. Da vertraue ich ihm noch nicht wirklich und kann die Situationen auch nicht immer 100%ig richtig einschätzen.
    Und ganz ehrlich gesagt, muss ich zugeben...ich trau es mir nicht zu meinen Hund wenn der wirklich stinkig ist hinter mich zu ziehen und gleichzeitig den anderen zu blocken. Und ich glaube ich bin da nicht in der Unterzahl der HH die dies nicht können. Sowas erfordert Übung und routine - die habe ich nicht. Meinen Hund halten kann ich - kein Problem.
    Bisher konnte ich halt die meisten Situationen irgendwie meistern oder bin einfach umgedreht. Aber man weiss ja nie.
    Gestern kam und ein Hund frei und ohne Besitzer einfach kläffend hinterher gelaufen. Da hatte ich aber Glück das Elvis das irgendwie nicht interessierte und wir weitergehen konnte, sogar erst ohne Leine. Als der andere uns aber laut kläffend weiter verfolgte hab ich ihn dann doch lieber an die Leine gemacht und bin so weiter. Wer weiss wann es meinem Hund zuviel wird und er dann doch mal umdreht!


    lg

  • (willst DU jetzt beurteilen, wann es bei wem Not tut? Siehst Du dem Hund an, ob er krank ist? Schmerzen hat? keine Ahnung was, schlechte Erfahrungen gemacht? vielleicht hat auch nur der Besitzer Angst vor größeren Hunden, ist auch Grund genug.... )


    Noch mal (mein Papa hat immer gesagt: für Doofe und Soldaten:):


    Wer weiß, warum ich keinen Kontakt für meine Hunde mit fremden Hunden haben will?


    Und ebenfalls nochmal: Warum soll ich immer Rücksicht nehmen? meine eigenen Hunde kaputt machen lassen? Warum darf ich nicht mal Rücksicht von anderen erwarten? Zum Schutz meiner Hunde?
    Der "Tutnix" stirbt auch nicht dran, wenn er von mir unmißverständlich weggeschickt wird und vielleicht ist dem Halter der ihm eigene Hund dann das nächste Mal auch wichtig genug, daß er ihn frühzeitig zu sich nimmt und anleint...


    ICH habe auch ein Recht auf Rücksichtnahme und Verständnis. Und wird mir das nicht freiwillig gegeben, dann sorry, aber dann sind mir meine eigenen Hunde wichtiger und näher und dann steht deren Schutz weit vor der Rücksichtnahme gegenüber irgendwelchen fremden Hunden...


    Und ja, ich seh das so eng, denn meine Hunde stehen unter meinem Schutz. Für deren Wohl (psychisch wie physisch) habe ich ganz alleine die Verantwortung. Und genau deswegen sehe ich das verdammt eng. Und das lasse ich mir auch nicht von irgendwem in Frage stellen, sondern setze das unmißverständlich durch. Das wäre ja noch schöner, wenn ich mir ungewollte Kontakte aufzwingen lassen muß, nur um 5 grade sein zu lassen.
    ICH soll Rücksicht nehmen auf irgendwelche fremden Viecher auf Kosten meiner eigenen Hunde? Ganz sicher nicht.. Jeder ist für seinen eigenen Hund verantwortlich. Und wenn jemand nicht will, daß sein Köterli von jemandem unfreundlich abgewehrt wird, dann muß er die Verantwortung für sein Tier ernst nehmen und es rechtzeitig wegrufen und anleinen...
    Ich verbrazzel sicher nicht nem freundlichen Hund, dessen Besitzer sich alle Mühe gibt, eine, daß er fliegt wie weit... Muß schon angemessen sein...

  • NUr mal so zum drüber nachdenken...


    ein etwas sensiblerer Hund, kann durchaus auch Schaden davon tragen, wenn ein, wenn auch netter "Tutnix" einfachh auf ihn drauf hüpft - egal wie "nett" das noch gemeint war.
    Auch aus Hundesicht ist soetwas einfach unhöflich... und wenn mein Hund dann selbst klar macht, dass er da snicht möchte ist das Geschrei auch wieder groß.

  • Zitat

    Und ebenfalls nochmal: Warum soll ich immer Rücksicht nehmen? meine eigenen Hunde kaputt machen lassen? Warum darf ich nicht mal Rücksicht von anderen erwarten? Zum Schutz meiner Hunde?Der "Tutnix" stirbt auch nicht dran, wenn er von mir unmißverständlich weggeschickt wird und vielleicht ist dem Halter der ihm eigene Hund dann das nächste Mal auch wichtig genug, daß er ihn frühzeitig zu sich nimmt und anleint...
    ICH habe auch ein Recht auf Rücksichtnahme und Verständnis. Und wird mir das nicht freiwillig gegeben, dann sorry, aber dann sind mir meine eigenen Hunde wichtiger und näher und dann steht deren Schutz weit vor der Rücksichtnahme gegenüber irgendwelchen fremden Hunden...


    Hallooo ... keine Gefahrensituation!
    Alles entspannt.
    Alle haben sich gern.


    (Ich bin die letzte die ihren Hund nicht in einer Gefahrensituation schützen würde, egal vor wem oder was)


    Mir ging es rein um die Momente wo eigentlich alles entspannt wäre und der fremde Hund einfach nur ungelegen kommt weil man übt, Fotos machen will, es eilig hat, ect.


    Also, vor was denn dann schützen?
    Vor dem netten "Ich sag mal Hallo" Hund der einige Minuten katastrophenfrei in eurer Nähe verbringt?


    Oder gehts vielmehr darum den eigenen Hund vor sich selbst zu schützen?


    Ich schrieb angenommen man hat selbst einen verträglichen und unkomplizierten Hund.
    Hätte vielleicht noch guterzogen hinzufügen sollen.


    Wenn man so einen Hund hat und auf einen (für Soldaten:) freundlichen andüsenden trifft, wo um aller Welt ist das Problem das mit Schubsern und Tritten gelöst werden muss?


    Das dient doch dann einzig und allein dazu seine eigenen Grundsätze durchzuboxen.
    "Ich bestimme. Wär ja noch schöner. HAH! Nicht mit mir. Mit mir NICHT!!!!"


    Ich finde das kleinkariert. Verknusert. Unsymphatisch.


    Und ich frage mich, machen die Hunde dieser Menschen niemals nie einen Fehler der andere Menschen in irgendeiner Form belästigt?
    Habt ihr eure Hunde jederzeit, immer und überall zu 100% im Griff?
    Seid ihr so unfehlbar das ihr dem Halter des andern Hundes mit tollem Gefühl eine Lektion erteilt?


    Ich glaubs nicht.
    Denn wenn das so wäre müsste man hier nicht Taktiken ausklügeln wie man den eignene Hund geschickt ums Bein wickelt während man den andern abwehrt.
    Dann würde der eigene nämlich 3 Meter hinter einem wie festgetackert im Platz liegen und man hätte beide Hände für den Fremdling frei.


    Ich finde es immer wieder merkwürdig daß das Verständnis vieler hier nie weiter als über den eigenen Tellerrand reicht.

  • Tabina: um diese von Dir beschriebenen Situationen ging es hier aber nirgends..... Und selbst wenn meiner verträglich ist, nett und was weiß ich was, ja, selbst dann entscheide immer noch ICH, zumal ein FREMDER Hund auch nicht auf der Stirn stehen hat: nett, freundlich und toll sozialisiert. Und selbst ein nett ankommender Hund kann sich innerhalb von Sekunden in einen ollen Stinkstiefel verwandeln. Alles schon erlebt und deshalb, NOCHMAL: Fremde Hunde haben ungefragt nix bei uns zu suchen. Basta. Ganz einfach. Das wird bitte respektiert oder ICH setze das durch. Ganz einfach.


    Und auch nochmal gerne die Frage: Gibt es einen einzigen Grund seinen Hund zu einem Team laufen zu lassen, das ganz eindeutig keinen Kontakt möchte? (egal welcher Grund, den selbst ein: wir üben nur hat respektiert zu werden.)
    Warum muß denn da der mit seinem "Tutnix" auf Kontakt pochen? Ist es wirklich zu viel verlangt, seinen Wuff ranzurufen und kurz bei sich zu halten, bis man vorbei ist? Bricht da ein Zacken aus der Krone, weil die Hunde MÜSSEN ja spielen, weil meiner macht nix und der andere wird einfach genötigt?... :mute:

  • Was ich hier grad eigentlich viel erschreckender finde:


    Jeder Zweite regt sich über Schnauzengriff & Co auf, weil es ja soo brutal sei und man einen Hund völlig ohne Gewalt erziehen könne...und dann tretet ihr Hunde??? DAS muss mir mal jmd erklären.....

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