Kummerkasten für alle Junghundebesitzer

  • Wir gehen im Moment mit einer 5m-Leine. Wir machen das Training nach diesem Kosmos Buch (hier im Forum beim Schleppleinentraining empfohlen). Da geht man erst mit 10m, wenn die Richtungswechsel mit 5m gut klappen. Wir haben ihn erst vor 6 Wochen bekommen und mit der Schleppleine vor 2 Wochen angefangen. Ich denke, dass es für die 10m noch zu früh ist, aber ich bin mir eben nicht sicher, weil man mit 5m eben sehr schlecht toben kann. Hast du gleich mit der 10 m Leine angefangen?

  • Also von der Dauer her ist das bei uns total unterschiedlich. Mein Labbi ist jetzt fast 10 1/2 Monate alt, mal machen wir einen Tag so gut wie nichts (außer die üblichen Löserunden), gestern kam er nur 2x raus, dafür war das erste ein Ausflug in den Wald, wir waren über 2 Stunden unterwegs mit laufen, schwimmen, spielen, toben... Morgens hin, mittags zurück, abends noch mal raus und dann ab ins Bett, Hundchen war müde. Ich werde bald wieder etwas mehr Zeit für ihn haben und will dann den Fokus wieder mehr auf Qualität statt Quantität setzen, wenn ich mit ihm rausgehe. Sprich, Dummyarbeiten vertiefen und das vielfach empfohlene ;) Zeigen & Benennen einstudieren, anstatt stundenlang im Hundeauslauf oder bei Spaziergängen zu verbringen. Kopfarbeit macht auch müde :smile:

  • Wir gehen auch total unterschiedlich. Mal nur lang laufen, dann mal nur 30 Minuten, aber dabei üben wir viel, manchmal gehen wir tagsüber nur 3x zum pullern raus. Wenn ein Tag wirklich Action war (Hundeschule, Weiher etc.) machen wir am nächsten Tag fast nichts. Ich muss bei Felix sehr gut abschätzen wie viel wir machen sollen, sonst überdreht er total.

  • Dummyarbeit wollte ich auch mal anfangen. Habe mal eine lange Schleppleine bestellt, dann können wir auch unterwegs mal mehr machen. Weiss nur noch nicht so recht, wie ich das mit dem Dummy anfange. Vielleicht mal morgen in der HuSchu ansprechen :)

  • Zitat

    Dummyarbeit wollte ich auch mal anfangen. Habe mal eine lange Schleppleine bestellt, dann können wir auch unterwegs mal mehr machen. Weiss nur noch nicht so recht, wie ich das mit dem Dummy anfange. Vielleicht mal morgen in der HuSchu ansprechen :)


    Das macht deinem Labbi bestimmt Spaß. :)
    Ich würde zuerst nur das machen: Schmeißen - er muss es bringen (->Schlepp) + auslassen - fette Belohnung.
    Ich hoffe ich erzähl hier kein Blödsinn :ops: Aber ich habs erstmal so gemacht, mittlerweile schicke ich Felix oft ins Platz und verstecke den Dummy, er muss suchen oder es muss liegen bleiben solange ich ihn schmeisse. Nach 10 Minuten ist er völlig k.o. ^^

  • Zitat

    Wir gehen auch total unterschiedlich. Mal nur lang laufen, dann mal nur 30 Minuten, aber dabei üben wir viel, manchmal gehen wir tagsüber nur 3x zum pullern raus. Wenn ein Tag wirklich Action war (Hundeschule, Weiher etc.) machen wir am nächsten Tag fast nichts. Ich muss bei Felix sehr gut abschätzen wie viel wir machen sollen, sonst überdreht er total.


    Das kenne ich auch. Bei Till ist das ähnlich. Nach einem Tag mit viel Aktion braucht er eine Ruhephase damit er nicht völlig überdreht. Manchmal merke ich das sogar während eines Spazierganges. Wenn wir einmal zufälliger Weise auf einem Gang sehr viele Hunde treffen die wir gut kennen und mit denen er schön spielt, ist es noch manchmal so, daß ich irgendwann zwischendrinnen merke, daß es für ihn reicht und er beginnt zu überdrehen. Es bleibt mir dann nichts anderes übrig als mich von den anderen Haltern zu verabschieden und erst einmal einen ruhigen Weg einzuschlagen auf dem er dann wieder zur Ruhe kommen kann. Am häufigsten ist das der Fall, wenn er mit anderen Junghunden spielt die so etwa 1,5 Jahre alt sind. Es sind dann Hunde die noch sehr gerne intensiv Toben und Spielen, und meinem Räuber, auf Grund ihres Alters in ihrer Ausdauer überlegen sind und ihn deshalb immer wieder auffordern, weil sie noch nicht genug haben, es für meinem Kleinen aber bereits reicht.
    Manchmal erntet man dann verständnislose Blicke und ein: " Ach, laß sie doch noch die spielen doch noch so schön." Erkläre dann, daß ich den Eindruck habe, daß es für meinen Hund genug ist und er mal eine Pause braucht. Bei der nächsten Begegnung könne es aber gerne weiter gehen. Das wird dann auch problemlos akzeptiert. Manchmal wundere ich mich, wie schnell man vertißt. Ich meine diese Hunde waren doch vor erst 5/6 Monaten genau so alt wie meiner. Das ist doch noch nicht so lange her, als daß man sich daran nicht mehr gut erinnern könnte, oder? Oder ist mein Rabauke auf diesem Gebiet vielleicht ein extrem. Also ein Hund der etwas schneller dazu neigt wie andere? Wie sind eure Erfahrungen.?

  • Danke soulmate. Werde das mal so ausprobieren, sobald die Leine da ist!


    Wir haben meist eher das Problem, dass unserer sehr stürmisch ist. Dafür ernten wir oft mal seltsame Blicke. Er ist meist der, der auch in der HuSchu am längsten spielt, während alle anderen fertig sind :D
    Aber das mit dem vergessen kommt mir bekannt vor. Meist passiert uns das, wenn jemand mit einem gut erzogenen Hund unseren Hund sieht. Wir haben schon 2-3 Mal gehört, wir sollten doch unseren Hund richtig erziehen bla bla. Die müssten selbst doch wissen, wie lange es dauert, bis ein Hund richtig erzogen ist. Das geht nunmal nicht von heut auf morgen. Vorallem da wir unseren erst seit 6 Wochen haben und die Vorbesitzer doch mit recht bedenklichen Methoden den Hund "erziehen" wollten. Ich sehe, dass wir Fortschritte machen, aber er ist ebennoch lange nicht "perfekt" umd dann nervt es doch manchmal, wenn man so blöde Kommentare bekommt, obwohl man so viel Arbeit in den Hund steckt. Wir haben aber auch schon viel Lob bekommen, das ist dann noch schön :D

  • Jaja, die mit den perfekt erzogenen Hunden, die einfach nicht verstehen können warum der andere Hund an der Schlepp laufen muss blabla.. Ich hab so oft gehört "Der hat aber ne lange Leine" :hust: Manche sind aber total verständnisvoll.


    @ Maus: Wie alt ist dein Hund denn? Habs nirgends finden können, sorry.
    Also ich hab früher als Felix 6-9 Monate war deutlich zu viel gemacht. Ich dachte ja der langweilt sich doch, ich wollte dies und das machen, er kam irgendwie nie zur Ruhe. Mittlerweile bin ich schlauer geworden.
    Aber es liegt glaub ich schon am Hund, oder? Meiner ist ja sowieso so ein nervöser, außerdem vermute ich, dass er ein Hütehund-Mix ist. Wir waren z.B. am Freitag 5 Stunden am Weiher, mit schwimmen, Ball spielen, schnüffeln, buddeln und rennen. Deswegen war gestern echt Ruhetag, wir sind nur 3x zum Pinkel schnell raus. Hätte ich gestern wieder voll Action gemacht und heute auch noch - würde Felix wahrscheinlich am Montag zappeln ohne Ende. :hust: Mittlerweile kenn ich meinen Hund und weiß wie viel er kann und wie viel nicht. ;) Er gehört auch zu der Sorte: ich lauf 30km am Rad und hör nicht von mir aus auf oder ich bring den Dummy 2000 Mal auch wenn ich nicht mehr kann. Ich muss ihm Grenzen setzten!

  • Ja meiner weiss auch nie, wann Schluss ist. Er will nie nach Hause, er beisst dann immer in die Leine und rangelt mit uns :/ Aber wenn man dann zuhause ist, pennt er dann, nachdem man ihn auf die Decke geschickt hat. Er braucht einfach immer sehr lange, bis er merkt, dass er eigentlich ja müde ist.

  • Also wir fahren hier echt immer noch ein ziemlich kleines Programm. ;)


    So 2-3 mal in der Woche bin ich auf der Hundewiese, da gibts es dann Freilauf. Die normalen Gassigänge müssen leider an der Leine stattfinden und dauern dann jeweils nur 10 Min.
    An den Tagen wo wir nicht ins Auslaufgebiet gehen gibt es dann meist eben nur die 2 täglichen Gassigänge und ich nehme ihn dann ggf mit, wenns passt.. wo auch immer das dann ist.. Stadt, Freunde, Restaurant, ..
    Clickern machen wir momentan wirklich seeeeeeehr wenig. 1x die Woche höchstens.


    Fény ist ein Jahr und vier Tage alt =)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!