HILFE: Jagderfolg

  • Ich brauche dringend Tipps von euch!


    Ich war grad mit einigen Leuten joggen und mein Hund (Border Collie-Schäferhund-Mix) war auch dabei! Wir kamen an einer Horde Hühner vorbei und ich konnte mit meiner Kleinen "Bei Fuß" daran vorbei laufen. Ich hatte sie auch an der Schleppleine!!!
    Dann waren wir schon ein ganzes Stück daran vorbei, da dreht sie sich plötzlich um, die Leine saust mir durch die Hand und ab zu den Hühner...leider hat sie eins erwischt!
    Also sie hat es nicht richtig gerissen oder so (ich weiß nicht, wie sich Hunde bei sowas verhalten, hab da noch nie Erfahrungen gemacht) aber ich glaube sie hat es schon einmal erwischt und dann irgendwie mit den Pfoten fest gehalten! Es lagen auch ein paar Federn herum und das Huhn hat sich nicht bewegt (Schutzmechanismus????). Es sah nicht so aus, als wenn es jetzt schwerst verletzt wäre, es sah verstört aus! Ich habe dann mächtig mit ihr geschimpft und an dem Haus geklingelt und Bescheid gegeben! Er wollte sich das Huhn gleich ansehen und mir gegebenenfalls bescheid geben!
    Jetzt bin ich fix und fertig! Was mache ich denn jetzt???
    Wie handelt man in so einer Situation und was mache ich jetzt, wenn es zu spät ist?
    Gehe ich heute nachmittag mit ihr zu Hühnern und übe??? Ignoriere ich das ganze und passe das nächste Mal besser auf (oder nehme Handschuhe mit???)? Wird sie das jetzt immer wieder tun, wenn sie einmal eins erwischt hat?
    Könnt echt heulen!!!! :( :

    • Neu

    Hi


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    • Aus meinem Bauchgefühl heraus würde ich wahrscheinlich heute nachmittag nochmal zur selben Stelle gehen mit Schleppleine und schauen was passiert.
      Ich denke nicht, dass sie jetzt immer jagen wird, nur weil sie ein mal Erfolg hatte. Mach dich nicht verrückt!
      Du wirst ja sehen, ob sie direkt wieder hinwetzen möchte oder ob sie ruhig bleibt. Bleibt sie bei dir und zeigt kein Interesse: belohne sie ordentlich, spiel mit ihr, gib ihr Leckerchen. Wenn sie versucht hinzurennen tritt auf die Schleppleine und mach ihr deutlich, dass sie nicht hinkann und nicht hindarf.


      Das wäre nur mein Bauchgefühl und das, was ich in deiner Sitation machen würde. Am besten wartest du aber auf Antworten von Leuten, die mehr Ahnung haben als ich.


      Sowas kann immer passieren, jeder Hund probiert sich mal aus, deiner ist ja nun auch erst 1 Jahr alt. Ich glaube es gibt kaum Hunde, die nicht mal beim jagen Erfolg hatten und ich glaube nicht, dass nun jeder von denen alles und jeden jagt. Mach dir keinen Kopf! :)

    • Auch wenn das richtig doof gelaufen ist würde ich diesen Vorfall jetzt nicht überbewerten. Natürlich kann es sein, dass das jetzt den Jagdtrieb deines Hundes etwas "gepusht" hat, aber da heißt es einfach trainieren. Ich würde in nächster Zeit verstärkt solche Situationen suchen und intensiv mit dem Hund daran arbeiten.

    • Hey Baghyra


      Mein Border Collie hat vor ca. 3 Monaten zusammen mit seiner Labbi Freundin eine Ente "gerissen". Also wir waren an einem kleinen Wasserfall mit Mini-See darunter. Parallel dazu verläuft der Rhein. Normalerweise sind die Enten nur im Rhein aber an dem Tag hatte sich auch eine Ente dorthin in den Tümpel verirrt. Ich hab sie leider nicht gesehen, und die beiden Hundis haben sie zuerst entdeckt. Da es mega kalt war, war die Ente wohl auch nicht so auf Zack (niedriger Stoffwechsel?). Die beiden Hunde haben die Ente jetzt auch nicht geschüttelt oder so, sondern an ihr geschnüffelt. Die Ente hat sich tot gestellt und bis meine Freundin und ich dort hingewatet waren hatten die beiden Hunde auch ein paar Federn gerupft. Wir haben die Hundis weg gescheucht und die Ente hat endlich die Flucht ergriffen. Trotzdem waren beide Nasen danach total aufgeregt und mussten an der Leine bleiben. Wir haben uns totale Vorwürfe gemacht, da beide sonst echt keine Jäger sind. Selbst vorbei rauschende Enten wurden bis dahin ignoriert. Aber passiert ist passiert.
      Ich bin am nächsten Tag gleich wieder an den Rhein mit Schleppe und hab geschaut was passiert. Enten waren wieder langweilig und werden bis heute immer noch ignoriert. Falls wieder eine in einem Tümpel liegen würde weiss ich nicht was wäre, ich hab ihn an dieser Stelle immer ganz gut im Auge, aber er zeigt in keiner Weise ob er sich noch an den Vorfall erinnert.


      Schau einfach mit Deinem gesicherten Hund was passiert. Ausserdem hast Du den Vorfall ja auch den Hühnerbesitzern gemeldet :gut:

    • Das muntert mich wieder auf!!!
      Sowas ist echt Mist!!! Ich werde fleißig üben...üben...üben!!!
      Noch hat der Besitzer sich nicht gemeldet, hoffentlich ist dem Huhn nicht viel passiert!
      Irgendwie wirkte Kimba total überrascht, als sie da "auf" dem Huhn saß...
      Aufgeregt war sie danach gar nicht! Sie hat nen ziemlichen EInlauf von mir bekommen, danach kam sie an die Leine und musste bei mir bleiben, das war ok! Kein Leineziehen..keine Aufregung (zumindest nicht spürbar!)
      Sowas lässt einen im ersten Moment echt verzweifeln! Man ey... sowas kann einen echt den Tag vermiesen!
      Und das kleine Mistvieh ( ;) ) liegt hier unterm Tisch und pennt... Hund müsste man sein!!!

    • Hallo Baghyra!!


      Du sprichst mir aus der Seele...eine ähnliche Situation hatten wir gestern auch. Paul (11 Monate) ist ein halber Beagle der sehr ambitioniert schnüffelt, bis jetzt aber noch kein Talent zeigte und Hasen oder ähnliches immer erst später als ich entdeckte, sodass ich reagieren konnte.


      Gestern nun hüpft ein Häschen am Feldrand direkt vor ihm auf, das konnte selbst mein kleiner Träumer nicht übersehen- zack hinterher. Rufen- ganz klar-brachte gar nix. Irgendwann als er merkte er bekommts nicht, kamn er wieder. Jedoch, anders als bei euch, dann total aufgeregt...da wurde jedes Auto (entfernt auf der Bundestraße) fixiert, jeder Geruch aus der Luft wahrgenommen, an der Leine gezerrt bis zum geht nicht mehr. Ich denke dass er durch dieses "Schlüsselerlebnis" nun entdeckt hat dass er ein Jagdhund ist...Konsequenz...Schleppe, Schleppe Schleppe (leider).


      Anders als bei euch,also. Ich kann dich da sehr gut verstehen, dass du dich sehr erschreckt hast und nun Angst hast. Aber wenn du sie an die Schleppe machst, wie vorher auch schon, weiter übst und bissel besser aufpasst, dürfte das bald vergessen sein, denk ich:-)


      Verständnisvolle Grüße!
      Suse und Paul!

    • Zitat

      Ich wünsche Euch einen verständnisvollen Hühnerbesitzer.


      kicher

    • Hm,
      also ich finde das weniger lustig laturb ("kicher”).
      Gut, dass du dem Hund gleich an Ort und Stelle klar gemacht hast, dass du solch ein Verhalten nicht duldest!
      Das Huhn hat sich wahrscheinlich tot gestellt, trotzdem ist das Todesangst und natürlich inakzeptabel.


      Ein freilaufender Hofhund (wie manche wissen, gibt es diese unglücklicherweise bei uns relativ häufig) hat bei meiner Freundin zum wiederholten Male Hühne gerissen.
      Viele Hundebesitzer tun das ab, ja kann passieren, das Huhn lebt ja noch oder ich ersetze es... es DARF nicht passieren! Ich finde gut, dass du das ernst nimmst.


      Grüße.

    • Ja, das nehme ich sehr ernst!!!
      Der Besitzer hat sich nicht mehr gemeldet, eine Bekannte hat ihn gestern getroffen und er meinte, dass nochmal alles "gut" gegangen ist! Natürlich ist das scheiße, wenn man bedenkt, wie sich das Huhn gefühlt hat! Am Samstag laufen wir dort wieder vorbei! Dann halte ich die Schleppe gaaaaanz fest und übe dort! ;)
      Aber der erste Schock ist vergangen! Sie ist immer noch ganz normal! Jetzt wird besser aufgepasst und fleißig geübt!
      Danke für euer Mitgefühl!!!

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