
Wieso hinterfragt er alles?
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Nightstalcer -
16. Februar 2011 um 14:21
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Ich habe da mal eine Frage...
Wenn ich meinem Hund ein ihm gut bekanntes Kommando gebe, wieso kommt es dann dennoch dauernd vor, dass er es hinterfragt?
Testet er? Oder hat er es doch nicht verstanden?
Er hat eigentlich immer das Bestreben mir zu gefallen, aber die Leinenführigkeit hapert immer noch. Wenn ich ihm z.B das Kommando "Bei Mir" gebe (heißt bei uns, neben mir auf meiner Höhe zu laufen, aber schnuppern und einiges an Abstand ist erlaubt) klappt das im Freilauf oft besser als an der Leine.
Da macht Herr Hund da ca. für 30 sek. und probiert dann, ob er nicht doch schneller werden kann. Ich habe mir angewöhnt, dann leicht zu zischen und er bemerkt seinen Fehler und korrigiert sich von selber. (ich kann auch stehen bleiben und er sortiert sich wieder auf meiner Höhe an meiner Seite ein).
Doch dann klappt es kurz und wieder läuft er weiter vor. Im Prinzip kann ich das so lange wiederholen, bis wir endlich am Feld angekommen sind und ich ableine.
Ich habe ihm auch schonmal ein Bein vorgestellt, sodass er nicht weiter vor konnte. War ihm sichtlich unangenehm und dann lässt er es für ca. ne Minute bleiben. Allerdings legt er dann die Ohren an und fühlt sich unwohl.
Ich will ja auch nicht, dass er die ganze Zeit lustlos und frustriert neben mir trottet, sondern sich einfach nur meinem Tempo anpasst.
Er hat ja verstanden, was ich will, sonst würde er sich nicht selber korrigieren, wenn ich stoppe oder ihn aufhalte.
Ist doch noch die Pubertät oder bin ich einfach zu doof, es ihm zu erklären? - Vor einem Moment
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Hallo,
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hallo nightscaler
ich denke mal , das es an dem kommando an sich liegt. für einen hund ist es nicht grade einfach seine
umgebung zu "erschnuppern" und sich gleichzeitig darauf zu konzentrieren, auf gleicher höhe zu gehen.grüße krusti
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Ich denke auch, daß Du zu "schwammig" bist...
Oder vielleicht ne Verhaltenskette aufgebaut: Vorlaufen, zurückgepfiffen werden, vorlaufen, zurückgepfiffen werden...
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Erst einmal muss man leider ein Kommando ca. 100 Mal trainieren, bis ein Hund es wirklich verstanden hat. Sicherlich hat man oft den Eindruck, er hat es doch schon längst kapiert, aber damit es perfekt aus dem Effeff sitzt, benötigt es vieler Wiederholungen.
Und dann benötigt es auch das perfekte Training auf den Punkt. Jede eigene Schusseligkeit wirft einen auf Minus 10 bis 50 Wiederholungen zurück.
Zitat
Er hat ja verstanden, was ich will,Ich denke, er hat nicht wirklich verstanden, was Du eigentlich von ihm willst, sondern reagiert nur auf mehr oder weniger von Dir kontrollierte Köperbewegungen Deinerseits. Zudem muss man sagen, dass das Kommando "Bei mir" auch schon zu einem der "höheren" gehört, welches man möglichst erst einmal nur in entspannten Situationen üben sollte, damit er es in angespannten wie auf dem Weg zum Freilauf beherrscht.
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hey, das hört sich doch schon ganz gut an.
Versuch einfach mal das positive an der ganzen Sache zu sehn, dein Hund läuft super im Fuß auch wenn du ihn immer ermahnen musst, andere würden sich schon wünschen wenn ihr Hund mal nicht zieht.
Generell würd ich einfach am Ball bleiben, also immer schön weiter korigieren und loben, immer wenn er es länger aushält und nicht direkt nach der Korektur. Wichtig ist auch, dass die Grenze/Stelle bis wohin er gehen darf, wirklich fest ist, du könntest ihm da mit deiner Hand eine Hilfestellung geben.(zB. Hand neben Körper ausgebreitet: bis hier hin mit der SChnauze und nciht weiter)
Du könntest auch versuchen, das neben dir laufen schmackhafter zu machen, zB. durch kleine Übungen dabei, wie "schau" etc. Generell machen Hunde etwas viel lieber, wenn sie den Sinn dazu verstehen, zB. wenn ich vor Herrchen laufe bekomme ich nicht mit wenn er sich umdreht und was interessantes findet/sieht/hat usw.
Das hinterfragen wirst du aber immer mal haben, dann heist es einfach immer wieder Grenzen aufzeigen. -
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Ich denke auch, dass er das Kommando nicht klar versteht. Ich denke, es ist für ihn schwierig abzuschätzen, was unter das Kommando fällt und was nicht.
Probiere lieber ihm beizubringen das er nicht ziehen darf, indem du das ziehen unterbindest, nicht indem du ihm ein anderes Kommando gibst. Ich kann mich nicht gut ausdrücken, tschuldigung. -
Ein Hund zeigt immer das, was Du ihm beibringst. Du hast ihm beigebracht, dass das vor und zurücklaufen dazugehört. Wahrscheinlich hast Du ihn auch immer wieder für das Zurückkommen gelobt. Das bedeutet für ihn, er muss vorlaufen, damit Du ihn korrigieren kannst, damit er bestätigt wird. Also macht er es so.
Der Mensch denkt, der Hund wisse, dass er sich korrigiert. Aber für den Hund ist es einfach eine Handlungskette, die er so gelernt hat.
Warum lobst Du ihn nicht einfach, wenn er brav neben Dir läuft?
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Zitat
Probiere lieber ihm beizubringen das er nicht ziehen darf, indem du das ziehen unterbindest, nicht indem du ihm ein anderes Kommando gibst.Das finde ich eine sehr gute Idee, denn ich denke mal, er soll eigentlich nicht wirklich "Bei Fuss" laufen, sondern einfach nur nicht freudig in der Leine hängen bis zum Freilauf.
Daher muss er wahrscheinlich gar nicht bis dahin artig neben Dir laufen, sondern nur den Leinenradius (den Du ja auch auf einen halben Meter einschränken könntest, wenn es angesagt ist) beachten.
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Vielleicht kann sich der Hund auch einfach noch nicht so eine lange Strecke am Stück konzentrieren. Gerade, wenn man aus dem Haus geht, ist ruhiges Laufen besonders schwierig - meine wollen da auch immer erst mal losstürmen.
Vielleicht probierst Du erst mal ein kleines Stückchen aus, gerade so lang, daß Du das Kommando auflöst, BEVOR die Konzentration nachläßt. Und das dann halt immer weiter ausbauen. Mal länger, mal kürzer etc.... Dann ein Spielchen (das geht ja mit leine), dann wieder ein paar Meter neben Dir, wieder bestätigen etc.
Bei uns ist es glücklicherweise so ruhig, daß ich die Hunde rausstürmen lassen KANN - und wenn ich z.B. in die Stadt möchte, dürfen sie erstmal laufen, bevor wir an der Leine die Stadt erobern.
LG,
BieBoss -
Erstmal danke für die Antworten.
Üben tun wir dieses Kommando seit ca. einem halben Jahr. Der Hund ist jetzt über ein Jahr bei mir und drei Jahre alt. Er ist also kein Welpe mehr. Auch kennt er die Strecke, auf der ich das probiere sehr genau.
Der Grund, warum ich dieses Kommando überhaupt eingeführt habe ist der, dass ich Lucky unter Kommando stellen muss, damit er in meinem Tempo läuft.
Ich habe bereits versucht, ihn zu loben, wenn er neben mir läuft, mit Clicker, Leckerchen und verbal, was nur und immer dazu führt, dass er mich freudig anschaut und gleich schneller wird.
Heißt also: Lob puscht ihn.
(ist beim Fußlaufen auch. Lobe ich ihn, schaut er mich brav an, aber rennt wieder nen halben Meter vor mir bzw. rennt volle Kanne vor meine Füße).
Ignorieren macht auch keinen Sinn, stehen bleiben führt dazu, dass er umdreht und sich wieder einsortiert. Also eine Verhaltenskette, die aufgebaut wurde.Ich habe es gestern dann mal spontan und im Haus getestet. Hund neben mir sitzen lassen und Kommando "bei mir" gegeben. Ich habe darauf geachtet, keine Handbewegungen oder so zu machen und siehe da - er ist brav auf meiner Höhe geblieben.
Ich glaube, es hat auch was mit der Leine zutun.
Er begreift einfach nicht, dass die Leine nur relativ kurz ist und manchmal dauert es relativ lange, aber irgendwann spannt sich die Leine immer. Darum eben das Kommando, aber auch das will nicht wirklich funktionieren...Wie kann ich ihm das denn beibringen, wenn Lob quasi rausfällt und ich Strafen nicht will? (zumal eh es nix bringt)
Die einzige Methode, mit der ich ihn zuverlässig neben mir und auf meiner Höhe halten kann ist eben, zu zischen und bei Missachtung nen Stupser vor die Brust (=Rot) zu geben bzw. mein Bein vor ihn zu stellen. Da legt er dann aber die Ohren an und meidet. Ist also auch nicht gut. - MOTOMATION - Der erste Kurs, der wirklich funktioniert.
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