Leinenpöbeln - wer hat es geschafft?
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So, vielleicht macht es einigen Mut, aber ich hatte heute einen wirklich klasse Spaziergang.
Wir waren mit dem Rad unterwegs und so wirklich sicher bin ich da noch nicht.
Nunja, wir kamen unsere steile Straße runtergelaufen (ich habe geschoben, Hund eng an der Leine bei mir) Sehe den ersten Hund. Okay, Hund ganz eng genommen, Fahrrad dazwischen, Hund hat nichts, aber auch gar nichts gesagt, obwohl er den Hund gesehen hat.
Zweiter Hund folgte kurz danach, als wir fuhren. Ich hatte echt Panik, dachte, der reißt mich runter. Nein, auch hier blieb er gelassen,guckte zwar, aber wahrscheinlich kann man schlecht pöbeln und laufen gleichzeitig.
Habe verbal total gelobt.
Dann war die Kirmis, was ich vergessen hatte und wir sind mitten durch gefahren. Obwohl ihn sowas normalerweise übelst stresst, war er ganz locker.
Am Radweg nahe der Weser angekommen, vor uns ein Mann mit Airedale an der Flex. Habe ihn dann noch einigem Hinterhergehen gebeten, uns vorbeizulassen. Also hatten wir ca. 2m Abstand zum Hund, und ich habe Lucky sehr kurz genommen. Er wuffte etwas und hat das Fell aufgestellt, aber auch nicht sonderlich aufgeregt.
Danach durfte er mich ca. nen km am Rad ziehen, danach Freilauf.
Auf dem Rückweg fahren wir an nem JRT vorbei, der auf ner Wiese lief, ca. 20m von uns weg.
Kein Problem.
Wieder bei der Kirmis angekommen bin ich quasi in nen Hund reingefahren. Und Lucky hat überhaupt nichts gemacht. Ich glaube, wenn der ausgepowert ist, hat der keinen Bock mehr zu stressen.
Alles in allem konnten wir alle Hunde gut passieren und auch beim Ziehen hat er gut auf die Kommandos gehört, wenngleich ich sie auch brüllen musste - Vor einem Moment
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Hallo,
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Zitat
Glaub mir der ist kein Stück übertrieben. Je nachdem wie ausgeprägt das Verhalten ist geht das auch noch schlimmer als wie in dem Text von Frau Mathews geschrieben.
Glaubt mir, dass ist kein Stück übertrieben! Ich habe das Beschriebene genau so erlebt und zwar am eigenen Leib.Ich bin einfach nur froh, dass es vorbei ist und ich nicht mehr am WE um halb sechs aufstehen muss, um noch in Ruhe mit meinem Hund spazieren gehen zu können.LG Kerstin
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Glaubt mir, dass ist kein Stück übertrieben! Ich habe das Beschriebene genau so erlebt und zwar am eigenen Leib.Ich bin einfach nur froh, dass es vorbei ist und ich nicht mehr am WE um halb sechs aufstehen muss, um noch in Ruhe mit meinem Hund spazieren gehen zu können.LG Kerstin
Dem schließe ich mich an.
Ich habe Hunde gemieden, wo es nur ging.
Mittlerweile geh ich raus, wann ich will und wohin ich will. Sind doch alles tolle Möglichkeiten zum "üben".
Und wenns mal nicht klappt? Davon geht die Welt nicht unter.Ich habe für mich den richtigen Trainer und die richtige "Methode" gefunden und lebe seitdem sehr viel entspannter.
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Zitat
Ich habe Hunde gemieden, wo es nur ging.
Mittlerweile geh ich raus, wann ich will und wohin ich will. Sind doch alles tolle Möglichkeiten zum "üben".
Und wenns mal nicht klappt? Davon geht die Welt nicht unter.Genau! Was mir sehr hilft, selbst wenns mal nicht klappt: Ich bin handlungsfähig geworden und stehe nicht mehr mit meinem Leckerchenbeutel da wie ne Kuh wenn es donnert, sondern kann die Situation "meistern" und dann entspannt ohne Herzrasen und Schweißausbrüche weitergehen!
LG Kerstin
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Zitat
Dem schließe ich mich an.
Ich habe Hunde gemieden, wo es nur ging.
Mittlerweile geh ich raus, wann ich will und wohin ich will. Sind doch alles tolle Möglichkeiten zum "üben".
Und wenns mal nicht klappt? Davon geht die Welt nicht unter.Ich habe für mich den richtigen Trainer und die richtige "Methode" gefunden und lebe seitdem sehr viel entspannter.
Dito
ZitatDas ist sogar ganz sicher so...es ist der Moment den ich auch schon vor etwa mehr als einem Jahr hatte, als ich mit Schau und Clicker Training aufgegeben habe...eben weil ich das Gefühl hatte (was ja auch stimmte) es würde schlimmer werden...ich muß mehr daran arbeiten und sicher noch ein Jahr Geduld haben...
Noch ein Jahr???? Warum tust du dir und deinem Hund das an? Hast du keinen Leidensdruck? Willst du dich nicht freier fühlen und mit Spaß mit deinem Hund rausgehen?
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Nur erstmal die richtige Methode finden und lernen Handlungsfähig zu werden.
Glaube das ist der schwierigste Schritt von allen. Mir gings zum glück nicht ganz so wie in diesem Text, aber hab mich gefühlt wie der Depp vom Dienst wenn Jack lospöbelte. Weil ich echt keine ahnung hatte wie ich richtig reagieren muss bei ihm.
Vorallem die Blicke der anderen Hundehalter
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Nur erstmal die richtige Methode finden und lernen Handlungsfähig zu werden.
DefinitivGlaube das ist der schwierigste Schritt von allen. Mir gings zum glück nicht ganz so wie in diesem Text, aber hab mich gefühlt wie der Depp vom Dienst wenn Jack lospöbelte. Weil ich echt keine ahnung hatte wie ich richtig reagieren muss bei ihm.
Vorallem die Blicke der anderen Hundehalter
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Und die ganze "Zwangsberatung" anderer HH mit netten Hunden...@ Fanta: was den Zeitraum von einem Jahr betrifft kann ich Dir nur recht geben: Ich hätte zu unseren schlimmsten Zeiten nicht mehr sagen können "Da brauch ich noch ein Jahr lang Geduld." Dafür war unser Leidensdruck einfach zu groß nach knapp einem Jahr mit dieser Sch.. Leinenaggression. Meine Nervenreserven hätten das nicht noch ein Jahr ausgehalten.
Warum auch? Warum hätte ich mich und meinen Hund noch mal ein Jahr mit nicht-funktionierenden Methoden, die alles nur verschlimmert haben, "quälen" sollen? Warum noch mal ein Jahr mit äußerst geringer Lebensqualität für meinen Hund und mich? Warum mir und meinem Hund immer wieder diesen Streßsituationen, in denen Hundchen pöbelt wie blöd und ich doof daneben stehe aussetzen? Warum nicht mit einer Methode arbeiten, die dann wirklich mal funktioniert und das ziemlich zügig?Ich wünsche allen, die hier mir ihren leinenaggressiven Hunden vertreten sind, dass sie einen Weg finden, der zu ihnen passt und die Leinenpöbelei zügig beendet und wieder mit Lebensqualität, entspannt und mit Spaß mit ihrem Hund spazieren gehen können.
LG Kerstin
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@ Fanta: was den Zeitraum von einem Jahr betrifft kann ich Dir nur recht geben: Ich hätte zu unseren schlimmsten Zeiten nicht mehr sagen können "Da brauch ich noch ein Jahr lang Geduld."Ich habe damals ja auch schon ein Jahr verschwendet gehabt und zu dem Zeitpunkt hatte ich dann auch nicht nerven auf noch ein Jahr. Ich weiß noch wie damals meine Denke war ... entweder warte ich bis er zu alt ist um noch rum zu pöbeln oder ich mache hier und jetzt was.
Wenn man die richtige Methode und nen guten Trainer gefunden hat ist es ja auch nicht schlagartig vorbei aber dann kann man innerhalb kürzester Zeit wenigstens wieder "normal" mit seinem Hund raus ohne Schleifen zu laufen, auf Wohlfühlabstände zu achten und beladen mit Hilfsmitteln zu sein. Die Zeit die man vergeudet kann man viel schöner und produktiver in positiver Zeit mit seinen Hund investieren.Wie gesagt ich habe kein Problem, wenn man an massiven Problemen auch monatelang arbeitet aber wenn man schon ein Jahr gearbeitet hat und dann wieder bei null anfängt, dann läuft was falsch. Nach einem Jahr sollten doch gravierende Fortschritte sein und die Art zu arbeiten sollte doch hervorbringen, dass ich wieder mit meinem Hund entspannt auf die Straße kann.
Das mit der "Zwangsberatung von Hundehaltern von netten Hunden" kenne ich auch. Nach dem Kontext "ich habe die Probleme ja nicht, deshalb muss ich ja was richtiger machen als sie"
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hej,
auch mir gefällt Deine Aussage nicht.
Clickern ist eine wunderbare Methode, die einen zum Teil wirklich an Wunder glauben lassen kann.
Sie hat aber einen klaren Nachteil.
Beim Clickern muss der Hund "nur" lernen, dass es für richtiges Verhalten einen Click gibt und der bedeutet Futter.
Dafür ist aber der HH gefordert, der HH muss genau zum richtigen Zeitpunkt clickern, er muss das Ziel und den Weg dahin genau vor Augen haben und damit es nicht langweilig wird, wenn man Verhaltensänderungen mit dem Clicker bewirken will, muss man auch über das Verhalten der Hunde wirklich gut Bescheid wissen.
Ich kann nicht für andere Foris schreiben aber ich kann Dir versichern, dass ich Dir helfen würde, einen alternativen Weg zu finden, wenn Du das möchtest.
Ganz davon abgesehen davon, dass ich auch glaube, dass viele Clickerenthusiasten bereit sind Dir bei diesem Weg zu helfen.
Finde Dich bitte nicht damit ab, dass es noch ein Jahr dauern soll.Liebe Grüsse aus dem Norden
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Ich kann nicht für andere Foris schreiben aber ich kann Dir versichern, dass ich Dir helfen würde, einen alternativen Weg zu finden, wenn Du das möchtest.
Ganz davon abgesehen davon, dass ich auch glaube, dass viele Clickerenthusiasten bereit sind Dir bei diesem Weg zu helfen.
Finde Dich bitte nicht damit ab, dass es noch ein Jahr dauern soll.Laursen, ich glaube du hast mich mißverstanden. Ich suche nach keinem Weg oder alternativen Weg. Ich habe das Problem mit meinem Hund seit einem Jahr nicht mehr, weil ich nach einem vergeudeten Jahr einen Trainer gefunden hatte, der mir innerhalb kurzer Zeit geholfen hat, dass ich mit meinem Hund wieder auf die Straße konnte. Das ist wie gesagt ein Jahr her.
Ich habe in dem Jahr, welches ich als vergeudet betrachte (im nachhinein) auch mit dem Clicker gearbeitet. Unter professioneller Anleitung aber offensichtlich, wie mir hier unterstellt wurde
ja falsch und das obwohl mir bestätigt wurde, dass mein Timing und alles perfekt war. Allerdings weiß ich mittlerweile, dass Clicker + Leckerlie für mich nicht mein Weg für die Erziehung ist. Ich mache daraus keine Philosophie ... es ist nur nicht mein Weg. Jeder der so vorgeht und damit effektiv arbeitet soll das machen aber mit allem was man tut muss man sich auch selber identifizieren und das kann ich mit Clicker und Co nicht.
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