Kummerkasten für alle Junghundebesitzer
- UnserCarlos
- Geschlossen
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Nana, auch wenns total daneben ist (da stimme ich zu) - so heftig draufhauen muss man nun auch wieder nicht!
Peace leute - ist ja so gesehen nicht euer persönliches Problem!
Wer mit seinem Hund nicht zimperlich ist, verträgt auch sicher warme Worte.
Nein, es ist nicht mein persönliches Problem, aber der Hund tut mir leid und ich hoffe, dass deutliche Worte die Dame aufwecken.
Die Tierheime sind einfach voll genug, nicht nur, weil ein Hund plötzlich überflüssig, sondern weil er verhaltensauffällig wurde, letztendlich u.a. durch solche Methoden. -
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Hi
hast du hier Kummerkasten für alle Junghundebesitzer* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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@dieschweizer: Tja, so wie sich das ließt scheint sie voll überzeugt von der Richtigkeit ihrer Methoden, ich denke, da ist in dieser Hinsicht kein Gewinn mehr zu machen...
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Balin bei deinem letzten Absatz muss ich dir vollkommen zustimmen!
Zum Bücherthema:
Ich lese vor allem Feddersen-Petersen, Bloch etc.
Ein paar Erziehungsbücher stehen/standen auch in meinem Regal zB das große Kosmos Erziehungsbuch (heißt dass so? - fand es auf alle Fälle ganz gut), alle Fichtmeierbücher, einige vom Rütter und noch ein paar ausgeliehene von manch anderen "Profis"....Ceaser Millian hab ich noch nicht gelesen, interessiert mich aber auch nicht so sehr...
Da reichen mir die paar Ausschnitte ausm TV schon -
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@dieschweizer: Tja, so wie sich das ließt scheint sie voll überzeugt von der Richtigkeit ihrer Methoden, ich denke, da ist in dieser Hinsicht kein Gewinn mehr zu machen...
Das wirst du (leider) Recht haben...
Es lohnt sich immer, dagegen zu kämpfen, andere lesen auch mit. -
Wenn ich mal richtig sauer werde -und das kommt vor (siehe https://www.dogforum.de/erstens-kommt-es-anders-t139594.html), bin ich am besten damit gefahren, ruhig zu bleiben und den Hund zu ignorieren oder draussen anzuleinen und zu gehen. Ich bin der Meinung, dass es garnichts bringt "auszurasten". Beispiel Abrufen: Ich rufe -Hund kommt nicht. Ich rufe wieder -Hund kommt immernoch nicht. Dabei hab ich oft das Gefühl, das der Hund nicht garnicht "hört", weil er so in was anderes vertieft ist... Wenn ich jetzt rumschreie oder "handgreiflich" werde, ist das doch nur ein Zeichen dafür, dass ich die Situation nicht im Griff habe. Also gehe ich hin, leine ihn an und gehe. Das ist weniger, weil ich das für die beste Erziehungsmethode halte, sondern weil ich so nichts kaputt mache. Übrigens sehe ich das genauso in der Kindererziehung!
Natürlich reagiert jeder mal "falsch" -weil wir eben alle nur Menschen sind. Aber genau deshalb versuche ich immer ruhig zu bleiben: Hunde sind auch nur Menschen -sie machen Fehler!
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Das man seinen Hund nicht die ganze zeit mit Rudelführer-Sülze tyrannisieren muss, seh ich auch so. Es ist für mich ja auch nur ne seltene Handlung, und nicht jeden Tag 3x. was macht ihr denn zb. in solchen extrem-nerv-situationen?
"Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus." Daher versuche ich, ruhig zu bleiben. Wie gesagt, ich bin der Ansicht, dass der Hund nichts lernt, wenn er (und das nur, weil er nervt/nicht hört - immerhin dürfte deiner doch auch mitten in der Pubertät stecken, da sind andere Dinge eben oft wichtiger/spannender als das liebe Fraule) in solchen Situationen körperlich extrem gemaßregelt wird! Wenn Titus ausrastet, dann drehe ich mich erstens weg von ihm, verschränke meine Arme und nehm die Nase richtig hoch. Ich spreche dann auch nicht mit ihm. Wenn möglich, suche ich mir einen Baum/Laternenpfahl und binde die Leine dort drum - dann haben wir Abstand voneinander. Dann warte ich ab, bis er entspannt ist und gehe dann weiter. Mittlerweile sehe ich ihms ja schon mal an, dass er jetzt gleich rabiat wird... Im frühen Stadium lässt sich das noch oft mit nem Sitz+Warte unterbinden. Macht er das, wird er durch sein Lieblingsspielchen (Leckerlies im Gras suchen, aber erst auf Kommando, nicht einfach losrennen) belohnt.
Hunde in dem Alter sind wie Kleinkinder und denen würde ich ja auch keine "ballern", weil sie nicht auf die Mama hören, sondern ihnen erklären, was daran falsch ist und was ich anderes erwarten wüürde. -
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Tinks: wie hatte sich Othello denn auf der Bahnfahrt benommen?! alles gut überstanden!? hattest doch son Plan wenns nicht klappt
Hat er super gemacht. Wir hatten einen Platz am Tisch, hab ich extra so gebucht, damit er mehr Platz zum Liegen hat. Ich hab ihm unseren Platz gezeigt, er hat sich sofort hingelegt, ich hab seine Leine am Tisch festgebunden, mein Gepäck auf die Anlage gewuchtet, in Ruhe meine Jacke ausgezogen, mich hingesetzt, meinen Laptop ausgepackt... Und wir haben mal wieder einen Schaffner mit einem Kinderticket und fehlendem Kind verwirrt. So typisch, als er noch kein Ticket brauchte, kam die Schaffnerin, hat ihn sofort erspäht und meinte, mir eins reinwürgen zu müssen und zu kassieren (gibt es einen Fred zu, ich hab am Ende mein Geld wiedergekriegt
) und jetzt, wo er riesig ist, natürlich ein Ticket braucht und hat, da wird er nicht mal bemerkt und könnte als versteckter Passagier mitfahren
(Machen wir natürlich nicht)
Also, mit der Bahn reisen ist mit Othello wirklich super entspannend. Später hatte ich die Leine locker um mein Bein gewickelt und musste ihn höchstens mal ein wenig zur Seite ziehen, wenn er sich zu arg ausgebreitet hat. In Wolfsburg ist die Frau uns gegenüber ausgestiegen und er hatte den ganzen Platz unterm Tisch für sich allein *fläääääääääääz*Ich möchte meinen Hund auch nicht unterwerfen. Neulich hab ich ihn erwischt, wie er was vom Couchtisch gefressen hat. Die Nachbarin war kurz vorher zu Besuch und hatte für ihn Hundekekse dort hingelegt, die ich ihm geben sollte. Das hatte ich aber nicht gesehen und dachte zunächst, er würde die Chips meines Vaters fressen (an der Stelle steht immer seine Chipsschale). Er hat das wütendste "PFUI AUS!" kassiert, was er je zu hören bekommen hat, hat brav den letzten Keks, den er noch nicht eingeatmet hatte, vor meine Füße gespuckt und sich ganz reumütig verkrümelt. Ich konnte dann diesen Keks auch auf dem Couchtisch liegen lassen, er ist nicht rangegangen. Trotzdem hat er mir Leid getan und durfte später von meinem Neffen auch diesen Keks kriegen - aus der Hand, für ein "Sitz!". Selbst da hab ich mir ja schon einen Kopf gemacht, ob das nicht zu grob war :/
Ich will meinen Hund nicht schlagen und auch nicht unterwerfen. Er soll keine Angst vor mir haben. Es tut mir ja schon Leid, wenn er mal wieder so an der Leine hampelt, dass seine linke Vorderpfote unter meinen Fuß gerät. Vielleicht wäre er längst perfekt leinenführig, wenn er für jedes Ziehen an der Leine eins übergebraten bekäme - aber dann würde er aus lauter Angst vor mir hinter mir her kriechen, was wäre das denn für ein Hundeleben und eine Hund-Mensch-Beziehung? Und was soll es mir bringen, meinen Hund körperlich zu unterwerfen? Er weiß doch, dass ich Chef im Rudel bin. Von mir bekommt er Nahrung, auch nicht einfach so, er muss etwas dafür tun: Sich setzen. Ich mache die Regeln, er folgt mir. Nicht, weil er Angst hat, sondern, weil er mich mit lauter tollen Dingen verbindet: Kuscheliges Plätzchen, Nahrung, Spiel...
Ich könnte mir vorstellen, würde ich ihn bei jedem missglückten Rückruf auf den Rücken drehen, käme er irgendwann gar nicht mehr zurück. -
Pluto ist zwar kein Junghund mehr, aber er hat mich heute trotzdem genervt. Mir gehts nicht so gut und mich hat sein Stöberverhalten an der Leine mehr genervt als üblich. Dann kamen wir zu ner großen Wiese, wo ich ihn frei laufen ließ. Irgendwann kam dann ein angeleinter Hund um die Ecke. Ich rief Pluto erstmal ab und leinte ihn an damit wir vernünftig aneinander vorbeigehen können (waren zwar so 20 Meter dazwischen, aber dieser Abstand ist für Pluto zu wenig um mit mir vorbei zu traben) und als wir dann auf nen Parallelweg einbogen hätte ich ihn eigentlich wieder laufen lassen können (der andere Hund war jetzt so 50 Meter weg). Aber er war so übertrieben interessiert an dem anderen Hund, dass mir nichts übrig blieb als ihn angeleint zu lassen. Das NERVT einfach. Er hat soviele Hundekontakte, er ist wirklich nicht drauf angewiesen so überzogen scharf auf andere Hunde zu sein.
Und als ich heim kam (war mit Pluto und Sittinghund allein unterwegs) musste ich erstmal Ewok deckeln weil er sich wieder direkt auf Pluto stürzen wollte. Es ist ja okay, wenn er ihn auffressen will, aber das Vorgeplänkel nervt mich, geht das nicht schneller
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So....also ich hab jetzt mal nach Büchern geguckt....
Wahrscheinlich wirds:
- Das andere Ende der Leine (Patricia McConnell)
- Das Aggressionsverhalten des Hundes (James O´Heare)
- Sicher in der Stadt: Verkehrstraining für Hunde (Katja Krauss)
- Die Hunde-Uni: Schlaue Aufgaben für schlaue Hunde (Viviane Theby)...und zum schmökern vielleicht noch "Lassie, Rex & Co" (Felicia Rehage).
Noch Vorschläge?
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huhu
na dann werde ich das wohl mal ganz schnell sein lassen, und es so probieren wie annika beschrieben hat! Danke für die Antwort. Hatte grad einen kleinen lichten Moment
Es ist ja in Ordnung wenn ihr Alarm schlagt und sagt -NoGo. Aber ich wusste wirklich nicht wie ich anders an ihn rankommen sollte, und da danach seine aufmerksamkeit um gefühlte 500% gestiegen wahr, hatte ich dann zb. ranrufübungen gemacht oder sitz-bleib-und los mit leckerchen.Biomais: aber du weißt doch..." genau deeeeeerrr Hund ist der interessanteste"
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