Problem einer Freundin mit ihrem abzugebenden Hund - Hilfe?

  • Hallo!


    Wie bereits im Thema erklärt geht es um eine Freundin die ihren Hund abgeben muss. Ihr Hund war bereits als Welpe schwer krank und hat nur durch sehr viel Glück und vielen Operationen überlebt. Leider ist er auch Verhaltens gestört, sodass er nicht alleine in der Wohnung bleiben kann. Er hat Angst vor Schatten und Licht, ist sehr agressiv gegenüber vorbeifahrende Autos, anderen Hunden oder Joggern. Sie hat eine ganze Weile versucht dem ganzen gegen zu steuern. Jedoch ist sie nun unerwartet schwanger geworden und kann (neben ihrer Arbeit im Schichtwechsel) und der bevorstehenden Geburt unmöglich für ihren Hund weiter artgerecht sorgen.
    Es ist zwar eine schwere Entscheidung für sie gewesen, ihren Hund abgeben zu wollen (zumal sie sehr an ihrem Hund hängt - schon allein die vielen Operationen die sie bezahlt hat und das viele Bangen ob er es überhaupt schaft älter als ein halbes Jahr zu werden!), jedoch ist sie zu der Entscheidung gekommen, dass es so nicht weitergeht.


    Nun hat sie zunächst Anzeigen geschrieben und herumgefragt, ob jemand ihren Hund nehmen würde. Immer hat sie betont, dass es ein schwieriger Hund ist und das sie auch für die Medikamente aufkommen würde, solange es ihm in seinem neuen Zuhause gut geht. Einmal hat sie eine Familie gefunden, die ihn nach drei Tagen wieder vor ihrer Haustür abgestellt haben. Einmal hat sie in einer Tieroase einen Platz bekommen, hier wurde er ausgesetzt und durch die Polizei (+ Anzeige) wieder bei ihr abgegeben. Sie hat bereits bei mehreren TH angefragt und ihre Situation genaustens beschrieben. Sie hat auch eine monatliche Geldspende angeboten usw. wurde aber bei 3 TH in der näheren Umgebung immer abgelehnt. (zumeist sogar im ziemlich rauen Ton.)


    Nun suchen wir nach einer Möglichkeit ihr zu helfen! Hat jemand eine Idee wo man noch fragen könnte, oder was man machen könnte? Gibt es Stellen die Hunde wircklich nehmen müssen? (ich dachte eine Zeit lang das TH's das müssen, hab jetzt aber wiedersprüchliche Sachen darüber gelesen...)


    Lg Si

  • das ist sicherlich eine schwierige Situation, aber alles was mir jetzt noch einfällt sind Not - Organisationen. Auch gibt es für bestimmte Rassen eine Notauffangstation.


    Gib doch bitte mal rein um welche Rasse es sich handelt, wie alt der Hund ist - also ein paar Hintergrundinfos.


    Liebe Grüße

  • Oh ja das hab ich völlig vergessen.... sry


    Also Schampus ist ein Rotweiler und jetzt ca 2 Jahre alt. Bekommt täglich Medikamente und ein bestimmtes Futter (wofür meine Freundin auch aufkommen würde!)


    lg Si

  • Warum sollten die Tierheime einen verkorksten Hund nehmen müssen?
    Sorry, aber dieses "Problem" kann man nun nicht einfach auf andere abwälzen. Wahrscheinlich hat deine Freundin den Hund aus dubioser Quelle. Billig gekauft und gedacht, daß schon alles klappt. Überall wird davor gewarnt, daß die Folgekosten eines solches Kaufes nicht zu unterschätzen sind.


    Deine Freundin soll in den sauren Apfel beissen und so lange suchen, bis sie ein gutes Zuhause für den Hund gefunden hat. Sie hat ja die ganze Schwangerschaft über Zeit. Das ist das mindeste, was sie für das Tier tun kann.
    Warum muss er überhaupt weg? Arbeiten muss sie ja jetzt auch, und sobald das Baby da ist, wird sie ja erstmal daheim sein.
    Hat sie es schonmal mit einem Trainer versucht? Wär vielleicht die beste Möglichkeit, den Hund wieder einigermaßen hinzubekommen.


    Noch ein paar Fragen:
    -wie alt ist das Tier
    -welche Rasse
    -woher kommt er
    -welche Krankheiten hat er
    -habt ihr es schon bei den .....in-Not-Seiten versucht



    Ich finde, deine Freundin sollte sich hier selber anmelden. Ist ja schließlich auch ihr Problem und sie kann die Fragen dann besser beantworten.

  • hach, da kommt auf einmal, welch Überraschung, die Schwangerschaft dazwischen und schon muss der Hund, so krank wie er ist, ganz schnell weiter.


    Ich könnt kotzen wenn ich sowas les, ehrlich. Wenn ich an meinem Hund häng, dann schau ich, dass es irgendwie geht ihn zu behalten, mit Sittern, Gassigehern, Freunden und Bekannten, noch dazu wenn er schwer krank ist, was seine Vermittlung sicher nicht einfacher macht.


    allgemein: Notorgas!

  • Schade das man immer gleich niedergerannt wird wenn man eine Frage zum Thema abgegen stellt.
    Wie ich bereits beschrieben habe ist es anders nicht möglich (und ich werde nicht irgendwelche familiären Probleme hier ausbreiten nur damit jemand anderes davon überzeugt ist das es nunmal so ist). Klar haben sich Freunde und Verwandte darum bemüht, dass es eine andere Möglichkeit gibt und klar hat sie das auch, dass müsste jeder verstehen, der einen Hund hat. Jedoch ist im Leben nicht alles vorhersehbar und eben nicht immer alles so zu menagen wie man das gerne möchte.
    es ist mir durchaus bewusst, dass es sich um ein Problem handelt und es ist auch durchaus bewusst, dass man das nicht einfach auf eine Stelle abwälzen kann, deshalb suchen wir ja nach Möglichkeiten diese Situation zu bewältigen. (Allerdings geht das nicht ohne eine Unterbringmöglichkeit für ihren Hund.)


    Danke für die Tipps mit dem Rassen- Not diensten, dort werden wir jetzt weitersehen. Ich freue mich über weitere Tipps, fals noch jemandem etwas einfällt.


    Lg Si

  • Kommt der Hund aus seriöser Zucht, geht er an den Züchter zurück.
    Kommt er aus Tierschutz/Tierheim, geht er dorthin zurück.
    Kommt der Hund von irgendwelchen dubiosen Vermehrern, muss man eben selber suchen. Wenn ihr Glück habt, nimmt sich eine Rotti-in-Not-Orga dem Tier an. Wenn nicht, müsst ihr solange suchen, bis ihr jemanden gefunden habt.


    Nochmal: wurde schon auf die Hilfe eines Trainers zurückgegriffen?

  • Warum wird hier eigentlich gleich schon wieder "draufgehauen"? Seit doch froh, dass sich hier Jemand Gedanken um das Tier macht und sich eingesteht, dass sie es nicht weiter ARTGERECHT versorgen kann?!?!?!


    Außer Notseiten usw fällt mir leider auch nichts ein, aber ich wünsche deiner Freundin, dass sie Jemanden findet, der genauso viel Herz für den Hund hat wie sie!

  • Entschuldigung - aber warum muss man eigentlich immer wieder Böswilligkeit und Fehler beim Halter suchen?


    Ich kenne hier aus dem Forum niemanden persönlich und habe immer die Hoffnung, das der Mensch, der hier um Hilfe bittet nicht lügt.


    Also versuche ich auch nur realistisch zu antworten bzw. meine Meinung weiterzugeben.


    Ausserdem hilft es dem Hund in keinster Weise, wenn man über seine Herkunft diskutiert und der HH sich ernsthaft bemüht ihm ein neues Umfeld zu suchen, wo man auf seine Bedürnisse gezielt eingehen kann.


    Wenn er durch diverse Krankheiten am Anfang seines Lebens keine Sozialisierung durchlaufen konnte, dann ist das nicht sein Verschulden. Das die HH-rin sich jetzt einfach so des Hundes entledigen möchte, zeigt doch allein der Umstand, dass sie schon viel Geld und Zeit investiert hat ( OP- Kosten, Zeit danach usw.)


    Und auch wird ja angeboten, dass die Kosten weitergetragen werden.


    Nur mal so meine Einschätzung.


    Mir fallen da wirklich nur die Not-Orgas ein.

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