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Hallo zusammen.
Unsere Schäferhündin ist jetzt 5 Monate und 3 Tage alt. Sie wiegt genau 21 Kilo und ist 53cm groß.
Dies ist in unserer Familie die 8te Schäferhündin und wir hatten noch nie eine kastrieren lassen.
Allerdings hatten wir in der Vergangenheit mehrfach Gebährmuttervereiterungen im Alter bei einigen Hündinnen.
Unser Tierarzt meinte wir sollten die Hündin vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen das wäre am besten.
Wie ist eure Meinung dazu und muss man Angst vor einer anschließenden Inkontinenz haben?
Grüße aus Heidelberg Armin
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Hallo,
als Rüdenbesitzer bin ich zwar nicht so genau im Bilde, halte aber generell von Frühkastrationen gar nichts.
Ich bin zwar eine med. Dumpfbacke, denke aber, die Hormone haben nicht nur einen Einfluss auf das Sexualverhalten der Hunde, sondern auch auf Knochen- und Muskelaufbau.Was passiert mit einer Hündin, die bereits ab dem 6. Monat kein Östrogen mehr bildet?
Wie verhält sich der Knochenaufbau? Wie sehen die Knochen und Gelenke im Alter aus?
Diese Fragen sollte der TA Dir beanwortenDieser Frühkastrationswahn ist aus dem Amiland gekommen und ob immer alles gut ist, was über den großen Teich ankommt, wage ich zu bezweifeln.
Wenn eine Kastration, dann lasse die Hündin zumindest erwachsen werden
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Hallo Armin,
meiner Meinung nach sollte man einen Hund nicht kastrieren lassen, wenn keine Notwendigkeit dazu besteht.
Es ist immerhin eine nicht unerhebliche Operation.
Da kann ich die Aussage eures Tierarztes wirklich nicht nachvollziehen.Schau mal, hier hat jemand eine ähnliche Frage gestellt und immerhin 36 Seiten an Antworten bekommen:
https://www.dogforum.de/wann-h…tion%20pro%20und%20contraLiebe Grüße
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Huhu,
Ich hab zwar keine Hündin sondern einen Rüden...
Aber 6 Monate wäre mir deutlich zu früh zum kastrieren, wenns denn überhaupt sein muss. Selbst mit dem "Risiko" würde ich zumindest warten bis sie ausgewachsen ist...
Aber selbst dann ists halt ein großer Eingriff der nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Das sollte man sich sehr gut überlegen ob die Wesenveränderungen/körperlichen Veränderungen die eintreten können nicht schlimmer sind als das Risiko irgendwann ne Gebährmuttervereiterung zu bekommen. -
Hallo,
schau mal bitte hier, da sind ein paar Informationen:
http://www.hundezeitung.de/threads/9959-Vortrag-Kastration
http://www.eurasier-online.de/wissen_kastration_d.htm
Gruß
Leo -
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Hallo,
ZitatEdit Mod: fremde Texte nur unter Angabe der Quelle zitieren !
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Zitat
Hallo,
bitte die Quelle angeben
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Zitat
Unser Tierarzt meinte wir sollten die Hündin vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen das wäre am besten.
hallo,
euer ta hat recht. es ist am besten.............
..... für ihn.bitte mach es nicht, laß die kleine erst mal erwachsen werden. nicht jede intakte hündin wird krank und wenn, ist es immer noch zeit, sie zu kastrieren.
gruß marion
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Vielen Dank für eure Antworten und ich werde mich weiter belesen und alles sehr sorgfältig in die Waagschale legen um mir ein Urteil bilden zu können. Sind eigentlich Schäferhündinnen auch so stark von anschließender Inkontinenz betroffen wie Rottweiler ..?
Gruß Armin
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Oha, eins meiner Lieblingsthemen
Ich halte sowieso absolut gar nichts von Kastrationen, so lang es keinen akuten gesundheitlichen Grund dafür gibt. Ausnahme seien noch extrem Hormongesteuerte Rüden, die wirklich bei läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft leiden.
Aber eine Frühkastration ist eins der schlimmsten Dinge die man seinen Hund antun kann. Ich kenne gleich 3 Hündinnen, die dank des durcheinander gekommenden Hormonhaushaltes der Frühkastration Knochenkrebs bekommen haben.
Die Entwicklung ist in diesem Alter noch nicht ansatzweise fertig ausgebildet.Leider raten viele TA zu einer Kastration vor der ersten Läufigkeit. Dann kommt nämlich in den seltesten Fällen kein ***tumor (mir fällt der Name gerade nicht ein) zustande. Aber ist das jetzt ein Grund 10-jährige Mädchen die Gebärmutter heruaszunehmen??? Sicher nicht, so sollte es auch bei Hunden sein.
Dazu noch kurz ein Auszug aus § 6 (1) aus dem Tierschutzgesetz
ZitatVerboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
1. der Eingriff im Einzelfall
a) nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder
b) bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen,2. ein Fall des § 5 Abs. 3 Nr. 1, 1a oder 7 vorliegt,
3. ein Fall des § 5 Abs. 3 Nr. 2 bis 6 vorliegt und der Eingriff im Einzelfall für die vorgesehene Nutzung des Tieres zu dessen Schutz oder zum Schutz anderer Tiere unerläßlich ist,
4. das vollständige oder teilweise Entnehmen von Organen oder Geweben zum Zwecke der Transplantation oder des Anlegens von Kulturen oder der Untersuchung isolierter Organe, Gewebe oder Zellen erforderlich ist,
5. zur Verhinderung der unkontrollierten Fortpflanzung oder - soweit tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen - zur weiteren Nutzung oder Haltung des Tieres eine Unfruchtbarmachung vorgenommen wird.
Und ich denke keiner der o.g. Punkte trifft auf den Durchschnittshaushalt zu. Von daher dürfte auch kein TA diesen Eingriff vornehmen...
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