Zecken: chemisch oder natürlich schützen?

ich kenn das eine Präparat nicht, aber zu Exspot kann ich dir sagen, daß wird das seit Jahren benutzen, und noch nie Probleme hatten. Ich laß einmal im Jahr eine große Blutuntersuchung machen, und da ist bis jetzt immer alles ok gewesen. Wenn du danach gehst, was wo drin ist, dann darfst du eigentlich gar nichtas mehr nehmen, essen oder trinken. Siehe Dioxin-Eier. Glaubt doch kein mensch, daß diese Futtermittelpanscher das nur in diesem fall so gemacht haben.

hallo, mal kurz angemerkt: es spielt keine rolle, ob 1 zecke, oder viele. eines von den biestern reicht, wenn es ein zwischenwirt für krankheiten ist. die erreger werden beim biss durch den speichel der zecke übertragen, es liegt nicht an der anzahl, sondern die frage ist, welche zecke es denn war. ich habe immer chemische mittel, entweder spot on oder halsband, bin fast immer gut damit gefahren, bis auf einmal und das war bei einer katze, die hat an der stelle wo es aufgetragen wurde, eine schlimme reaktion gezeigt, haut entzündet und fell verloren. war aber ein einmaliger ausrutscher. bei hundi benutze ich gerne spot on, weil der sowieso auch noch ein halsband trägt, muss ja nicht auch noch ein zeckenband dran und bei katzen benutze ich seit dem zwischenfall ausschließlich bänder. entgültig entscheiden muss das aber jeder für sich.

Der Unterschied zwischen chemisch und natürlich ist, wie lang die Zecke in der haut bleibt.
Es gibt wohl gar kein Mittel, bei dem die Zecken gar nicht mehr drauf gehen auf den Hund. Das mit dem Knoblauch ist wohl käse, weil Zecken das weder unangenehm finden vom geruch noch vom geschmack. Je länger die dann aber in der Haut festsitzen, umso größer wird die Gefahr, daß etwas übertragen wird. Mein TA hat gesagt, daß bei Borreliose wohl erst nach etlichen Stunden am Ende der Blutsaugerei auch der Erreger übertragen wird, und es daher wichtig ist, daß die Viecher schnellst möglich, bevor sie vollgesogen sind, wieder abfallen, und das geht halt nur mit den chemie-Keulen.
Absammeln nutzt gar nichts, weil wenn man die erst finder wenn sie vollgesogen sind und man sie dann tastet, ist es ja schon zu spät, und die kleinen Mistteile, die geradec erst drauf sind beim spaziergang, die findet man ja nicht immer direkt.
Da geh ich lieber auf nummer sicher, können ja auch FSME übertragen.

ich stimme völlig zu, und mit den "keulen der chemie" können zwar noch zecken dran gehe, aber eher selten und wenn dann dann sterben sie schnellstmöglich ab, also ist die gefahr auch gebannt. das mit dem impfen ist ja sehr begrenzt. so weit ich informiert bin, kann man bei hunden fsme und borrellien impfen, das war es dann aber schon. meiner beispielsweise hatte anaplasmose, mir sagte da niemand was von impfung.

ich würde es schon machen, entscheidung liegt aber natürlich bei dir. es ist auch wichtig, dass man nicht vergisst, neu vorzusorgen, ist mir anscheinend mal passiert, dass ich zu spät was gemacht habe, denn sonst wäre ja keine infektion zu stande gekommen. manchmal frage ich mich ja auch, wenn ich trotz all der mittelchen wieder mal so ein biest finde, das sich festgebissen hat und noch am leben ist, ob nicht einige dieser doofen tierchen schon immun gegen das gift sind.

Ob nun chemisch oder natürlich - wichtig ist, dass das Repellent wirkt.

Ich habe zB sehr gute Erfahrungen mit Kokosöl gemacht, mein Hund hat, wenn ich es regelmäßig benutze, überhaupt keine Zecken mehr.
Es gibt allerdings Hunde, bei denen es nicht so gut wirkt. Und da würde ich ehrlichgesagt nicht lange rumdoktern, sondern ein wirksames (!) chemisches Repellent verwenden.

Franziska hat es schon geschrieben, eine Zecke kann schon ausreichen. Die Dinger übertragen wirklich zahlreiche Krankheiten.
Eine Impfung gibt es für Hunde nur gegen Borreliose, die hat aber nur einen begrenzten Schutz und ist zudem recht risikoreich.

LG, Caro