Ernährung nach Magendrehung
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Hallo,
nachdem die Hündin meines verstorbenen SchwiePas am Mittwoch bei uns eingezogen ist, mußten wir gestern nachmittag schon mit ihr in die Tierklinik - Magendrehung 8O
Wir haben es wohl sehr rechtzeitig bemerkt, es war noch kein Gewebe im Magen abgestorben, die Milz hatte sich auch nicht gedreht. Lt. Ärztin soll sie jetzt nur noch NaFu bekommen, ich tendiere jedoch zu BARF. Erstens, weil Fiete auch gebarft wird und zweitens, weil ich dann weiß, was die Gute bekommt. Getreide- und knochenfrei soll es auf jeden Fall werden, Kalzium will ich über Eierschalen und Knochenmehl zugeben (getreidefrei deshalb, daß es im Magen nicht nochmal zu Fehlgärungen kommt).
Hat irgendjemand Erfahrung mit der Ernährung nach einer Magendrehung? Sie soll auf jeden Fall erst mal nur schluckweise Wasser saufen. Wir haben heute nachmittag noch mal einen Termin in der Klinik und ich werde es da noch mal mit dem Arzt durchsprechen. Trotzdem wollte ich mich vorher schon mal ein wenig informieren.
Im Internet stand, daß die meisten Hunde wohl nach einer MD-OP die ersten Mahlzeiten Sensitiv-NaFu bekommen haben, das ordentlich mit Wasser durchgematscht wurde und das ganze dann auf mehrere Mahlzeiten verteilt werden soll. Das ist ja gut zu machen. Ab wann kann man denn mit "normaler" Kost anfangen? Könnte ich dann sofort mit barfen einsteigen oder ist der Magen noch zu sehr geschwächt, als daß er mit evtl. Bakterien, die ja auf dem Fleisch doch irgendwie sind, fertig würde?
Wäre toll, wenn mir hier jemand ein paar Tipps geben könnte.
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Ich finde es hier sehr gut beschrieben.
http://www.doggen-rettung.de/Krankheiten_Inneres.htmIch glaube Bentley hatte den Link mal reingesetzt, ich hatte mir den gespeichert.
Da steht übrigens auch, dass eine Magendrehung durch Stress entstehen kann, würde ja bei euch eventuell sogar passen.
Schön, dass alles gut gegangen ist.Grüzzle
Bibi -
Danke für den Link!
Ja, wir denken auch, daß es der Streß war, ein neues Futter, vielleicht etwas Trauer nach ihrem alten Herrchen und Zuhause, ihr Alter.... - irgendwie wohl 'ne Kombi aus allem :|
Sie war schon immer recht gestreßt hier mit dem Hibbel-Hund und klaren Regeln. Dadurch hat sie auch immer viel gesoffen. Ich hatte ihr schon Rescue-Globuli gegeben und wir haben ihre Futterration auch schon in mehrere Mahlzeiten aufgeteilt aber geholfen hat's dann wohl doch nicht
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Für eine Magendrehung kann niemand etwas, mach Dir keine Vorwürfe.
Das passiert auch, wenn es keinen Grund gibt.
Oftmals eben auch im Schlaf, wenn der Hund also auf keinen Fall Stress hat.In dem Link steht ja die Vorgehensweise bezüglich des Futters gut erklärt drin.
Und auch das BARF eine gute Alternative ist und bei Doggen sinnvollGrüzzle
Bibi -
Ich würde nach einer Magendrehung auf keinen Fall roh füttern, sondern Schonkost kochen,
oder ein leicht verdauliches Nassfutter geben.Dann würde ich noch Kümmel und/oder Fenchel dazugeben, beides ebenfalls gekocht.
Gute Besserung!
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Das mit dem kochen steht in dem Link auch so drin
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Nee, ich wollte nicht sofort mit dem Barfen beginnen sondern schon die ersten Tage Schonkost kochen. Meine Frage war halt auch, wann ich mit "normalem" Futter wieder anfangen kann (aber das steht ja auch in dem Link).
Werde auch mal den TA nach Ranitidin fragen. Hört sich für mich sehr sinnvoll an.
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@ Bianca:
Habe den Link nicht gelesen, aber Du hast doch geschrieben, dass dort BARF als gute Alternative
geschildert ist..
Das würde sich ja widersprechen.. -
In dem Link steht, die ersten Tage Schonkost und so ca. ab dem 8. - 10. Tag Frischfleisch (so ganz langsam damit anfangen).
Also Barf ist wohl generell nach der Rekonvaleszenz gut aber am Anfang nur leicht verdauliches.
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Es freut mich sehr, dass die Hündin die Drehung überlebt hat
Wurde eine Gastropexie durchgeführt, oder steht die noch an?
Meine Hündin bekommt die Gesamtmenge ihres Hauptfutters über 3 Mahlzeiten verteilt und noch kleine Snacks (zerdrückte Banane, Hüttenkase usw.).
Nach der Gastropexie (Mai '10) habe ich sie 3 Wochen feucht angefüttert, die erste Woche sogar nur breiig und eben in vielen kleinen Portionen.
Knochen füttere ich keine mehr.
Ich weiß nicht wie eure TAs dem Barfen ggü. eingestellt sind. Meine sagen ganz klar, dass ihnen keine wissenschaftliche Auswertungen vorliegen, wonach gebarfte Hunde gefährdeter sein sollen als Nass- Trockenfutter gefütterte Hunde und umgekehrt.
Neben der Veranlagung des Hundes, einem tiefen & schmalen Brustkorb, spielen vor allem auch Stress eine große Rolle. Diesen Link hier (pdf) finde ich gut, da vereinfacht beschrieben und somit recht anschaulich dargestellt.
Alles Gute weiterhin für die Hündin und auch für euch.
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