Kummerkasten für alle Junghundebesitzer
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UnserCarlos -
18. März 2011 um 21:02 -
Geschlossen
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Ich glaube übrigens, dass ich noch vieeel mehr Schränke bräuchte, um alles zu verstauen - das wird einem echt erst mal bewusst, wenn man so ein kleines Tier zuhause hat, dass alles spannender findet als sich abzulegen und zu pennen =).....und in jedem Zimmer einen Wäschekorb mit dreckiger oder sauberer Wäsche, da krabbelt Titus mit Begeisterung rein und schläft. Er kriegt jetzt sogar schon einen Wäsche-Korb auf seinen Hundeplatz mit zwei ollen Shirts... Mal sehen, ob er den dann besser akzeptieren kann.
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Hallo,
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In meiner früheren WG hat auch eine Katze gewohnt. Sie durfte zwar nicht in mein Zimmer, aber die restliche Wohnung war dann natürlich entsprechend katzensicher. Von wegen mal nen schönen Sommerstrauß auf den Küchentisch stellen oder so

Jetzt hab ich jede Menge Pflanzen (ich mag das Grünzeug einfach), aber alles steht weiter oben, so dass Yara nicht rankommt.
Aber nochmal zum Thema Klauen
Glaubt ihr, dass man das jemals aus den kleinen Biestern rausbekommt?
Ich kenne bisher glaub ich keinen Hund, der seine guten Manieren auch dann noch behält, wenn Herrchen / Frauchen außer Reichweite sind.Yara geht nicht an die Sachen auf den Tischen, geht nicht in die Küche usw. Sie weiß, dass das nicht erlaubt ist. Jedenfalls so lange ich in Reichweite bin. Aber sobald sie auch nur den Hauch einer Chance wittert, dass ich es nicht mitbekomme (weil ich am andern Ende der Wohnung bin oder so) nutzt sie ihre Chance.
Muss ich mich damit abfinden oder glaubt ihr, die checken irgendwann, dass Verbote auch gelten, wenn man nicht hinguckt?

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Da gibts ne ganz einfache Lösung:
Einfach alles wegräumen, was geklaut werden kann
Essen gehört eh nicht offen hingelegt.
Wenn nix rumliegt -> kann nix geklaut werden. Einfache Gleichung
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Jaaa, das is mir schon klar *g*
Mir geht's aber nich darum, wie man am effektivsten verhindert, dass was geklaut wird
sondern ob die Mistgurken lernen können, dass alles was aufm Tisch liegt für IMMER tabu ist und es garnich mehr versuchen. Ich glaube ja eher weniger dran, aber vielleicht tritt ja jemand den Gegenbeweis an.Bis auf gelegentliche Socken, die ich rumliegen lasse *hüstel* hat sie hier auch nicht viele Chancen was zu klauen. Und wenn, dann isses meine Schuld.
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Ich hoffe doch
, dass es irgendwann aufhört. Und ansonsten würde ich sagen, dass schon wir da eher in der Pflicht sind... Hat doch den positiven Nebeneffekt, dass man endlich eine aufgeräumte Büde besitzt 
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Zitat
Hat doch den positiven Nebeneffekt, dass man endlich eine aufgeräumte Büde besitzt

In der Tat. Die Köterchen erziehen uns eben richtig
Ich werd auch noch lernen, meine Socken nicht neben dem Bett rumfliegen zu lassen 
Ich musste eben mit Schrecken daran denken, dass der nächste Winter gewiss kommt und ich mir dann wohl eine verschließbare Schatztruhe für mein Brennholz anschaffen muss, wenn ich nich die Wohnung mit Holzhäcksel ausgelegt haben will

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Zitat
Geht ihr denn in eine gute Hundeschule?
Nein, das hab ich bisher nicht gemacht. Ich bin mir nicht sicher, ob eine Hundeschule mit anderen Hunden das Richtige für Othello ist, weil er mit anderen Hunden in der Nähe immer so aufdreht
Wie soll er da was lernen? Nun ja, oder er lernt da gerade das, dass er sich nicht ablenken lässt... Ich bin so hin und her gerissen und will wenn dann auch eine gute HuSchu für uns finden. In Berlin gibt es schon einiges an Auswahl, woran erkenne ich, welche zu uns passt? Was ich so bei Gassibegegnungen gehört hab, gibt es einige schwarze Schafe. Zum Beispiel brauche ich keinen Trainer, der mir gegen das Ziehen an der Leine ein Würgehalsband empfiehlt oder mir rät, immer kräftig an der Leine zu rucken, wenn der Hund nicht anständig läuft. Ersteres würde eh nichts bringen, wenn ich schon sehe, wie mein Hund sich mit seinem normalen Halsband bis zum Husten und Würgen selbst stranguliert, anstatt einfach mal langsamer zu gehen... Nein, so ein Würgehalsband kommt mir nicht ins Haus! Und zum Rucken könnte ich auch nicht genug Kraft aufbringen, dass mein Hund das so merkt, dass es ihn beeindruckt. Ich ruck ihn manchmal leicht (!), wenn er an der Straße unaufmerksam ist und lieber an der Ampel schnüffeln will, anstatt sich brav hinzusetzen. Auf das leichte Rucken reagiert er mit Sitz, das gefällt mir. Aber ich weiß, dass ihm das nicht weh tut und lieber lass ich meinen Hund ein Leben lang an der Leine ziehen, als dass ich ihm Schmerzen zufüge.ZitatAber trotzdem: Er scheint doch alles in allem gute Fortschritte zu machen!!!
Ja, das meine ich ja auch... Wir kommen weiter, manche Tage sind schon richtig gut, an anderen Tagen ist er die totale Pest. Und wegen dieser Rückschläge überlege ich, ob ich uns für ein, zwei Stunden mal einen Trainer suche
ZitatUnd andererseits: Vielleicht ist es ja auch so, dass dein Kleiner sofort merkt, wenn dir jemand entgegenkommt, du schon weißt "Oh weia, jetzt geht es wieder los" und angespannt bist...?! - und zieht dann?!
Tja, das weiß ich nicht. Wenn er den anderen Hund sieht, steht er erstmal da, stocksteif mit aufgestellten Ohren. Ich lass ihn sitzen und nehme die Leine schon mal so, dass ich auf ein Lossprinten reagieren kann. Denn Othello lässt sich kaum ablenken, und wenn, dann nur für den Bruchteil einer Sekunde. "Frauchen, ja? Egal, HUND!" Ich steh dann hinter oder neben ihm, im Idealfall stehe ich zwischen ihm und vorbeilaufendem Hund und zische ihm immer wieder ein Bleib! zu. So bleibt er zumindest mal sitzen. Wenn dann aber der Hund auf unserer Höhe ist, kommt der Satz nach vorn oder auch mal nach hinten, wenn der Hund grad vorbei ist. Othello hat zum Glück so einen praktischen Griff am Rücken am Geschirr, wo ich ihn gut packen und halten kann
Und wenn ich einfach mit ihm an einem entgegenkommenden Hund vorbei will, versuche ich, die Leine kurz zu nehmen, zwischen Othello und Hund zu laufen und Othello mit dem Bein an die Seite zu drängen, sodass er den Hund gar nicht erst anschauen kann. Aber ich merke trotzdem, wie stark er zu dem Hund hindrängt. Da muss irgendwas passieren, weil, bald kann ich Othello wirklich nicht mehr richtig halten... Auf jeden Fall hat Othello schon mal gelernt, wenn er einen Hund sichtet und ich stehen bleibe, wird sich hingesetzt. Dann sitzt er stocksteif mit wild wedelndem Schwanz da und freut sich, dass der Hund auf ihn zukommt. Unangeleinte Hunde sind dann am kontraproduktivsten, die kommen immer, wirklich IMMER zu ihm hin... -
Zitat
Wenn er den anderen Hund sieht, steht er erstmal da, stocksteif mit aufgestellten Ohren. Ich lass ihn sitzen und nehme die Leine schon mal so, dass ich auf ein Lossprinten reagieren kann.
Ich nehme an (entschuldigung falls ich falsch liege), du nimmst die Leine kürzer und hälst dich verkrampft mit beiden Händen schonmal fest. Dabei wird deine ganze Körperhaltung und Ausstrahlung, ob du willst oder nicht, ANDERS. Angespannt, "Gefahr!" -> das ist auch das, was bei deinem Hund ankommt. Du regst dich auf, also wird das wohl nen Grund haben...
Ist jetzt nur meine Interpretation. Wenn das so stimmt, ist da schonmal ein Problem gefunden.Ich habe anfangs auch, als Shira noch auf jeden Hund losgesprintet ist, total verkrampft ohne es wirklich zu merken. Erst als mich jemand darauf aufmerksam machte, habe ich gemerkt, dass ich angespannt war. Das hat Shira noch mehr aufgestachelt. Ich habe dann aktiv darauf geachtet, gelassen bzw GARNICHT zu reagieren, woanders hin zu schauen, Schultern hängen lassen, tief durchatmen, ... Eine ruhige Ausstrahlung übertrug sich sofort auf Shira und sie fuhr zumindest einen halben Gang runter. Das war schonmal ein Anfang.
Ansonsten kann ich nur sagen, wie ich daran gearbeitet habe:
- nichts aussergewöhnliches machen, auch kein absitzen (Absitzen = "warte, dann leine ich ab", zumindest bei uns)
- völlig ruhig an kurzer Leine vorbeigehen, egal wiesehr Jungrocker zerrt, notfalls aufm Arsch hinterherziehen
- SOFORT loben, egal ob mit Worten oder Leckerchen, sobald Hundi sich wieder abwendet / zu mir schaut: SUPER!!
- später dann: ZEIGEN UND BENENNEN!!! Hat bei uns einfach super funktioniert
-> Voraussetzung: Hund kennt die bedeutung des Klickers
-> Voraussetzung2: GEDULD! Ich hab die ersten 2-3 Wochen quasi leer Geclickert, also shira hat es zwar irgendwo in einem ausgeschalteten Teil ihres Hirns wahrgenommen, aber war zu abgelenkt um darauf zu reagieren. Nach und nach haben dann die Ohren sichtlich reagiert, dann der Kopf kurz gezuckt, dann konnte sie sich ne millisekunde abwenden... JEDE Reaktion = wieder clicken. Im Moment sind wir im Stadium, wo ich erst den Blick zum anderen Hund clicke und dann ihr sofortiges Umorientieren. Manchmal klappts, manchmal nicht. Nicht schlimm
Bei uns hat dieser Aufbau riesen Erfolge erbracht. Statt schreiend an die Decke zu gehen vor Freude, läuft sie langsam weiter oder setzt sich hin, schaut zum Hund, dann zu mir, ... Lässt sich mit Futterbrocken manchmal auch ganz locker dran vorbeiführen.
Heute konnten wir sogar einige Minuten (an der Leine) neben einem fremden, angeleinten Hund entspannt laufen, sie nah neben mir und oft Blickkontakt und Bestätigung suchend. Ich glaube, bei uns hat das Training auch stark die orientierung an mir und die Zusammenarbeit gestärkt.
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Zitat
Ich nehme an (entschuldigung falls ich falsch liege), du nimmst die Leine kürzer und hälst dich verkrampft mit beiden Händen schonmal fest. Dabei wird deine ganze Körperhaltung und Ausstrahlung, ob du willst oder nicht, ANDERS. Angespannt, "Gefahr!" -> das ist auch das, was bei deinem Hund ankommt. Du regst dich auf, also wird das wohl nen Grund haben...
Ist jetzt nur meine Interpretation. Wenn das so stimmt, ist da schonmal ein Problem gefunden.Naja, ich hab damit angefangen, ihn schon mal im Voraus zu "sichern", weil er sonst immer völlig kopflos nach vorne in die Leine gestürmt ist. Ich brauche dafür mittlerweile beide Hände, um das abzufangen, er ist dann auch null ansprechbar und reagiert auf absolut überhaupt nichts, sein Ziel ist, zu dem anderen Hund zu kommen, und für dieses Ziel hängt er sich so stark ins Brustgeschirr, dass der Brustgurt ihm die Luft abschnürt. Vorher ablenken und einfach so entspannt wie möglich vorbeigehen ist also nicht möglich, weil bei ihm ankommt: "Da ist ein Hund, Frauchen und ich gehen drauf zu, ich beeil mich mal, je schneller das tolle Spiel beginnt, desto besser!" In dem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass Spielen an der Leine bei uns in 99% aller Begegnungen tabu sind, das 1% Ausnahme ist ein Hund bei uns in der Nachbarschaft.
Zitat-> Voraussetzung: Hund kennt die bedeutung des Klickers
Mein Hund sabbert bei dem Geräusch. Zählt das?

Ich werde deine Tipps mal ausprobieren. Sollte doch zu schaffen sein...
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Du kannst es gerne probieren, bei uns hat es geholfen, garantieren kann ich dir natürlich nichts.
Ich hab übrigens zwischenzeitlich mit der kurzen Leine aufs Halsband gewechselt statt Geschirr, Madamchen hat recht flott (zusätzlich zum allgemeinen Training) gemerkt, dass das Reinscheppern nicht sehr angenehm ist
Zudem konnte ich sie so besser halten, da sie beim geschirr eine ungeheure Zugkraft entwickelt hat, am Halsband ging das schon deutlich besser. Ist aber Geschmackssache, ich habe kein Problem damit ihr auch durch ein gut getimtes "Zupfen" zu zeigen, dass das momentane Verhalten nicht erwünscht ist auch wenn man für sowas hier im Forum ja gesteinigt wird.Wenn er wirklich verfressen ist und den Klicker mit Futter verknüpft, denke ich, kann es nicht schaden. Schau aber bitte erstmal in der Suche nach dem "Zeigen und Benennen" - Thread, da ist eine ausführliche Anleitung und Tipps sowie Problemlösung :)
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