Kummerkasten für alle Junghundebesitzer
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UnserCarlos -
18. März 2011 um 21:02 -
Geschlossen
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Tinks, zu der Sache mit der Schleppleine an Orten, wo Leinenpflicht herrscht: da KANN dir das OA einen Strick draus drehen, ja, weil es sich bei der Leinenpflicht um Leinen von 2m Länger handelt (steht jedenfalls so in den Bestimmungen für meine Stadt).
Und ich denke, dass du dir mal eine neue Strategie einfallen lassen musst um Othello das Prinzip Leine klar zu machen. Ich bin in der gleichen Situation wie du, dass die Leine halt ran muss, weil ich in der Stadt wohne und ich auch mal keine 45min für 500m habe. Bei uns hats über die Handfütterung geklappt. Also es gab nichts mehr im Napf und er hat sich alles erarbeiten müssen, dass es perfekt läuft kann ich nicht sagen, aber er hat es jetzt auf jeden Fall verstanden, worum es geht. Ich hab auch so einiges durchprobiert. Hund zieht, ich bleibe stehen, Hund muss sich setzen, wir gehen weiter. Hund zieht, ich bleibe stehen, Richtungswechsel, ... hat bei uns nicht geklappt. Ich finde es wichtig, dass der Hund auch erstmal schnallt, dass er sicher SELBST KORRIGIEREN kann, bzw soll. Daher läuft das bei uns jetzt so: Hund zieht, ich bleibe stehen, Hund dreht um, bis er wieder auf meiner Höhe ist und wir gehen weiter. Für dieses Korrigieren wird er gelobt, ich glaube viele Hunde verstehen nicht, wie sie aus der ziehen-und-stehenbleiben-Situation wieder rauskommen. Jojo-Effekt kann natürlich sein, wenn es dumm läuft, da muss man vorsichtig sein. Mittlerweile gibt es für das selber korrigieren nur noch ab und an ein Lob oder ein Leckerchen, wenn dann dafür, dass er einige Zeit lang an lockerer Leine gelaufen ist. Manchmal korrigiert Fény sich auch schon ohne das ich handeln muss, er merkt, es ist Zug auf der Leine und wird dann gleich langsamer / guckt zu mir ohne dass ich stehen bleiben muss. Auch so etwas Kleines belohne ich, denn das ist ja genau das Verhalten, was ich haben will. Sollte die Leine sich straffen soll er wissen, dass das nicht erwünscht ist und es entsprechend korrigieren, ohne dass ich etwas sage.
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Zitat
Hund zieht, ich bleibe stehen, Hund dreht um, bis er wieder auf meiner Höhe ist und wir gehen weiter.
Das war unser Ergebnis für heute
Hier:ZitatGanz selten musste ich stehen bleiben und er kam jedes Mal von allein ein paar Schritte zurück, sodass die Leine wieder durchhing.
So werde ich jetzt weiter üben und werde auch sein komplettes Futter für den Tag bei mir tragen und über den Tag verteilt füttern. Mein Hund ist nun mal verfressen und ich denke, das ist der einfachste Weg, zu ihm durchzudringen: über Futter. Wenn er dazu noch hungrig ist, ist er doppelt aufmerksam.
Ich werde deine Tipps beherzigen, vielen Dank
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Aaaaaaach, hey, das ist ja super! :) :)
Also bei uns ist so, wie gesagt, der Knoten geplatzt. Und ich wetter Fény steht Othello in Sachen Verfressenheit nicht um viel nach
ich wünsche dir, dass es klappt... ob die Hunde das machen, was wir wollen ist immer noch ne andere Geschichte, aber wenn sie prinzipiell wissen, was sie denn tun sollten und wofür der Rüffel bzw das Leckerli denn nun war sind wir doch schon mal auf nem guten Weg. Der Rest ist Sturkopf. "Nur".
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Ich wollte noch warten mit Tipps zu Leinenführigkeit bis ich mir sicher bin dass Loui es jetzt auch wirklich verstanden hat
Und nun ist es soweit...Wir haben zwei verschiedene Leinenmodi sozusagen, allerdings nicht im Unterscheid Geschirr/Halsband sondern im Unterschied kurze/lange Leine. Und zwar ist die "lange" Leine ( im mittleren Ring eingehakt bei ner 2m Leine) die "Hundeleine" bei uns. Das heißt er darf schnüffeln, etwas zurückbleiben, etwas vorgehen, markieren usw. während die kurze Leine "meine" Leine ist. Da muss er perfekt im Fuß gehen, komplett auf mich konzentriert sein, sofort stehenbleiben wenn ich stehen bleibe usw.
Erstaunlicherweise hat es länger gedauert bis die Leine immer locker war an der "Hundeleine" als an der kurzen.
Aufgebaut haben wir das ganze so: Wir haben begonnen mit der kurzen Leine, an der langen durfte er erstmal noch machen was er wollte...
Und zwar fangen wir an mit einem "Ritual" damit er weiß dass er ab jetzt konzentriert laufen muss: ich hol ihn zu mir her, stell ihn neben mich, schiebe ihn ganz sanft ins sitz und klicke ihn an die kurze Leine. Da er sonst nie hingesetzt wird hat er das ganz schnell begriffen und das "schieben" ist eigentlich nurnoch ein Popo anstupsen
Beim losgehen wird kein Kommando oder irgendetwas verwendet denn Hund soll ja ab nun ständig aufpassen was ich tue. Ich gehe also los und sobald der Hund vor mich geht, also das "fuß" verlässt, bleibe ich stehen. Wenn er nicht nach mir schaut (was anfangs wahrscheinlich der Fall sein wird) stupse ich ihn an um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, und drehe mich langsam! mit der ihm zugewandten Schulter (wenn der Hund rechts geht mit der rechten Schulter zuerst) von ihm weg. Damit lade ich ihn körpersprachlich ein mit mir zu gehen. Ziel ist es also nicht sich umzudrehen und den Hund in die andere Richtung zu zerren, sondern er soll der Einladung folgen mitzugehen. Geht er mit ist der erste Schritt geschafft. Geht er nicht mit bekommt er nochmal einen Stupser und wenn nötig einen sanften Leinenzug in die richtige Richtung. Am Besten läuft das ganze komplett nonverbal abAlso geht es ein Stück in die andere Richtung, geht er vor selbes Spiel von vorne. Je nach Hund dauert es eine Weile bis er begriffen hat was da läuft. So sind wir sehr schnell ans Ziel gekommen, zumindest an der kurzen Leine ( ca. eine Woche üben). Ist die Übungseinheit beendet wird er gelobt (verbal und/oder mit Futter) und wird wieder an die lange Leine geklickt.
An der langen Leine wird im Prinzip dann genauso geübt, nur dass eben mehr erlaubt ist. Sehr angenehm finde ich allerdings dass man die Möglichkeit hat eben auch mal zu gehen ohne zu üben (auch wenns nervt dass der Hund zieht...aber man kann und will eben nicht die ganze Zeit maßregeln/umdrehen/stehenbleiben. Als meiner das Prinzip an der kurzen Leine verstanden hatte wusste er auch schnell dass auch an der langen Leine Schluss ist wenn er zieht und korrigiert sich dann auch selbst wieder. Wenn er sich in einem Reiz verliert (z.B. da vorne ist der beste Stock ever
) reicht es stehenzubleiben und er kommt wieder an meine Seite. Aber selbst das kommt immer weniger vorWas mir bei der Methode geholfen hat war, dass es relativ ruhig zugeht. Bei den normalen Richtungswechseln davor war das immer so ein hektisches hin-und hergeziehe bei dem mein Hund garnicht kapiert hat was eigentlich los war.
Vielleicht hilfts jemandem von euch mein Roman ja weiter...falls er denn soweit verständlich ist

Unser größtes Problem ist weiterhin das Alleine bleiben...er versteht es einfach nicht...und ich würd soo gerne mal wieder mit meinem Freund zusammen weggehen...zurzeit muss immer jemand beim Hund bleiben...bei wem anders bleibt er nämlich auch nicht...das kann man wirklich keinen antun, er bellt dann die ganze Zeit und läuft unruhig auf und ab. Sehr ähnlich wie auf dem Video, dass Icephoenix gepostet hat.
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Danke für deinen Beitrag, Riann

Ich werd gleich mal aufbrechen zu einer Übungsrunde mit meinem Hund. Er hat zum Frühstück nur schnell eine Hand voll Trockenfutter gekriegt, damit er nicht aus Hunger auf dumme Gedanken kommt, ich musste nämlich sehr früh beim Wohnungsamt sein und hatte schlicht keine Zeit, groß zu üben. Das wird jetzt gleich gemacht. Ich vermute nämlich auch einfach, dass Othello im Moment viel zu viel Energie hat und erstmal "runtergeholt" werden muss, bevor er bereit ist, mir Aufmerksamkeit zu schenken. Er wirkte auf mich gestern, nachdem wir erst auf der Wiese ein wenig gearbeitet haben und er ein paar Mal den Dummy holen durfte, konzentrierter und aufmerksamer. Es hat auch wieder funktioniert, dass ich seinen Namen gerufen habe und er sofort stehen blieb, mich ansah und zu mir kam. Das klappte schon ewig nicht mehr, da hat er nicht mal mit dem Ohr gezuckt
Und es hat sogar funktioniert, dass er auf der Hundewiese auf mein Rufen kam, obwohl er grad hinter dem Ball von nem anderen Hund her war
Ja, gestern war ein guter Tag, schön, dass es solch seltene Lichtblicke noch gibt
Ich möchte auch in Zukunft mehr mit ihm und den Dummys arbeiten, die hatten bei Zooplus mal diesen Dummy hier http://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…spielzeug/86395 für ein Wochenende für 1,79 € (den Gr M), da hab ich gleich zwei von gekauft. Ist vielleicht nicht der beste Dummy der Welt, aber bisher macht er einen stabilen Eindruck und für den Preis kann man wirklich nicht meckern. Wenn er auseinander fällt, kommt er in die Tonne
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Sooo es ist soweit, ich geselle mich dann mal dazu :) Unsere Labrador-Hündin ist nun 9 Monate und jaaaa sie mittlerweile zeitweise taub. Angefangen hat alles vor ein paar Wochen. Hurley meinte wohl plötzlich "Frauchen ist ja immer so lahm, da gehe ich doch schonmal alleine vor zum Bach" Ich rufe sie und normalerweise kommt sie sofort zurück. Sie drehte sich auch um, blieb aber auf halber Strecke stehen und sah dann einen Schmetterling der natürlich viel interessanter war. Ab dem Punkt war sie 1-2 Wochen unausstehlich, hat gezogen wie ein Ochse, Ohren waren sowieso auf durchzug und ja... es war einfach doof. Danach ging es wieder ein paar Wochen, bis sie Sonntag einfach mal ins Maisfeld verschwunden ist für ca. 1-2 Minuten. Seitdem läuft sie nur noch an der Leine oder Schleppe.
GANZ langsam wird auch die Leinenführigkeit besser. Ab und zu jedenfalls. Mit Richtungswechsel kamen wir überhaupt nicht weiter, auch Chaoslaufen bringt nur selten etwas. Ich bin dazu übergegangen einfach stehen zu bleiben und sie wieder zu mir zu rufen. Wenn sie dann neben mir ist gehts weiter. Irgendwann checkt Hurley dann. dass sie brav neben mir laufen soll und dann werd' ich solange angehimmelt, bis sie für braves laufen einen Keks bekommt (ich ziehe das meistens schon sehr lange heraus und lobe sie nur verbal). Sobald sie den bekommen hat läuft sie kauend vor und die Leine spannt sich wieder. Meistens reicht da aber eine kurze Ermahnung und die Leine wird wieder locker.Ich bin ja gespannt was uns noch so erwartet.
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So nachdem wir am Wochende einige Leinenbegegnungen hatten die gut liefen kams gestern und heute wieder richtig dicke

Hier also die Chronologie des Grauens:
- im Feld begegnen wir 2 Frauen auf Fahrrädern mit 2 Hunden. Beide Leinen an (ich dann auch) und sie fahren ca 50 m vor mir her. Balin bellt, pöbelt, hat nen fetten Iro im Nacken,springt mich an usw.. Selbst als die Hunde außer Sichtweite sind ist er ewig nicht runter gekommen
- Hund kommt überraschend um die Ecke, Balin knurrt hört aber auf meine deutlich Ansage auf, kommt dann aber nur wiederwillig mit weiter
- angeleinter Hund kommt plötzlich um die Ecke,Frontalbegegnung (Abstand 3m) Balin bellt einmal, der Hund kläfft zurück, Balin bellt mehr und regt sich ziemlich auf.
- 2 Reiter kommen mir entgegen, ich weich seitlich auf Feld aus. Erst bleibt Balin ruhig, dann bellt er hysterisch
- 2 Hunde kommen mir auf dem Feldweg entgegen, beide angeleint (ich Leine auch an). Die Hündin kenne ich, mit der hat Balin schon mehrmals gespielt. Dahinter ein mir unbekannter Foxterrier, dessen Frauchen mir dann mitteilt das ihrer Rüdenunverträglich ist. Balin regt sich schon auf 30 m Distanz ziemlich auf, fixiert, bekommt ne Brüste und pöbelt schließlich ziemlich übel, wohl auch weil der Fox drauf eingestiegen ist.
- an der Straßenbahnhaltestelle hält Balin eine Tasche für nen Hund, fixiert, bekommt ne Brüste und braucht knapp 3min um sein Irrtum zu bemerken

- in der Straßenbahn ist noch ein Hund und es ist ziemlich voll, Balin fixiert, nörgelt und ist aufgeregt. Als der Hund aussteigt und ich den Platz in der Straßenbahn wechsle um mich hinzusetzen,bellt er hysterisch und kommt die restlich 10 min Fahrt nicht mehr zur Ruhe (bellt nicht, aber ist sehr unruhig), beim aussteigen dann fiebst und jammert er rum
- er entfernt sich im Feld zu weit (um ne Ecke rum) und ich muss mich seit langem mal wieder verstecken...
Und nicht das jetzt einer denkt ich steh da immer untätig daneben. Er kassiert fast immer (manchmal ist man dann doch zu lahm) ne saftige Ansage inkl. abdrängen, sobald er ruhig ist wird gelobt und ermuntert mit mit weiterzugehen.
Allerdings regt er sich oft so extrem auf, das mein maßregeln nicht ankommt. Außerdem bin ich auch ein Mitauslöser, sobald sich die Leine strafft, oder ich zuviel Druck aufbaue wirds richtig extrem :/
Es ist einfach zum Mäusemelken, bleibe ich ruhig und übe kein Druck aus ists bis zu 3m Anstand kein Problem, dann aber pöbelt er und ist nicht mehr ansprechbar.
Wirke ich deutlich früher ein, z.B. wenn er fixiert dann ist der Druck oft so groß das sich der Frust gegen mich entläd (anbellen, anspringen, wenn ich ihn anfassen wollte würde er auch schnappen).
Gut klappts nur wenn ich im genau passenden Moment (nicht zu früh und nicht zu spät) ne nicht zu heftige und aufgeregte, aber deutliche Ansage verpasse, so das sie auch ankommt und in dann ermuntere mitzukommen, Voraussetzung ist aber das 5m nicht unterschritten werden.Oh man , wenn er sich am Wochenende nicht ganz gut benommen hätte (bis aufs Katzen belästigen) dann könnt ich ihn grad gut und gerne aussetzen. Ich schätze aber ich muss einfach Geduld mit ihm haben, schließlich ists in den letzten Monaten schon besser geworden...aber manchmal ists eben trotzdem einfach zuviel

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Maaaahhhhh....
wer ist heute knapp einen Kilometer mit einer ca. 90% der Zeit durchhängenden Leine am Hund gelaufen????

Und wessen Hund geht zwar artig ins Körbchen wenns Geknurre/Gebelle gegenüber der Mitbewohnerin losgeht, aber macht von da aus leise mit dem Grollen weiter?
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Nina, immer weiter konsequent so weiter machen!! Irgendwann wirds sicher auch in Balins Kopf ankommen!!
Wir haben heute mit Boxen-Alleinsein-Training angefangen!!
Fine bleibt nun ab sofort also nicht mehr im Bad allein sondern in ihrer Autobox im Wohnzimmer, damit Bailey sich frei bewegen kann.Heute hat sie wohl 2 Minuten gejammert, dann war für 2 Stunden ruhe bis wir nachhause kamen...
Ich tu das nicht gern, aber sie zwingt mich geradezu dazu

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Ui Suse, das hab ich gar nicht mitbekommen. Wie zwingt sie dich denn dazu sie in die Box zu sperren?

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