Wie lange kann man einen Hund maximal alleine zuhause lassen
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Nun ja, wenn die Türe offen gelassen würde wäre das erwähnenswert, wers nicht erwähnt muss damit rechnen das man mit einer Aussage wie "Hund bleibt bei meiner Abwesenheit in der Box" versteht, dass die Tür geschlossen ist.
Verwerflich fände ich jetzt für mein persönliches Gefühl, wenn ein Hund mehr als vier Stunden am Stück in einer Box ist. Jeder Hund der ich kenne wechselt den Platz, latscht mal etwas rum, streckt sich und kringelt sich neu ein. Ich könnte es einfach nicht mit mir vereinbaren für längere Zeit. Könnte mein Hund überhaupt nicht, also NULL alleine bleiben, und ich bin schon seit drei Jahren am üben, habe mehrere Augen draufschauen lassen und es klappt nicht, dann ist eine Box wohl eine der einzigen Optionen um überhaupt einkaufen gehen zu können, was man in der Regel auch nicht stundenlang macht.
Für längere, und regelmässige Abwesenheiten würde ich den Hund einem Sitter geben oder einer Pension, whatever.
Wie lange sind eure Hunde im Schnitt regelmässig in der Box?
Grüsse, Nina
- Vor einem Moment
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Zitat
Unter "nicht artgerecht" fällt auch, seinem Hund Stress zu machen, weil man ihm zu viel Freiraum lässt, und ihn diesen Stress stundenlang ertragen zu lassen.
Ich mein das gar nicht böse, aber welche Krankheit hat der Hund dann?
Meine Hunde fühlen sich in kleinen Räumen nicht wohler als in großen...welches Problem sollte ein Hund mit Freiräumen haben? Und wo kommen diese Probleme her? Wie lässt sich das evolutionsbiologisch erklären? Irgendwo muss es ja herkommen... -
Wie gesagt hat mein Rüde mehr Probleme wenn er die ganze Wohnung für sich hat, als nur einen Raum. Er läuft dann bis ich wieder komme durch jeden Raum und kontrolliert (und das auch 7 bis 8 Stunden lang). Das kann er nicht, wenn von einem Raum, in dem er sich befindet die Tür zu ist. Dann kommt er auch schon mal auf die Idee sich hinzulegen und liegen zu bleiben.
Woher das kommt? Bei ihm das er meint, dass er die ganze Wohnung kontrollieren muss wenn ich nicht da bin. -
Mein Hund war bis zu einem Alter von vier Monaten jeden Abend in der Box. Zu Beginn nur oben geöffnet, nach etwa einem Monaten waren eine der Seitentüren zwar zu gehangen, jedoch der Reißverschluss offen, nach einem weiteren Monat war eine Seite nach oben geklappt, damit der Zugang ohne Hürde offen. Dies blieb etwa einen Monat so, danach hat unser Hund sich entschieden, dass ihm der Raum im Wohnzimmer, er war davor immer bei uns im Schlafzimmer, als Schlafraum reicht.
Und ja, eine Box gilt auch als geschlossen, wenn der Reißverschluss offen, der Zugang aber nicht umgeklappt ist (bei einer Faltbox aus Nylon).
Trotzdem gibt es dem Hund auch die Sicherheit, in einer Box zu liegen, die auf dem Weg geschlossen ist. Mein Hund hat in Situationen, in denen er unsicher war, sich in die Box zurück gezogen (Reißverschluss offen, Klappe aber "zu", oben war die Box aber immer offen). Demnach hatte er seine kleine ringsum geschlossene "Höhle", konnte aber auch jeder Zeit rausgehen.In der Arbeit war mein Hund auch in der Box, jedoch ringsum geschlossen, oben geöffnet. Dies diente als Schutz, da ich in der Arbeit NICHT alle Kabel wegstecken kann. Und ich mich dafür entschieden habe, dass mein Hund lieber in der Arbeit mal 20 Minuten alleine in der Box (entspannt) alleine ist, als mehrere Stunden Zuhause zu sein. Asche über mein Haupt

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Ich mein das gar nicht böse, aber welche Krankheit hat der Hund dann?
Meine Hunde fühlen sich in kleinen Räumen nicht wohler als in großen...welches Problem sollte ein Hund mit Freiräumen haben? Und wo kommen diese Probleme her? Wie lässt sich das evolutionsbiologisch erklären? Irgendwo muss es ja herkommen...
Es gibt Hunde, die damit Probleme haben, sehr viel Raum um sich zu haben, weil sie diese kontrollieren/beschützen wollen. Dadurch sind sie im Dauerstress und können besser mit einem Raum leben, den sie locker überblicken können. -
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Unter "nicht artgerecht" fällt auch, seinem Hund Stress zu machen, weil man ihm zu viel Freiraum lässt, und ihn diesen Stress stundenlang ertragen zu lassen. Bestenfalls noch in einem Raum gesperrt, in dem er möglichst wenig kaputtmachen und somit seinen Stress nicht ausleben kann und möglicherweise neurotische Störungen entwickelt, bspw. sich die Pfoten wundzulecken.
Ich weiß, das ist auch nur der Schlimmstfall, aber man geht ja zu gerne immer gleich vom schlimmsten aus...Ich finde, es wurde hier schon ganz richtig gesagt: Es kommt auf den Hund an. Manche Hunde mögen super damit klarkommen, ihre Ressourcen selbst verwalten zu müssen, mögen verträglich mit ihren Artgenossen sein, wenn der Ranghöchste weg ist (und jeder, der meint, Rangordnung wäre egal, der hält seinen Hund übrigens entweder nicht artgerecht oder merkt selbst nicht, dass es offenbar doch eine Rangordnung gibt
). Andere halt nicht. Und wer einen dieser anderen Sorte hat, der sieht selbst, dass diese blöde Box eben doch nur ein Hilfsmittel und kein Teufelswerkzeug ist.Was daran nicht artgerecht ist, steht unter anderem im Tierschutzgesetz und da ist ganz klar eine Mindestgröße für Räume angegeben. Das ist Fakt und darüber braucht man eigentlich auch gar nicht zu diskutieren und da kommt es auch ganz bestimmt nicht auf den Hund an. Ihr solltet euch mal überlegen, wieviel Quadratmeter so eine Box hat und dann die Bestimmungen durchlesen. Die so oft verteufelte Zwingerunterbringung stellt dem Hund erheblich mehr Bewegungsfreiheit zur Verfügung als diese Boxen zur Aufbewahrung wegen Arbeit. Und ja inzwischen ist es Trend die Box als Allheilmittel und nicht als vorübergehendes Hilfsmittel zu empfehlen und ein Hilfsmittel wird definitiv nicht für 2 Stunden oder länger angewendet: so lange dauert kein sinnvolles Training am Stück.
Notfalls muss ich mir halt ein bestimmtes Zimmer meiner Wohnung für die Zeit nehmen oder eine dementsprechend große Alternative selber basteln, aber die im Handel käuflichen Kennel reichen einfach nicht aus.
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Jetzt hört man diese "Pro-Box"-Argumente aber ganz oft von Hütehundhaltern und noch häufiger von Bordercolliebesitzern...die haben aber doch keinerlei Wach- und Schutztrieb...

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Sleipnir, ich antworte dir mal, da meine AH Hündin unter anderem so ein Kandidat ist.
Ich persönlich höre oft von Nordische haltenden Haltern, dass die Hunde oft Probleme mit dem alleinsein haben.
Ähnlich wie bei Wolfshunden binden sich die meißten Nordischen sehr stark an eine Person, auch wenn es von außen oft den Eindruck macht, als seien die Hunde absolut selbstständig und ein 'ein Hund Rudel'.
mMn hat meine Hündin die Trennung von Mutter und Geschwistern nicht gut überstanden.
Von Mutterhund plus 13 Geschwistern von jetzt auf gleich zum Einzelhund, das ist für einen Welpen schon harter Tobak.
Nein, das heißt nicht, dass jeder Welpe einen Schaden hat, nur weil er auch mal auszieht.
Allerdings denke ich, dass wir uns alle darüber einig sind, dass auch Hunde über verschiedene Charaktere verfügen. Auch prägt die Welpenzeit noch beim Vorbesitzer den Hund arg.
Bonnie hatte nur halb so viele Geschwister und wurde von der Vorbesitzerin ab und an auch allein gelassen. Für sie war das von Anfang an normal.
Leelah war nie allein, hatte immer einen Haufen Geschwister um sich und bis dato noch keine Erfahrung mit Trennung.
Ihre sensible Art und ihre unterschwelligen Kontrollgesten tragen massiv dazu bei, dass eine Trennung für sie etwas absolut unnatürliches, abnormales darstellt.
Obwohl ich es bei Bonnie ganz genau so gemacht habe wie bei Leelah kann Leelah nichts mit Raum und Verantwortung anfangen, während Bonnie sich aufs Bett legt und einfach nur pennt.
Und natürlich spielt auch Generalisierung und Gewöhnung eine Rolle.
Ich habe so lange mit Leelah trainiert, dass sie das Geräusch der Tür irgendwann direkt mit Stress und Randale gleichgesetzt hat.
Hätte ich früher mit dem Normalen Training aufgehört und zur Box oder vielleicht sogar nur zur Generalisierung gegriffen hätte sich das Problem jetzt vielleicht schon lösen können.
Leider hört man immerwieder, dass Training nunmal lange dauert, man durchhalten soll und konsequent bleiben soll, no matter what.. Nunja, jetzt weiß ich: Konsequenz löst das Problem nicht immer.
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Doch, auch ein Hütehund bewacht gerne sein Zuhause. Und man muss auch ihm erst beibringen, dass es nicht seine Aufgabe ist.
Ein Hütehund beobachtet seine Gegend sehr stark, achtet auch auf Geräusche (auch von außen) und reagiert darauf.
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es meinem Hund Ruhe gebracht hat, wenn er ab und an in die Box durfte. Denn das war sein Zeichen dafür, dass er gezielt in dem Moment entspannen kann. Und diese Erfahrung wurde dann nach und nach auch außerhalb beigebracht. -
Zitat
Was daran nicht artgerecht ist, steht unter anderem im Tierschutzgesetz und da ist ganz klar eine Mindestgröße für Räume angegeben. Das ist Fakt und darüber braucht man eigentlich auch gar nicht zu diskutieren und da kommt es auch ganz bestimmt nicht auf den Hund an. Ihr solltet euch mal überlegen, wieviel Quadratmeter so eine Box hat und dann die Bestimmungen durchlesen. Die so oft verteufelte Zwingerunterbringung stellt dem Hund erheblich mehr Bewegungsfreiheit zur Verfügung als diese Boxen zur Aufbewahrung wegen Arbeit. Und ja inzwischen ist es Trend die Box als Allheilmittel und nicht als vorübergehendes Hilfsmittel zu empfehlen und ein Hilfsmittel wird definitiv nicht für 2 Stunden oder länger angewendet: so lange dauert kein sinnvolles Training am Stück.Notfalls muss ich mir halt ein bestimmtes Zimmer meiner Wohnung für die Zeit nehmen oder eine dementsprechend große Alternative selber basteln, aber die im Handel käuflichen Kennel reichen einfach nicht aus.
Hast du einen Hund, der Probleme mit dem Alleinsein hat?
Im Tierschutzgesetz ist die Rede von "Haltung". Nochmal... 4 Stunden maximal (können auch 0 sein
) machen noch keine "Haltung" aus. Aber wie bei allen schwammig ausgedrückten Gesetzen lässt sich ja vieles reininterpretieren. Und ganz ehrlich, bevor ich meinem Hund dann den Stress der "Hausverwaltung" zumute, mache ich mich lieber strafbar, das wäre es mir wert. Ich kann ja von Glück sprechen, dass Maggy da bisher so unkompliziert ist. Ob sie Sachen zerlegt, weiß ich noch nicht... aber bisher ist sie sogar in unserer Anwesenheit total überfordert mit zuviel Freiraum und latscht die ganze Zeit durch die Gegend.Im Übrigen kann man heutzutage leider nicht nach dem Tierschutzgesetz gehen.
Es gibt immer noch tausende Hundehalter, die den Leinenruck nutzen (oder gar in der HuSchu beigebracht bekommen), die ihrem Hund Freiräume zugestehen, die ihm einfach nur schaden und für die er dann im Tierheim landet...
"Artgerecht" ist leider ein sehr breit gefächerter Begriff, daher ja auch mein Einwand.Zum Thema Hütehund:
WENN wir die Balkontür aufhaben, steht (!) Maggy gerne auch mal ununterbrochen da und beobachtet die Straße, bis man sie mal unterbricht. Ich will gar nicht wissen, wie sie erst draufwäre, wäre sie alleine in der Wohnung. Bei jedem Türenschlagen, bei jeder Stimme an die Haustür rennen müssen... nein danke...
Im Übrigen haben Hütehunde auch einen ausgeprägten Schutz- und Wachinstinkt, den es genauso wie bei allen anderen Hunden in Bahnen zu lenken gilt :) - Vor einem Moment
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