*Zeigen und Benennen*
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@ El Rocko: Oh nicht so deprimiert sein
Ihr habt halt teilweise auch echt Pech mit Hundebegegnungen. Was du beschreibst hört sich schon SEHR nach Schilddrüse an... Was aber auch ein ganz wichtiger Faktor ist ist glaub ich auch ZEIT. Manche Probleme, an denen wir gar nicht trainiert haben, haben sich bei meinem Hund schon erledigt - praktisch von selbst
Was aber denke ich echt hilfreich ist (wie Shoppy schrieb), ist , dass er das Verhalten nicht zeigen und somit üben kann. Also wenn möglich ins Grüne fahren etc. Basko scheint ja mehrere Auslöser zu haben außer Hunden, da kommt er wahrscheinlich von seinem Stresspegel gar nicht runter.
In den Garten mit nehmen, würde ich ihn bei dem Verhalten wie du es beschreibst nicht... Du sagst er macht dann innen Sachen kaputt, vllt solltest du einen tollen Raum aufbauen, wo die ihn tagsüber auch öfter mal warten lässt (natürlich positiv aufbauen
) und wo er nix kaputt machen kann, z.B. Bad. Oder fühlt er sich vllt im Auto sehr wohl, dass du ihn in der Zeit ins Auto tuen könntest???
Herr Hund tickt z.B. immer noch aus, wenn ich mit ihm und unserer Hündin mit dem Auto unterwegs bin und mit ihr vom Auto weg gehe. An bestimmten Stellen, wo er bisschen Stress hat mit unbekannten parkplätzen, straßen etc. ist er ruhig. Deshalb meide ich diese Situation jetzt erst mal und hoffe, dass er damit, wenn er von der Erregungslage noch weiter unten ist klar kommt. (oder Shoppy sollte man da doch dran trainieren?
).
LG Caro & der kleine Schwarze
LG Caro & der kleine Schwarze
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Soooo ich hatte heute mal eine Situation, in der ich Eure teilweise Verzweifelung nachvollziehen konnte
Eine KATZE! Am helllichten Tag! Und dann verschwand sie auch noch unter einem Auto!!!
Und dann hatte ich da einen zitternden, jammernden Hund an der Leine. Konnte kein Futter nehmen und weggucken von dem Monster auch nicht.
Ich habe also munter reingeclickt, bis sie irgendwann doch Leberwurst nehmen konnte - dann hat die Katze sich unter ein anderes Auto geschlichen
Den "kreischenden Lenkdrachen" habe ich dann gleich im Ansatz unterbrochen mit Geschirrgriff (das hat auch wirklich gut funktioniert! Ich brauchte gar nicht ziehen!), aber dann saß sie wie erstarrt da, zitterte und jammerte vor Erregung. Weiter reingeclickt + Entspannungssignal, irgendwann hat sie angefangen, mich zwischendurch anzuschauen - da habe ich sie als Belohnung unter dem 1. Auto schnüffeln lassen. Ja, da gings dann wieder in Richtung Lenkdrachen, also wieder Geschirrgriff, Clicks und Entspannungssignal. Da sie da auch kein Futter nehmen konnte, habe ich es mit Bewegung versucht und.... tataaaaa sie konnte schrittweise von dem "Monster" weggehen. Das bestätigt meine Theorie, dass bei Katzen "Monster" und "Jagdobjekt" vermischt wird und sie deshalb so durch den Wind ist - einerseits will sie hinterher, andererseits hat sie einfach nur Schiss
Irgendwann habe ich dann abgebrochen, weil ein Hund auf uns zukam und das wäre dann 100% in die Hose gegangen. Ich habe sie also "mitgenommen" ("Wir gehen!") und nach etwa 2-3 Schritten wurde das mitgehen auch freiwillig. Also gleich gemarkert und ein paar Schritte gerannt - sie hat sich anschließend geschüttelt und wir sind in Ruhe nach Hause gegangen.Merke: Ich brauche dringend berechenbare Übungskatzen
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Zitat
Den "kreischenden Lenkdrachen"
Super Ausdruck! Den kreischenden Lenkdrachen hatte ich heute auch an der Leine. Sancho ist mal wieder ausgeflippt. Schade eigentlich, weil das jetzt so lange nicht der Fall war. Wir sind ins Haus rein und vorm Aufzug stand ein Hund den Sancho ganz doof findet(umgekehrt wohl auch). Beide sind daraufhin vollkommen ausgerastet, bzw. Sancho glaub ich noch mehr.
Allerdings, wenn wir nun Sancho´s Erzfeind an der andern Straßenseite sehen, fixiert er zwar, aber er bleibt ruig. Ich clicker dann immer so lange bis Sancho Leckerlie nimmt und gehe aber dennoch in die entgegengesetze Richtung.Noch ´ne Frage zu meinen noch offenen 100: Soll ich Sancho an die lange oder kurze Schleppi nehmen? Tragen oder schleifen? Momentan habe ich die kurze in der Hand. Meide momentan meine Gassibekanntschaften, weil ich ja nie lange in eine Richtung laufen kann. Ich drehe immer um, wenn die Leine zu Ende ist und Spannung drauf kommt. Heute morgen haben wir übrigens Leckerlie suchen gespielt.
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Vielleicht bin ich ja einfach nur untergegangen
aber mag mir denn gar keiner was sagen?
Vor allem der Geschirrgriff, denn ich denke dass ich damit vielleicht einen Fuss in die Tür bekomme. Oder muss ich ein extra Geschirrgriff-thema aufmachen?Dankeschön.
ZitatHallo zusammen - so, jetzt habe ich tatsächlich alles durch. Es ist unendlich viel Information, danke allen fleissigen Schreibern und besonders Shoppy.
in Kurzfassung- 99% geben Futter als Belohnung und das wird von den Hunden auch als Belohnung empfunden
- der Geschirrgriff wird über Futter aufgebaut
- alternative Belohnungen sind bei Hundebegegnungen oftmals nicht möglich
- es ist wichtig, dass der Hund verknüpft "wir machen das tolle z+b wenn xy-bedrohliche Situation"
- anfänglich ist grosse entfernung wichtig, damit der Proband möglichst noch ansprechbar istSo, jetzt zu uns:
Geschirrgriff - wie ist das mit Schleppleinenhunden, wo es öfter mal "im Geschirr ruckt" weil die Leine sich verhakt (böse, böse Baumwurzeln die im Boden lauern und nach der Schlepp greifen)
Wenn ich z.B. ein Stopp(Wort und Triller) Sitz habe (funktioniert mittelmässig) ist es dann sinnig, den Geschirrgriff mit "Stop" anzukündigen, weil sich dann a) das Sitzen auf Stopp/Triller festigt und b) ein Verhalten abgefragt wird, was schon bekannt ist?Und dann habe ich uns mal beobachtet. Hu-begebnungen weiter weg (so 2-300 m) Friedel kann Futter nehmen, kommt aber nicht von allein auf die Idee sich abzuwenden. Momentan: Friedel starrt -Aufmerksamkeitssignal- Friedel guckt -Leckerchenwurf- Friedel frisst und darf weiter starren. dann von vorn. Meine Meinung: das Essen wird nicht direkt als Belohnung empfunden (hier bin ich froh, dass er überhaupt was nimmt, verschiedene Essens-Sachen sind ausprobiert worden).
Gestern früh (eine Frau mit Tasche in ca. 50 m Entfernung) friedel starrt (könnt ja ein Hund sein, die Tasche) ist noch nicht erregt (im Sinne von grummeln) Körperhaltung angespannt. Ich haben keine Chance, dass er den Blick abwendet. Weder Leckerchen vor der Schnauze, noch Leckerchen auf dem Boden, noch Leckerchenregen von oben, noch Aufmerksamkeitssignal. Wenn ich mich vor ihn stelle, bin ich ein ärgerliches Hindernis (guckt drumrum, posiotioniert sich so, dass er weiter starren kann). Das ging so lange, bis er für sich gecheckt hatte, die tasche ist kein Hund.
A propo, es wurde geschrieben, man könne den Hund mit dem Rücken zum "Feind" absetzen und er schaut einen automatisch an und darf sich dann umdrehen. Friedel irgendwie zu positionieren ist nur mit "wegschleppen" möglich. wenn ich ihn liesse, würde er mitten auf dem Weg stehen bleiben *du kommst hier nicht durch*.
Also ihr seht, ich bin ein bischen hilflos, bzw. mir fehlt grad die Phantasie wie ich das angehen soll. Ach so, auch heiss geliebtes Belohnungsspielzeug greift in solchen Fällen nicht.
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Gerade ist mir eine hh entgegen gekommen und meinte das es total klasse ist wie nala sich veränder hat :) .
Wie ich es hinbekommen habe das sie keine Hunde mehr anbellt.
Ihr Hund bellt jeden Hund an und zieht wie irre hin, ihr ist es egal das er hinzieht aber er soll nicht bellen
Habe ihr ein paar Tipps gegeben und mich gefreut das Leute unsere positive Entwicklung sehen. -
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Ja, sowas geht runter wie Öl .... Ich freue mich auch immer, wenn anderen HH, die uns nur als Pöbel-Duo kennen, die Veränderung von Lola auffällt ....
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Tschakka!!!
Ich hoffe, das so Leute ermutigt werden können, das auch mal so zu probieren!
Also:
WEITERMACHEN ;D
und für die Leute, die das mit einem Trainer vor Ort erarbeitet haben: immer Visitenkarten bei haben und den Leuten in die Hand drücken
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So, ich geb ja noch nicht auf:
Heute morgen haben wir den erzfeind gesichtet. ich habe friedel zu mir rangehangelt (morgens gehen wir immer an der 7,50 Schlepp) und in die Geschirrseite gegriffen und ihn fast im Laufschritt um die nächste Ecke geschleppt.
Würde dass denn vom Hund als auftrainierter Geschirrgriff aufgefasst werden? Und wenn, dann müsste er ja sitzen/stehen bleiben? Und wenn ich vorher nicht das Markerwort zum Geschirrgriff sage, aber letztendlich doch eine Manipulation am Geschirr stattfindet, macht das dann den eigentlichen Geschirrgriff kaputt?Gut war, dass er ausser Sichtweite (normal prollt er dann voll gegen die Luft, die um ihn rum ist) zwar erst noch mit einiger Mühe, aber dann doch immer besser, die Leckerchen nehmen konnte, die ich ihm auf den Boden geworfen habe (das war dann letztendlich auch das halbe Frühstück, aber egal).
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Reih mich auch in die Riege der schreienden Lenkdrachen-Besitzer ein
EIGENTLICH läuft es bei uns zur Zeit hundetechnisch relativ gut - grade eben dann wieder mal Schreckensbegegnung - wir waren auf unserer Gassi-Wiese (ist kein Hundefreilaufgebiet oder so - sowas gibts bei uns nicht). Herr Hund und seine Freundin schnuppern nebeneinander (wir hatten Sie grade abgemacht ca. 500 m von der Ecke wo es auf die Wiese geht entfernt) und natürlich vorher die Umgebung abgescannt... Jedenfalls schnüffeln die - plötzlich steht ein dritter Hund an ihren Popessen, ich Jui abgerufen der hatte es glücklicherweise nicht mitgekriegt und kam zu mir
und dann *ARRGGGGGGHHHHHHH* - Eifersucht, schreiender Lenkdrachen das volle Programm und Frauchen hat nicht an den Geschirrgriff gedacht :escape:
War natürlich gaaaaaaaaaanz toll und hat mein Selbstvertrauen und das zu meinem Hund mal wieder extrem gesteigertEr war dann zwar ruhig hat den anderen Hund aber extrem hart angesehen... Nach einer viertel Stunde kam dann das Frauchen (dieser Hund ist übrigens auch schon auf 2km Entfernung mal auf mich durchgestartet, der macht das nicht zum erstenmal). Die Besitzerin ist übrigens TÄ propagiert, dass alle DSH einen Dachschaden haben und hat Angst vor großen Hunden... Wenn was passiert wäre hätte ich 100 % ne Anzeige kassiert
perlagonie: muss jetzt weiter - gib doch mal geschirrgriff in die Suchfunktion ein, da findest du die Beschreibung. Wenn ich heut noch mal am PC bin schreib ich die mal ne Kurzanleitung wenn ich dazu komm, ansonsten die nächsten Tage mal ; )
Zittrige Grüße,
Caro & der kleine Schwarze -
perlagonie:
Links zum Geschirrgriff:
http://umtali.wordpress.com/2011/12/23/ ... hirrgriff/ZitatIch baue einen "angekündigten Geschirrgriff" wie folgt auf:
ich sage das Wort (ich nehme da "Stopp" - man kann aber auch was anderes nehmen), greife dann in das Geschirr und ziehe vorsichtig und leicht und ohne rucken nach hinten (vorzugsweise - zur Seite ist aber auch oki - nur nach oben sollte man auf keinen Fall ziehen), bis der Hund z.B. einen Schritt nach hinten macht.
Das markiere ich - immer noch das Geschirr fest halten
und es gibt Leckerchen - immer noch das Geschirr festhalten.
Dann erst loslassen.
Wenn man es hin bekommt, sollte man über den Tag verteilt 40-50 Mal eine Woche lang diese Abfolge konditionieren. (ich habe das z.B. jeweils 3 - 4 Mal jeweils beim Geschirr an/ausziehen gemacht, wenn man 3 Mal raus geht hat man da schon um die 10 mal zusammen - und auf jedem Gassigang auch jeweils an drei Stellen 3-4 Wiederholungen - dann hat man das schnell zusammen)
ich hab das aber auch gleich direkt angewendet.
Viele Hunde bieten auf das leichte nach hinten ziehen ziemlich schnell sitzen an - weshalb sich sehr oft aus der "Stopp"-Ankündigung ein Stopp oder sogar ein Sitz auf Entfernung entwickelt.
Bei den Hunden, bei denen ich das bisher sehr konsequent gemacht habe, kann man sehen, wie dieses "Stop" sie aus seinem reflexiven Gaga-Hinterhirn-Modus wieder in einen "denkenden" Vorderhirn-Modus zurückholt - sie werden wieder ansprechbar, und können andere Signale ausführen, oder zumindest ruhig sitzen und "DAS BÖÖÖSEEEE" an sich vorbei ziehen lassen. -
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