Stress beim Gassi gehen

  • Ich versuche Ihr Sicherheit zu vermitteln.


    Ich laufe zur Zeit immer an der Hauptstraße entlang weil es dort am schlimmsten ist das Sie Stress bekommt.


    Im Wald habe ich Sie an der Schleppi, wenn Sie dann mal wieder unkonzentriert ist und ich Sie abrufe kann ich Sie mir ranangeln.


    Sie tut mir auch echt leid wenn ich sehe wie Sie sich durch den Stress und die Angst "quält".
    So wird es oft kein angenehmer Spaziergang.

  • Und wie? Ich weiß doofe Frage, zumal ihr mich und Faye nicht persönlich kennt.


    Es ist so, ich versuche ihr Sicherheit zu geben, indem ich Hundebegegnungen regel. Heißt, ich leine sie an oder nehme sie bei Fuß. Gehe an anderen Hunden vorbei. Wenn sie mal versucht zum anderen Hund zu kommen, maßregel ich sie mit meinem Bein, also dränge sie zurück.
    Manchmal darf sie auch hin, aber erst auf Kommando. Das klappt, bis auf das Gefiepe soweit ganz gut.


    Wenn ich sie ableine, im Feld, dann darf sie auch erst los wenn ich es sage..


    Hast du noch Tips wie ich ihr mehr Sicherheit geben kann?


    Ich weiß das ich oft zu aufbrausend bin, wenn sie ständig fiept. Wenn es mir reicht, werde ich laut :hilfe: :verzweifelt:


    Wenn wir allein Gassi gehen (ich schreib das so explizit wiel wir wirklich ständig mit anderne Hunden unterwegs sind) dann versuche ich auch manchmal einfach gar nichts zu tun.. Gassi gehen, in den Wald, Ruhe. Keine Kommandos, nix. Einfach nur laufen. Klappt wunderbar. Aber auch erst wenn wir im Wald angekommen sind. Vorher gibts gefiepe und Stress. Als wüsste sie "ah Wald.. Chillout-Zone"
    aber da muss ich ja auch erstmal hinkommen.



  • ganz dick unterschreib! Vor allem den letzten Absatz.
    Mir fehlt das lässige durch die Gegend schlendern, so wie es vor 2 Jahren noch möglich war.. darüber unterhalten eine Freundin und ich uns auch oft. Weil die Spaziergänge anstrengend geworden sind.

  • Das du die Hundebegegnungen... regelst ist doch schonmal super.


    Ich handhabe es so,
    Ich mache Ihr im Haus das Halsband dran und sage zu Ihr im Flur das Sie dort sitzen bleiben soll, dann gehe ich raus und schau ob draußen alles ok ist. So habe ich schonmal geschaut ob gerade irgendwas in der nähe ist was Ihr angst oder sonst was machen könnte. Dann rufe ich Sie raus und Leine Sie an.


    Dann laufen wir los was auch wirklich toll klappt, dann gebe ich Ihr ein paar kommandos, damit zeige ich Ihr das ich Sie "führe".


    Wenn uns Menschen entgegen kommen dann nehme ich Sie direkt an mein Bein so das Sie merkt das ich das alles regel und nicht Sie.
    Ich lasse Sie auch oft hinter mir laufen.



  • Ich kann auch manchmal aufbrausend werden :verzweifelt: aber ich arbeite an mir ;)

  • Hund wirklich durch checken lassen.


    Und immer denken: Der Hund macht es nicht mit Absicht...


    Aber auch ich kann nicht immer ruhig bleiben, werde auch ungeduldig, genervt, wenn Bluey mal wieder jammert. Ich denke halt immer (oder versuche es): er ist krank, er kann nicht anders. Ich muß ihm helfen... usw... Das hilft mir ruhig zu bleiben und er wird auch ruhiger...


    Und was bei Bluey enorm hilft: Weniger Druck, mehr "Sanftmut". Also nicht mit dem Bein maßregeln, sondern schon vorher nen Bogen laufen, rumsäuseln, ihn durch die Situation loben und so führen. Im Zweifelsfall nen größeren Bogen laufen. Bluey geht bei Enge nicht nach vorne, sondern ist dann nur gestreßt, auch lange danach noch..

  • :smile: Ich glaube, du bist so darum bemüht nichts falsch zu machen, dass DU sehr gestresst bist. Und was mir auffällt, deine Vierpfote "muß viel müssen"...Sitz, Platz, Fuß, darf erst los, wenn ich's sage usw. Ist ja auch völlig okay, aber irgendwie vermisse ich den Spaß bei deinen Sätzen!?! Ab und zu nimmst du den Dummy mit?!? Ich mache auch kein "Vergnügungsprogramm" jeden Tag in voller Länge, aber Freude ist immer für uns beide dabei! Ich wünsche dir (euch!) recht viele Tipps und viel Spaß UND Gelassenheit in Zukunft!

  • Bin ich bei Faye zu "nett" dann nimmt sie mich nicht ernst. Bin ich zu grob dann ist sie verängstigt. Manchmal kann ich leider keinen großen Bogen laufen, vor allem nicht auf unserer Standardstrecke. und die ist die Beste, weil da Wald und Feld kommt. Da ist links ne eingezäunte Pferdeweide und rechts ein Bach. Kein Platz zum drumherum laufen.


    Hmm.. ok es kommt geschrieben vermutlich krasser rüber als es ist, da ich mich in diesem Thread ja auch auf das Problem konzentriere. Aber im allgemeinen stimmt es schon, der Spaß geht dabei flöten.


    Beispiel gestern. Ich hab ihr Lieblingsspielzeug mitgenommen. Hab es immer geworfen, mit ihr gezerrt etc.
    Irgendwann kippte die Stimmung. Sie stand da, wild am hechlen, manischer Blick :ugly: :rock1: :irre2: und am fiepen. Da habe ich aufgehört. Sie ist zu schnell hochgepuscht.
    Mir fehlt das entpsannte laufen und spielen, sodass es nciht mehr solch einen Spaß macht. Ich versuche es seit einiger Zeit durch eben dieses Müssen! wieder hinzubekommen. Damit sie nicht alles allein regeln muss, weil ich dachte sie wird dann entspannter..

  • Laß sie bei nem GUTEN Tierarzt richtig durch checken... RICHTIG!!!!!

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