er beißt richtig zu
- Butze
- Geschlossen
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Wie wozu? Um dem Hund klar zu machen, dass es völlig selbstverständlich ist, wenn ich ihm Dinge wegnehme. Ich tu dem Hund nicht weh, schüchtere ihn nicht ein und zusätzlich gibts noch was besseres hinterher...
Wo ist das Problem? -
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...und es gibt einfach Hunde mit denen kannste keine Tauschgeschäfte machen. Oben genannter Hund gehörte dazu. Dem haste nen Kauknochen gegeben und mit nem Stück frischen Pansen gewedelt...hat ihn zwar schon interessiert, aber er hätte dafür nie den Kauknochen losgelassen. Der hat sich wohl gedacht "lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach..."
Und dann? -
Vertrauen erarbeiten, ihm erstmal was dazu werfen, immer wieder, bis er den Knochen in Erwartung des Besseren von sich aus los läßt.... dann in Mini-Schritten weiterüben..
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Also.........du gehst zu einem Hund hin der NICHT dein eigener ist. Mit Arbeitshandschuhen....und nimmst ihm sein Fressen (Knochen) weg. 10x, wie du sagst. Ein Hund, sich von der seinen Besitzern nichts wegnehmen lies.
Ohne Einschüchtern ?? War ein ganz schöner Waschlappen, der Hund.Warum, frage ich mich.
Um zu zeigen das DU es kannst?
Um den Besitzern zu zeigen wie sie es machen sollen wenn du weg bist? (mit allen möglichen Konsequenzen)
Um dem Hund zu zeigen das er keinerlei Recht auf sein Futter hat wenn jemand Fremdes das will?Das is halt Ansichtssache. Vertrauen zum Besitzer macht solche Aktionen meist überflüssig.
Ich würde es recht *schwächlich* von meinen Hunden finden, wenn die sich von Fremden ihr Futter wegnehmen ließen,.......also so ein Bolzen kann der Kandidat gar nicht gewesen sein.Birgit
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Keiner meiner Gassi-,Pflege-, Urlaubs- oder Trainingshunde hat es jemals komisch gefunden, wenn ich ihm was weggenommen habe...
Waren das alles "Weicheier"? Meiner Meinung nach gehört das einfach zu einer guten Sozialisation und Erziehung dazu und zwar nicht um Macht zu demonstrieren, sondern weil es völlig selbstverständlich sein sollte...für Mensch und Hund! -
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ohje, hast Du bisher Schwein gehabt....
Ich kenne vorneweg 5 Hunde, die Dich wirklich böse verletzt hätten.
Und wenn Du denkst, das wäre selbstverständlich? eeeeeiiiiiigentlich ist es erstmal selbstverständlich, daß Hundi "sein" Zeug im Zweifelsfalle verteidigt...
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Selbstverständlich ist das unter Hunden...ich weiß, auch der rangniedrigste verteidigt sein Futter. In der Mensch-Hund-Beziehung halte ich das aber für gar nicht mehr selbstverständlich und alle Hunde mit denen ich bisher näheren Kontakt hatte eigentlich auch nicht...und das waren gar nicht so wenige...
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hm.
also wenn ich meinem herdi sagen würde, er müsse sich einfach "weils so ist" alles nehmen lassen...das wär ein versuch, den ich nun nicht mal mit eisenhandschuhen machen würde. das wäre in der form auch nach dem 10ten mal nicht gegangen. (wobei ich nicht denke, dass ich 10 versuche gehabt hätte...)
ich bin wie greanleaf vorgegangen - das hat bisher noch mit jedem hund früher oder später geklappt. auch bei meinem HSH. heute sieht er es ganz easy wenn ich ihm mal was abnehme - null problem. (auch bei all meinen anderen hunde hats so funktioniert).
aber: ich denke grad bei der übung nicht in tagen oder wochen - sondern - wenns denn ein hartnäckiger kandidat ist - in monaten. mindestens.
sich einfach mal so "beute" abnehmen zu lassen - dazu gehört viel vertrauen. und es braucht zeit. bei meinem herdirocker ca. ein halbes jahr. aber dafür hab ich heute keinen stress mehr.
greanleaf hats sehr schön beschrieben - wies funktioniert!
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Nicky, die Eisenhandschuhe würde ich mir dann gern ausleihen
Herr Leon war da in den ersten Tagen ganz furchtbar schnippig - egal ob es sich um seine alte Decke, den Badvorleger (warum auch immer er die Dinger ständig in den Krallen hat) oder seine Spielis handelte. Wir waren durch seine Pfleger glücklicherweise vorgewarnt, sonst hätte ich sicher einen Finger weniger. Es gab teils auch keine Warnung, sondern direkt einen Luftschnapper. Tauschgeschäft ging nicht, da er seine "Schätze" partout nicht rausrücken wollte - nichtmal gegen Dinge, für die er im Alltag seine Oma verkaufen würde.
Ich hätte es sicher besser machen können, aber damals fiel mir nix Besseres ein und es musste ja auch schnell eine Lösung her: ich gab ihm Dinge - z.B. ein Schweineohr - aber ich hielt es weiterhin fest. Für ihn eine offensichtlich ungewohnte und auch unangenehme Situation. Er kaute es zu Ende, ich hielt es immer noch fest. Als das soweit ging, dass er mich nicht mehr mit Blicken lynchte, gab ich ein Kommando ("Achtung") und nahm das Schweineohr weg. Es gab aus der anderen Hand selbstverständlich sofort ein supertolles Leckerchen. Hier sind wir ja dann auch quasi wieder beim Tauschgeschäft.
Übrigens würde ich ihm nie etwas wegnehmen, wenn ich nicht muss.
Ein alter Herr verdient ja auch etwas Respekt.
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Zitat
UND mit dicken Arbeitshandschuhen...:-)
Dann hoffen wir einfach, dass der Hund den Handschuh trifft und nicht den Unterarm, wenn es ernst wird.
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