Läuft fiepend durch die Wohnung

  • ja,dass sie leider sehr schnell bzw oft gestresst ist,weiß ich!
    wir gesagt,ich versuche schon daran zu arbeiten,was ich aber echt schwierig finde...
    josie haben wir jetzt knapp 6 monate.
    hab ja im anfangsthread schon geschrieben dass sie aus einer tötung in portugal kommt.
    ích hatte auch schon einzelstunden mit unserer hundetrainerin,die letzte ist aber schon etwas her(ende dezember glaube ich),
    bin auch in einem hundesportverein,da war ich aber bisher nur ein paar mal zum welpen bzw junghundespielen und unterordnung,aber mehr zum gewöhnen,da eine stunde "training" und konzentration einfach nicht zu schaffen für sie sind.(ist aber halt auch ein "sportverein",also gar nicht vergleichbar mit einer bzw unseren guten trainerin).

    die hauptprobleme sind ganz klar ihre "hyperaktivität" und dass sie so schnell enorm gestresst ist...
    nächste woche montag haben wir den TA termin um alles testen zu lassen!

    meist du den fall von dem schäferhund,der sich immer im kreis gedreht hat?
    die sendung hab ich leider verpasst,und nur den schluss gesehen...

    was mir eingefallen ist was zB das "problem" mit den strümpfen bzw spielzeug generell rumtragen und fiepen angeht,eventuell würde es ihr helfen,wenn ich ihr beibring "aufzuräumen",also eine kiste hinstell wo sie alles reinmachen kann!?
    natürlich in ganz kleinen schritten..kann auch schief gehen bzw gar nichts bringen,aber vielleicht ist es für sie ja auch einfacher,wenn sie einen "platz" hat um sachen abzulegen!?
    naja,vielleicht auch völliger schwachsinn...!?

    lg

  • Ja, die meine ich. Der Rütter hat denen Nahe gelegt, den Hund so körperlich uszulasten, dass es schon an die Schmerzgrenze ging. Also Reizamgel bis zum "erbrechen", toben, spielen, laufen...Solange bis der Hund nicht mehr kann und es genießt, mal Ruhe zu haben. Die hatten die Familie auch schon beim Hundeprofi, weiß aber nicht mehr wann das genau war.

    Ich bin mit Dina auch in einem Hundsportverein. Unsere ersten dreimal bestanden aus wohlfühlen und zuschauen. Zum Glück hat mein Trainer kein "Brett vor dem Kopf" und fordert uns nicht sachen ab, die Dina nicht kann bzw. aufgrund ihrer Unsicherheit/Angst nicht bringen kann. Ich muss sagen, die letzten zweimal liefen super. Wir üben viel unterwegs, auf den HuPla schaffe ich es nicht so regelmäßig, wie es vielleicht gut wäre. Trotzdem fangen wir an für die BH zu üben. :smile:

    Mit der Kiste für ihre Sachen wäre ja mal einen Versuch wert. Es gleich als Schwachsinn abstempeln würde ich nicht. Manchmal funktionieren die Dinge, die einem das Bauchgefühl sagt ganz gut. Getreu dem Motto "Versuch macht klug" einfach mal probieren. :gut:

    Wie sieht es denn mit eurer Bindung aus?

    Ich denke mal, Josie hat nie das Zusammenleben mit Menschen erlernt und dazu kommen noch einige manifestierte Ängste. Was dieser Hund in einer Tötungsstation erleben musste wollen wir bestimmt nicht wissen. Manches wäre sicherlich gut, um Verhalten besser verstehen und einordnen zu können- aber alles? Lieber nicht, ich denke das wäre zuviel für das tierliebe Herz!

    Lasst euch nicht uterkriegen...ihr schafft das! Bestimmt...Hier gibt es einige Threads, in denen Leute von ihren Auslandshunden und deren "Macken" geschrieben haben. Viele sind im Endeffekt nach vielen Tränen und nach großer Verzweiflung gut ausgegangen. :gut:

  • Zitat

    Ist Deine Hündin, oder wird sie bald, läufig...oder ist gar Scheinschwanger?

    Welche meinst du?

    Dina wurde letzten Montag kastriert, also kann ich Hormone erstmal ausschließen. Die restlichen, die noch da sind, stressen sie auf jedenfall nicht mehr so dolle...

  • Zitat

    Der Rütter hat denen Nahe gelegt, den Hund so körperlich uszulasten, dass es schon an die Schmerzgrenze ging. Also Reizamgel bis zum "erbrechen", toben, spielen, laufen...Solange bis der Hund nicht mehr kann und es genießt, mal Ruhe zu haben.

    Das ist ein Rat, der mir lediglich sagt, dass Hundetrainer sich nicht automatisch auch mit der Pathophysiologie der hormonellen Regelkreisläufe auskennen.

    WENN überhaupt, dann benötigt ein solcher Hund mit Sicherheit keine ihn noch mehr aufpuschenden Spiele mit der Reizangel oder aufgedrehtes Toben. Da werden ja nur weiter "Streß-Hormone" ausgeschüttet.

    So ein Hund braucht ein für ihn "maßgeschneidertes" Programm aus ruhiger Bewegung, reizarmem Tagesablauf, ruhiger Kopfarbeit, ausgiebigen Ruhepausen (auch "zwangsverordnete") und Hilfe bei der Entspannung (Tellington-Touch, Massagen, Kontaktliegen, Ruhe, Ruhe, Ruhe)

    Will man einen Hund im Dauerstreß nach dieser rütterschen Empfehlung zur körperlichen Erschöpfung treiben, fällt dieser eher tot um, als dass er zur Ruhe kommt - durch "aufgeregtes" Spielen werden nur immer weiter Hormone ausgeschüttet.

    Lg, chris

  • Zitat

    Das ist ein Rat, der mir lediglich sagt, dass Hundetrainer sich nicht automatisch auch mit der Pathophysiologie der hormonellen Regelkreisläufe auskennen.

    WENN überhaupt, dann benötigt ein solcher Hund mit Sicherheit keine ihn noch mehr aufpuschenden Spiele mit der Reizangel oder aufgedrehtes Toben. Da werden ja nur weiter "Streß-Hormone" ausgeschüttet.

    So ein Hund braucht ein für ihn "maßgeschneidertes" Programm aus ruhiger Bewegung, reizarmem Tagesablauf, ruhiger Kopfarbeit, ausgiebigen Ruhepausen (auch "zwangsverordnete") und Hilfe bei der Entspannung (Tellington-Touch, Massagen, Kontaktliegen, Ruhe, Ruhe, Ruhe)

    Will man einen Hund im Dauerstreß nach dieser rütterschen Empfehlung zur körperlichen Erschöpfung treiben, fällt dieser eher tot um, als dass er zur Ruhe kommt - durch "aufgeregtes" Spielen werden nur immer weiter Hormone ausgeschüttet.

    Lg, chris

    Bitte alles lesen, dann wird es bestimmt auch richtig verstanden. In diesem Fall hat es der Schäferhündin sehr geholfen. Das Rute jagen ist um vieles besser geworden.

  • Zitat

    Bitte alles lesen, dann wird es bestimmt auch richtig verstanden. In diesem Fall hat es der Schäferhündin sehr geholfen. Das Rute jagen ist um vieles besser geworden.

    Ich hab ja alles gelesen und verstanden :smile: , aber die Info war lediglich "da war auch so ein Fall" und "meinst Du die, die sich ständig im Kreis dreht" , das lässt schon recht viel Interpretationsspielraum in einem Thread, in dem es um einen Hund mit Vorgeschichte und Verhaltensauffälligkeiten geht.

    Und mein Einwand gilt auch genau für den "Thread-Hund" hier, der von dem noch-so-rütter-Rat einfach nicht nur nicht profitieren kann, sondern im Gegenteil, bei diesem Hund würde dieser Rat nur alles noch schlimmer machen.

    LG, Chris

  • also josie ist auch bereits kastriert.
    was sie in der tötung erlebt hat weiß ioch nicht,sie wurde dort aber mit brandwunden abgegeben(als welpe),sie hat auf dem rücken 2 kahle stellen,wo sie mit irgendwas verbrannt wurde.
    als wir sie bekamen hatte sie auf einer seite paralell zueinander verlaufende helle streifen,wo auch irgendwelche wunden waren,vermutung dass sie evtl auf einem grillrost gelegen hat!?(aber spekulation)!
    vor menschen hat sie keine angst,ist sehr neugierig und eher "aufdringlich",wobei es schon manche gibt die ihr suspekt sind,aber ist wirklich selten!
    unsere bindung würde ich schon als sehr gut bezeichnen.
    wobei sie auch verlustängste zeigt?
    vielleicht auch kontroll?
    weiß nicht..also alleine bleiben mit hector zusammen klappt super..
    aber wenn ich sie draußen zB anleine,um mirt hector zu üben gehts gar nicht...
    sie dreht völlig am rad!
    ich übe es im moment so,dass sie von einer person (mein freund oder eine freundin) dann nur festgehalten wird und ich 1 meter weggehe,selbst das ist für sie schon ganz schlimm..
    ich übe es im moment nur sekundenweise,also kurz weg und wenn sie nicht bellt sofort wieder hin und bestätigen...
    aber selbst das stresst sie so enorm dass sie danach erstmal anfängt mein bein zu rammeln oder wie eine irre hin und herrennt um den stress abzubauen...

    bei josie ist es auch eher so,dass wenn sie zuviel macht und eigentlich total fertig ist sie richtig aufdreht...
    von daher glaub ich nicht,dass dieses abartige "überlasten" gut für sie wäre,zumal es mir schier unmöglich erscheint...

    bin im moment auch am schauen was ihr gut tut und was zuviel ist!
    gestern war ich mit beiden spazieren,da hat alles super geklappt,sie war entspannt und danach auch müde,ist aber nicht überdreht...also vom gefühl her gut für sie!
    haben auch übungen gemacht und ein wenig gespielt,und es war echt gut..sie konnte sich sogar für ihre verhältnisse draußen gut konzentrieren! (bis pferde kamen :D )
    normal geh ich oft mit einer freundin und ihrer hündin,die zwei verstehen sich auch super und toben fast unentwegt,aber ich glaube fast,dass das zuviel für josie ist..
    heute treffen wir uns,und da will ich josie genau beobachten bzw auch sehen wie sie danach zuhause ist,also ähnlich entspannt wie gestern,oder wieder zu überdreht!

    TTouch kenn ich,sollte ich vielleicht wirklich mal öfters bei ihr machen (hab bücher dazu und habe vor mehreren jahren 2 oder 3 seminare dazu gemacht!)
    habe das buch " der hyperaktive hund" übrigens geholt,danke chris nochmal für deine tipps!

    lg

  • wollte nur kurz bescheid sagen dass wir am montag beim tierarzt waren,hüfte und wirbelsäule ist super!
    ihre kniescheiben sind wohl aber extrem locker,rechts kann man sie so rausspringen lassen,weshalb sie manchmal komisch läuft und auch ab und zu beim spielen und toben aufjault!
    bisher ist die kniescheibe aber noch nicht rausgesprungen,ich hoffe das passiert so schnell auch nicht!
    sie bekommt nun futterzusätze,hab heute mit der physio gesprochen!
    sie kommt ja eh seit 3 wochen mit hector mit zur physio und geht schwimmen,bisher eigentlich nur zur wassergewöhnung,aber nun wird sie wohl genau wie hector erstmal dauerhaft schwimmen!
    mittelmeerkrankheiten sind auch negativ,babeiose ergebnis kommt wohl erst morgen,aber ich bin optimistisch!
    und die schilddrüse ist auch in ordnung,also hat ihr verhalten nichts damit zu tun!!

    lg

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