Leinenpöbeln - wer hat es geschafft?
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Heute war echt ein blöder Tag :/
Wir hatten dieses Mal einen Hund vor uns und schon auf der anderen Straßenseite, auf die wir rübergewechselt sind, hat Lucky nur fixiert und sich nicht davon abbringen lassen.
Kein "Wo ist der Hund", kein "Nein" haben was gebracht.
Leider hat der Hund dann auch noch gewartet, weil er dieselbe Ampel überqueren wollte wie wir. Lucky hat die gesamte Zeit fixiert und dauergebellt und ich konnte NIX machen!
Der andere Hund rutschte unruhig hin und her und es war ihm unangenehm, konnte man merken.
Ist aber ruhig geblieben.
Wir sind dann nach der Ampel einige Zeit stehen geblieben und dann mit Abstand hinterhergegangen...Später haben wir noch einen anderen Hund gesehen, da funktionierte das angucken und dann zu mir gucken komischerweise wieder richtig gut.
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na, das war doch jetzt aber keine Katastrophe - er hat sich nicht draufgestürzt und den anderen Hund gefressen ;D
Was Du das nächste Mal versuchen kannst, ist, ob paar Schritte weg gehen hilft. Ich rucken dann paar Meter zur Seite, versuch ob da besser ist, falls nicht, rücken wir noch ein Stück weiter. Wenn der Hund nicht freiwillig mit gehen kann, kündige ich "Hund an leine vorsichtig ziehend mitnehmen" durch mein "Weiter"-Signal an.
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Katastrophe zwar nicht, aber ich hab mich so hilflos gefühlt. Und weitergehen war in dem Moment ja schlecht, weil ich ja über die Straße wollte. Und das lief dann so ab, dass ich den Hund am Geschirrgriff gepackt habe und auf zwei Pfoten über die Straße bugsiert habe.
Nun denn, nächstes Mal gehe ich eben wo anders hin. -
Du solltest ja auch nicht ganz weggehen - versuchs mit zwei-drei Schritten seitwärts, oder rückwärts, zum Beispiel.
Wichtig ist, dass Dir halt mögliche Lösungswege einfallen - und mit ein bißchen mehr Übung kommt das automatisch.Wenn man ein wenig über die Situation, das problem und "was hund eigentlich machen soll" kommt man unter anderem auf folgende Punkte:
Das Problem ist "fixiert den anderen Hund"
Dazu muß der Hund den anderen ununterbrochen ansehen können, und zwar dem anderen ins Gesicht.
In dem Satz sind schon diverse Lösungsansätze unübersehbar:
wenn man HINTER dem anderen Hund ist, und der in die andere Richtung guckt, kann Dein Hund nur den Poppes anfixieren...
Wenn Du Dich selber zwischen Deinen und den anderen Hund stellst, kannst Du zumindest den Blickkontakt immer wieder kurz unterbrechen.
Wenn Du es hinbekommst, dass Dein Hund sich mit dem Rücken zum anderen Hund hinsetzt, kann er den anderen Hund nur mit seinem eigenen Poppes fixieren
Man könnte sich noch so spaßige Sachen zu nutze machen, wie Fingertouch den man so ansetzt, dass der Hund die Nase aus der "Fixierungsrichtung" bringen muß, oder Augen zu halten - vorab als Trick aufgebaut. Oder andere spaßige Tricks.Das kann alles vorab geübt werden, einfach so zum Spaß, vielleicht hast Du sowas schon.
Wichtig bei all diesen Sache ist, daran zu denken, dass der Satz oben das Wörtchen "ununterbrochen" enthielt.
Man braucht nicht zu verlangen, dass er die ganze Zeit weg von dem Hund guckt - man muß es nur hinbekommen, dass er nicht ununterbrochen HINgucken kannDas einf
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Ich kann gerade kein Lesezeichen setzen. Also schreib ich was um nachher mal zu lesen
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@ Nightscalcer:
Aber er hat nicht reagiert oder? Das ist doch schon mal wasAber anscheinend macht ihr mit dem Clicker auch Fortschritte oder? Bin doch neugierig
ZitatKein "Wo ist der Hund", kein "Nein" haben was gebracht.
Ich würde vielleicht das Nein weglassen. Probier es einfach mal 2 Wochen ohne. Denke nämlich das "Nein" bringt nicht nur nix, sondern verschlimmert die Anspannung nur noch. Aber ich weiß das ist nicht so leicht, wenn man denkt sein Hund geht gleich hoch. Shoppy hat das mal sehr schön beschrieben mit dem Dampfkochtopf...
Also wie schon gesagt, probier doch einfach mal es weg zu lassen, bei mir ist es definitiv so, dass solche Ausrutscher von mir das Verhalten immer verschlimmert haben.ZitatHeute war echt ein blöder Tag
Dito. Dabei find ich es bei dir echt gar nicht so schlimm, wie du es beschrieben hast. Aber ich kann dich gut verstehen bin heute auch total gefrustet... Glaub aber das man genau das nicht sein darf - aber das ist eben manchmal leichter gesagt als getan....Jukon ist heute zwei mal bei einem seiner Erzfeinde total augetickt
Früh, gut das war blöd, da standen die beiden um die Ecke rum plötzlich voreinander, Buddy kurz gebellt, Jukon auf 180...
Dann jetzt grade wollt ich es korrigieren hab auch Abstand gelassen und er reagiert wieder... bin grad echt depri und das Kopfkino geht los...Haben eigentlich eure Hunde auch solche Erzfeinde?
Lg Caro & der kleine Schwarze
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Zitat
Die standen rum und haben sich angeknurrt, angedroht und alles war stocksteif, also ab ich dem Gör geseuselt, sei sol laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangsam und ohne Gebrüll Coopers Halsband greifen und NICHT ZIEHEN - ih würde gleichzeitig den Crispel nehmen und gehen... Kaum war ich nen Meter weg, drischt die auf den Hund ein...
Da brauch man sich echt nicht wundern, warum der Hund so ist, der arme
Noch mal zu dem Fixier-Problem, was Nightscalcer auch geschrieben hat, das hab ich teilweise auch, hab meistens versucht das wegzuclickern, funktioniert auch in den meisten Fällen sehr gut bis wir den Schnittpunkt erreicht haben ist er dann meistens schon richtig entspannt.
Aber wenn er den Click überhört, also Click keine Reaktion, soll ich dann kurze Pause machen und es noch mal probieren oder mach ich mir den Click so kaputt? Also dann besser Geschirrgriff etc. wie oben von dir beschrieben?ZitatMein Trainingsziel ist aber auch nicht, dass der Hund komplett still ist, sondern dass er sich im Verhalten unterbrechen lässt (mit Sitz und Geschirrgriff u.ä., positiv aufgebaut) und sich schnell umlenken lässt. Natürlich soll er an den meisten Hunden ruhig vorbei gehen. Aber ich erwarte nicht, dass er es bei allen Hunden schafft.
Das sollte ich mir glaub ich heute echt mal zu Herzen nehmen... vor allem bei unseren erzfeinden -
Zitat
Noch mal zu dem Fixier-Problem, was Nightscalcer auch geschrieben hat, das hab ich teilweise auch, hab meistens versucht das wegzuclickern, funktioniert auch in den meisten Fällen sehr gut bis wir den Schnittpunkt erreicht haben ist er dann meistens schon richtig entspannt.
Aber wenn er den Click überhört, also Click keine Reaktion, soll ich dann kurze Pause machen und es noch mal probieren oder mach ich mir den Click so kaputt? Also dann besser Geschirrgriff etc. wie oben von dir beschrieben?Man kann nicht immer sehen, dass der Click was verändert. Denn "Oberflächlich" (ich meine auf de "Oberfläche des Hundes) siehst Du ja nur Verhalten - aber z.B. nicht Hormonausschüttungen, die vom Click verursacht werden, und die ein Schippchen "gutes Gefühl" in die Situation bringen.
Ich verstehe grade vielleicht nicht ganz Deine Beschreibung, deshalb versuch ich es mal mit ner eigenen
Wenn der Gandhi stocksteif irgendwo rumsteht, und was anfixiert, click ich da rein. Reagiert er nicht mit Umorientierung auch nur in der minimalsten Form - ich gucke dabei seine Ohrbasis an - MEISTENS bewegst sich da irgendwas, clicke ich gleich noch mal - und das in ein paar Sekunden Abstand, bis es ihn rumwirft - es müssen sozusagen ein paar Schippchen gutes Gefühl in die Situation geworfen werden.
Sehe ich ein Mini-Ohrzucken, versuche ich es mit dem Geschirrgriff-Signal. Wenn er bis dahin stehenbleiben konnte und nicht losgebrettert ist, kann er sich in den allermeisten Fällen auch hinsetzen, und dann geh ich hin und sammele ihn ein.
Ist er direkt bei mir, während das abläuft greife ich dann auch ins Geschirr, wenn mir seine Körpersprache sagt, dass er es gleich nicht mehr beisammenhalten kann.Zitat
Das sollte ich mir glaub ich heute echt mal zu Herzen nehmen... vor allem bei unseren erzfeindenErzfeinde sind böse!!
Heute hatte ich den Gandhi bis 50 Meter vor einer Straße auf einem Feldweg der im Spitzen Winkel auf auf eine V-förmige Kreuzung zuläuft (zwischen diesen beiden Straßen!!) mit schleifender Schleppe unterwegs. Dann hat mich der mut verlassen
und ich hab die Leine lieber aufgesammelt. Dann ist später in 2,5 Meter Entfernung ein Bus an uns vorbei gerauscht - und der Kerl setzt sich von alleine hin...
Ich liebe automatisierte Verhaltensketten -
Gut, dann versuche ich das nächstes Mal nochmal so.
Allerdings ist es verdammt schwer, einem Hund die Sicht zu versperren, der unbedingt gucken will.
Da kann man nichtmal nen cm den Kopf zur Seite schieben und mich davorstellen geht auch nicht.
Umdrehen hätte ich probieren können, bin nicht drauf gekommen.
Am Blödesten war eigentlich, dass ich sauer geworden bin und nicht cool geblieben.EDIT: Erzfeinde hat der Lucky auch - dummerweise ist das ein Mitglied unserer Gassitruppe.
Sobald sie sich ansehen brennt die Hütte. Und wenn die sich haben, dann ist danach ein TA-Besuch vorprogrammiert. (weswegen einer dann immer an die Leine muss und meistens meiner...) -
Üb zuhause ein angekündigtes "Blind":
"Blind" (oder sowas) sagen ---> Hand vor Augen halten, Markersignal, Keks, Handweg
das macht ungefährr zwei Sekunden Sichtversperrung auf den Auslöser, dann clickst Du einmal für hingucken
einmal für "Blind" ---Wenn der Berg nicht zum Propheten geht...
Hält man ihm eben die Augen zu -
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