Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren u. Anregungen gesucht

Hätte ich den Text auf dem Foto nicht gelesen, wäre mir der Schwarze gar nicht aufgefallen
Hier würde ich in jedem Fall einen anderen Hintergrund wählen bzw. alle drei Hunde einen Meter weiter
nach links verrücken, denn dann wäre der Schwarze zumindest vor hellerem Hintergrund und der rechte Blonde aus dem Schatten raus. (Wobei auf dem Stamm weiter links auch Schatten zu sehen ist, wahrscheinlich lauert dort das nächste Problem...)

Zitat

und JA, manche Leute (ich nenne keine Namen) lieben wohl die (fotografische) Herausforderung und kaufen sich nen schwarz-weißen Hund

dabei gibts doch fast alle Rassen in einfarbig. Was simmer dumm

na, so ist das halt beim Gassi gehen
man hat nicht immer die perfekte Kulisse
daher such ich ja alles an Tipps, wie man da dennoch das beste heraus holen kann

Problem im dem Fall war Luna, die das doof fand

ok, mehr auf den Hintergrund achten kommt auch mit auf die Liste

wenn ich die Kamera mit zum Gassigehen mitnehme (was nicht soooo oft ist, ich plane sowas lieber gezielt), dann schaue ich beim Gehen die ganze Zeit nach guten Locations Dort, wo ich meine, dass ein gutes Bild entstehen kann, bleibe ich und probiere aus. Manchmal kommt da Murks bei raus, es haut nicht so hin, wie ich es mir vorgestellt hab, oder irgendwelche anderen Dinge passieren (es platzen Passanten oder andere Hunde rein, was weiß ich). Dann pack ich den Krempel und das Hundegetier wieder ein und ziehe wo anders hin zum Fotos machen.

Ok, das fällt dann nicht mehr unter "knipsen unterm Gassigehen", aber ganz ehrlich: wenn ich ein wirklich schönes Foto machen will, dann entsteht das nicht so nebenbei, sondern ist schon auch gut überlegt, und zwar bevor ich auf den Auslöseknopf drücke.

Und ich überlege mir lieber vorher, was ich auf dem Bild sehen will, als dass ich hinterher Fehler im Bildaufbau oder in der Belichtung ausgleichen muss...

PS: klar kann mich nicht immer alles planen, einiges ergibt sich spontan und man hat nicht immer in der Hand, zu welcher Tageszeit man fotografiert Es kann mal passieren, dass man in der prallen Mittagssonne fotografieren "muss", so wie ich gestern. Dann gibt es allerdings auch ein paar Tricks, um noch das beste aus der Situation rauszuholen...

Zitat

Dann gibt es allerdings auch ein paar Tricks, um noch das beste aus der Situation rauszuholen...

genau sowas brauche ich hier ;-)

wenn ich mit den Hunden losziehe mit dem Wissen, was ich haben will, geh ich auch je nach Tageszeit los
aber wenn ich halt Termin X hab und vorher mit denen raus muss und das festhalten möchte, hab ich halt Einschränkungen

ich würde halt immer eine Art Liste im Kopf behalten und die dann durchgehen:

- hab ich nen homogenen Hintergrund zur Verfügung?
- kann ich das Motiv auch ein gutes Stück vom HG weg platzieren (so erreicht man ne schöne Freistellung)
- der Hintergrund sollte sich außerdem farblich vom Motiv abheben:

- Verschlusszeit anpassen, wenn viel Licht: sehr kurze Verschlusszeit wählen, auch wenn das Motiv nicht in Bewegung ist
- bei hoch stehender Sonne lieber etwas unterbelichten
- gerenell in RAW fotografieren
- Sonne im Rücken (esseidenn du willst GeLi-Aufnahmen machen, diese sind aber eher bei sehr tief stehender Sonne wirkungsvoll)
- Waldaufnahmen: "Lichtlöcher" nutzen -> Das Motiv direkt in einem Sonnenfleck platzieren & Verschlusszeit sehr kurz wählen
- Einen sehr hellen Hund würde ich in der Mittagszeit eigentlich gar nicht in der Sonne fotografieren, sondern lieber im Schatten (-> überleg dir, wie du Extreme ausgleichen kannst...)

Bei dem Foto von deinem hellen und dem dunklen Hund auf dem Baumstann hätte ich mal ausprobiert, ob es gut kommt, den dunklen Hund in die Sonne und den hellen Hund in den Schatten zu setzen. Falls es dein Objektiv hergibt, würde ich immer auf maximaler Brennweite fotografieren (sprich so weit ranzoomen wie möglich, dafür musst du gucken, wie weit du weggehen kannst) und den Abstand zwischen Hunden und Hintergrund so groß wie möglich wählen. Sitzen die Hunde versetzt oder weit auseinander, musst du ein bisschen abblenden, um beide in eine Schärfeebene zu bekommen.

Das sind jetzt so ein paar Ideen...

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Das sind jetzt so ein paar Ideen...

mehr als ein paar

ganz ganz lieben Dank

Sarah, ich finde die sind einen Ticken unterbelichtet.

Und das mit den dunklen Augen kenne ich auch bei manchen Hunden ist das leichter und bei manchen schwerer... deshalb lass ich Zoe immer ein kleines bisschen den Kopf heben, damit noch mehr Licht reinfällt. Zumindest versuche ich es Ist mir persönlich dann auch lieber, als dass die Bilder wirklich ganz auf Augenhöhe sein sollen, bevor die Augen "absaufen".

Ich finde es zb bei meiner oft schwer, sie richtig zu fotografieren.

Wenn wir druassen sind, dann lass ich sie aber einfach machen. Ein Foto ist immer toll.. oder das andere auch.. oder noch eins... ich mag gestellte Fotos nicht sooo sehr. Ich schleich mich lieber ans Geschehen ran... was Lotte nicht immer toll findet und dann einfach zb mitm SPielen aufhört

Aber wenn ich dann Fotos bearbeite, dann entweder ein wenig mehr, so wie hier:

oder ich belichte ein wenig drüber und passe dann später meine Raw-Aufnahmen mittels Lightroom und den Tiefen und Lichtern und Mitteltöne an... so wie hier...

Ganz übertreiben mag ich es aber mit letzterem nicht. Sonst ist mein Hund auf einmal hellbraun und nicht mehr schwarz

Mehr gibts auch in meinem Fotothread, wenn ihr möchtet.