Ernährung nach Magendrehung

  • Zitat

    Wurde eine Gastropexie durchgeführt, oder steht die noch an?


    Du meinst, daß Festnähen des Magens? Ja, wurde bei der OP gleich gemacht. Laura ist eine knapp 9-jährige Bordeaux-Doggen-Hündin, die sind ja schon sehr veranlagt für MD :( :


    Zitat

    Ich weiß nicht wie eure TAs dem Barfen ggü. eingestellt sind. Meine sagen ganz klar, dass ihnen keine wissenschaftliche Auswertungen vorliegen, wonach gebarfte Hunde gefährdeter sein sollen als Nass- Trockenfutter gefütterte Hunde und umgekehrt.


    Ich weiß nicht, wie unsere TÄ das barfen sehen aber bevor ich für diesen knapp 50 kg Koloß NaFu-Dosen kaufe und dabei einen Haufen Geld lasse, barfe ich lieber. Ich denke, das kommt billiger auf die Dauer. Habe hier einen relativ günstigen Fleischshop gefunden, da kosten 500g Fleisch so zwischen 1,- bis 2,50 EUR (je nach Fleisch). Und das Gemüse und Obst haben wir ja von Fiete hier, das fällt dabei ja nicht so ins Gewicht.


    Zitat

    Alles Gute weiterhin für die Hündin und auch für euch.


    Danke! :bussi:

  • So, die Hündin ist wieder zu Hause. Hat uns schon ganz rege aus der Box angeschaut, als wir beim TA ankamen. Ich hatte ja erwartet, daß sie da liegt wie ein Häufchen Elend, aber sie war echt schon richtig interessiert. Der TA meinte auch, daß sie einen tollen Eindruck macht und daß er viele andere Fälle kennt, die nach 48 Stunden noch nicht so gut wieder beieinander waren.


    Morgen soll es dann erst mal Sensitiv-NaFu geben, 3 x täglich 2 EL mit Wasser verrührt. Montag ist nochmal Kontrolle. Saufen darf sie im Moment immer nur mal ein paar Schlückchen.


    Gegen das Barfen ist der TA nicht grundsätzlich aber es sollte mit Verstand gemacht werden. Da Laura ja immer schon Magenprobleme hatte, meinte er, daß es vielleicht sogar gut wäre, auszuprobieren, was sie so vertragen kann und sie dann Barfen. Er hat mir eine Internetseite genannt, wo man die Rationen überprüfen bzw. einen Futterplan erstellen lassen kann (http://www.napfcheck.de).


    Grummel, eben hat sie - auf der Suche nach Wasser - einen von mir vergessenen Putzeimer entdeckt mit Putzwasser drin. Hat natürlich gleich daraus geschlappt. Habe mit dem TA telefoniert und der meinte, erst mal alles ruhig, Maloxan zum Neutralisieren hinterher geben und abwarten. Sie dürfe auch zur Not einmal spucken aber er wollte sie jetzt nicht nur proforma zum Erbrechen bringen. So drei/vier Schlapper sind jetzt wohl nicht soooo schlimm (klar, auch nicht gut). Mann, ich bin auch soooooo doof, daß ich das Ding nicht sofort weggestellt habe :datz:

  • Ja das mit dem Eimer ist schon doof gelaufen, meine Große war auch nur auf der Suche damals, selbst von den Pfützen auf der Straße musste ich sie fern halten und das ist sonst gar nicht ihr Ding =)


    Würgen, bzw. erbrechen wäre momentan echt übel ...


    Die sehr wichtige, ernst zunehmende Anfangszeit bekommt ihr aber sicher gut gebacken.


    Es ist wirklich super, dass sie die OP so gut wegsteckt, gutes Mädchen.


    Toi, toi, toi weiterhin und sei froh, dass ihr so schnell reagiert habt und wohl auch medizinisch in tollen Händen seit :gut:


    Alles Gute für euch und ein ganz entspanntes Wochenende :winken:

  • Guten Morgen,


    die Nacht hat die Lütte ganz gut überstanden - auf jeden Fall hat sie tierisch Hunger :D Die Schlabber aus dem Putzeimer sind auch ohne Folgen geblieben. Zurzeit ist sie mit Herrchen und dem Fiete im Wald, damit auch ihr Kreislauf mal ordentlich in Schwung kommt.


    Hier noch ein Foto von gestern abend in ihrem schicken Body (damit sie nicht die Wunde lecken kann) und mit dem tollen Pfotenverband, auf dem kleine Knochen sind :D



    Ist schon eine kleine süße Knuddelmaus =) Hoffentlich bleibt sie noch ein wenig bei uns.

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