Hund auf Arbeit mitnehmen... 8-9h / Tag in die Hundebox. OK?

  • Zitat

    Ich habe jetzt mal meine Hunde beobachtet.
    Ungefähr, seit dieser Thread gestartet wurde.
    Bajo liegt im Sessel (der sicherlich kleiner ist, als eine Box! Zumindest im Verhältnis Hund-Liegefläche). Ali liegt zusammengerollt auf dem Sofa.


    Ich habe in der Zeit gekocht, was für die Uni getan, gegessen. abgewaschen. Meine Hunde haben sich nicht einen Millimeter bewegt. Seit gut 4 Stunden.


    Ich sehe also absolut nicht, wo das Problem ist. Ich würde weiterhin den Hund an eine (große) Box gewöhnen, die offen lassen während ich im Büro bin und kurz schließen, sollte ich den Hund nicht beaufsichtigen können.


    Nicht auf das Thema hier bezogen,also OT :


    Klar ist das kein Problem, weil die Hunde ja nicht dort liegen müssen, sondern wollen. Es macht einen riesenunterschied ob das freiwillig ist, oder "gezwungen" ! Mein Woody liegt auch manchmal da als könnte man meinen "der arme verschupfte Hund" aber in einer Box würde er nicht so liegen. Ausserdem ist Zuhause nochmal was anderes.
    Wenn ein Hund auf dem Sofa verkrüppelt liegt denkt man (ich) : ojeee wie süsssssss
    Wenn ein Hund in der Box verkrüppelt liegt denkt man (ich) : oh gott das arme Tier :|


    Ist auch eine Psychische Sache ^^

  • Hallo,
    Ich finde das mit dem Gitter ist eine gute Lösung. Und vielleicht gewöhnen sich Deine Kollegen schnell an Deinen Hund und mögen Ihn dann auch so doll das er im Büro frei Laufen darf.
    Du wirst sehen es werden bestimmt auch einige geben die leckerlies mitbringen und geben.
    Gruß
    Kipperle ;)

  • Nur mal so zur Info.. die Verordnung zum Halten von Hunden im Zwinger beschäftigt sich, wie der Name schon sagt damit, dass der Hund dauerhaft seine Lebenszeit in einem Zwinger verbringt.
    Da ist nicht die Rede von abgegrenzten Bereichen eines Lebensraums (denn den hat er ja auch zur Verfügung). Wäre das so, dann wären Haltungen, die ich hier auch schon lesen durfte, von 3 großen Hunden in einer 20m² MiniWohnung auch schon sehr grenzwertig.


    Es ist natürlich aber immer einfacher erstmal die juristische Keule zu schwingen.. und die "Fachfrauen" vom "Tierschutz" sind sowieso ein Kapitel für sich |)




    Mittlerweile ist Box ja hier zum Unwort verkommen, aber wenn man das mal betrachtet ohne sich direkt wieder bemüht zu fühlen jedem mitzuteilen was man selbst für ein toller Hundehalter ist und der Rest der Welt das alles falsch macht, dann braucht man hier auch nichts "schönreden".


    Lasse ich meinen Hund alleine zu Hause, wird er auch nicht viel mehr als seinen Liegeplatz nutzen (vorausgesetzt er kann alleine sein). Nehme ich ihn mit ihns Büro, wird das grundsätzlich nicht anders sein, nur das er den Luxus genießt, nicht von seiner Bezugsperson getrennt zu werden und zwischendurch bewegt wird.
    In einer ausreichend großen Box kann der Hund genauso aufstehen, sich drehen und umlegen wie auf einer ausreichend großen Decke - nur kommt da das böse Wort nicht mit ins Spiel.


    Habe ich heute den Luxus meinen Hund mit zur Arbeit nehmen zu können, dann muss mein Hund ruhig liegen bleiben. Es heißt ja schließlich Arbeit und nicht ausserhäusige Betreuung meines Hundes.


    Mal ehrlich, hätten sich einige hier solche Kommentare rausgenommen, wenn die TS geschrieben hätte


    "Mein Hund soll während meiner Arbeitszeit von 8 Stunden mit Unterbrechungen ruhig unter dem Tisch auf einer Decke von 40x60cm liegen (*von mehr gehe ich mal bei Größe des Hundes nicht aus..*). Ist das ok?"


    Die Antworten wären wohl doch etwas anders ausgefallen, obwohl es Boxen gibt, die gerade einem kleinen Hund deutlich mehr Bewegungsfreiheit geben als ein Körbchen oder eine Hundedecke.


    Die Sache ist doch eigentlich klar.. der Hund muss unter dem Tisch der TS ruhig liegen bleiben, fertig. Entweder ich lasse ihn da frei liegen, was ihm jetzt auch nicht mehr Bewegung verschafft, ich binde ihn an, womit er sich womöglich noch in der Leine verheddert oder ich stelle ihm eben eine große Box hin, wo er sich auch mal umlegen kann und die Kollegen sich sicher fühlen. Denn wenn ich den ein oder anderen mal daran erinnern darf - einen Hund mit auf die Arbeit nehmen zu dürfen ist Luxus, denn nicht jeder ist von dessen Anwesenheit begeistert.

  • Ohne jetzt alles gelesen zu haben,


    ich finde die Box, die du ausgesucht hast, super!
    Die würde ich nehmen und den Hund aber aussen anleinen (er kann rein wenn er mag, aber genauso davor liegen bleiben) und mit ihm aber auch üben dass er eben nicht einfach zu dem Kollegen gehen darf. Auuserdem ein Kommando üben, dass er auf dem Platz bleiben muss, auch wenn du den Raum verlässt.
    Zu Anfang, solange das Kommando noch nicht sitzt: wenn du den Raum verlässt muss er in die Box und es wird zugemacht. Kommst du wieder darf er wieder raus und kann sich im Radius seiner Leine (und wenn das Kommando sitzt und sich der Kollege ausserdem ja dann auch an den Hund gewöhnt hat ;) darf die Leine ab und er kennt dennoch seinen Radius, den er einhalten soll) frei bewegen.


    Find ich ne völlig akzeptable Lösung.


    Und auf Dauer, wenns echt nicht ideal sein sollte, findet sich ja wohl auch wieder ein neuer Sitter?!


    Liebe Grüße,
    Dani



  • Hehe, süßes Foto :smile:


    Bella liegt auch meistens eingerollt oder gaaaanz lang mit allen vieren von sich weggestreckt oder auf dem Rücken.


    Das mit dem Gitter ist doch eine gute Idee :gut:


    Das würde z.B. meine Chefin nicht so dolle finden. Arbeite in einer Kanzlei und da meine Chefin sehr auf das Aussehen und Sauberkeit und Ordnung achtet wäre ein Gitter bei uns "optisch" ein No Go.



  • Hmmm, manchmal ist es doch besser, alles zu lesen und erst dann zu antworten :headbash:


    Also, das mit dem Gitter würde ich mal als Übergangslösung sehen (das scheint irgendwie für den restlichen Büroalltag bisschen unpraktisch) - aber definitiv schon ne Lösung.
    Ansonsten würd ichs aber trotzdem so machen, dass ich mit ihm ein Kommando übe, dass er am Platz bleiben muss und ihm ausserdem beibringen dass er nicht einfach frei rumlaufen darf. Wenn er das kann, dann kannst du auch das Gitter weglassen und den Raum trotzdem verlassen..


    Ausserdem - sobald dein Kollege den Hund kennt und merkt, dass andere auch nicht so die Berührungsängste haben, wird es evtl eh viel einfacher.. das kann man zumindest hoffen.. Anfängliche Skepsis weicht ja oftmals wenn der Hundeblick von der Fellnase gut eingesetzt wird :lachtot:

  • Gerade für einen Russell, der viel Input hat - und den hat er mit Arbeitsweg, Mittagsbespaßung und Büroalltag definitiv - ist eine Box - sofern er sie gut gewöhnt ist und gerne mag - ein hervorragender Rückzugsort.
    Denn ob er im offenen Korb liegt, Frauli ggf unentspannt ist, da immer mit einem Auge nach dem Hund schielend, oder locker in der Box pennt, könnte auch für den Hund einen Unterschied machen. Nicht zu vergessen der Job von Frauli, Stichwort Arbeitsqualität...
    Muss nicht, kann aber. Alles theoretisch. Daher:


    Probier aus, womit dein Hund gut klar kommt und lass dich nicht kirre machen.
    Und sei happy, dass dir überhaupt so eine Möglichkeit vom Arbeitgeber eingeräumt wird.

  • Zitat

    bordy, danke! Hach, ich vermisse die Bömmel.


    ich auch :gut:

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