• Hallo,


    ist das der Mali auf dem Pic? Wie alt ist er dort??


    Der Malinois ist ein absolutes Arbeitstier. Wie lastet ihr ihn aus wenn ihr unterwegs seid??


    Habt ihr mal über Hundesport nachgedacht?

    • Neu

    Hi


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    • Also zum meisten hat ja Pocoloco schon was geschrieben.
      Dem schließe ich mich an.


      Zitat

      ich würde gern anfangen mit ihm inliner zu fahren, aber das hapert momentan am an der leine zerren...
      und sobald er besser horcht möchte ich mit ihm beim roten kreuz eine katastrophen-hunde-ausbildung beginnen.



      denkt ihr wirklich ich hab ihn so versaut? bin grad total verunsichert...wäre es besser für ihn, wenn ich ihn hergebe, oder kriege ich das mit einem trainer wieder hin?


      Nur hierzu noch was.


      Ich denke nicht, dass es dem Hund an körperlicher Auslastung fehlt.
      Vor allem in seinem jungen Alter macht ihr finde ich eh schon sehr viel, fast zu viel.
      Morgens 1,5 Stunden Mittags 2 und Abends werdet ihr ja auch wenn du es nicht geschrieben hast auch noch gehen.
      Wenn man einen aktiven Hund in dem jungen Alter schon so viel körperlich fordert wird er immer mehr brauchen.
      Glaube mir, ich hab eine echte Rennsemmel. Meine Tessa hätte in dem Alter gepowert bis sie tot umgefallen wär.
      Sehr sehr wichtig ist dass du ihm lernst zur Ruhe zu kommen und Ruhe zu geben.
      Und dass er die Ruhe gibt, wenn du es verlangst.
      Beispiel wenn du telefonierst. Wenn er sich nicht auf seinen Platz schicken lässt und dort bleibt, binde ihn dort an.
      Es muss klare Regeln geben. Irgendeiner meiner Vorschreiber hat geschrieben - Null Frusttolleranz - und das glaub ich auch. Das muss ein Hund erst lernen. Sich zurückzunehmen.
      Ich würde mit diesem Hund


      weniger körperliche Action veranstalten (nicht falsch verstehen, er soll sich schon mal austoben dürfen)


      und etwas mehr geistige Beschäftigung machen (vielleicht einen Hundesport: Mantrailing würde z. B. dem Jagdtrieb entgegenkommen oder oder oder, gibt ja so viele Sachen.
      Unter Katastrophen-Hunde-Ausbildung kann ich mir jetzt nix vorstellen. Aber warum kann man das erst machen, wenn er besser erzogen ist? Dafür ist doch eine Ausbildung da. Also ich meine jetzt nicht, dass die Katastrophen-Ausbildung für den Grundgehorsam da ist. Aber sowas geht doch normalerweise Hand in Hand.



      Lass dich nicht verunsichern.
      Dass du hier fragst, zeigt schonmal dass du dir Gedanken machst.
      Damit bist du dem größten Teil der Hundehalter vorraus.
      Einen Trainer hast du dir ja auch schon gesucht.
      Schau dir den gut an und wenn du nicht sicher bist, such weiter. Es gibt leider viele schwarze Schafe.


      Ansonsten wünsche ich dir viel Glück, Geduld und gute Nerven.


      Das wird schon. :gut:

    • Oha. Da kommt einiges zusammen an körperlicher "Auslastung". Auch ich denke, dass es VIEL zu viel ist. Auch die vielen geistigen Auslastungen. Ich denke das die Überdrehtheit und das Teppich nagen auch Zeichen von Überforderung sein kann. Der Hund ist durch diese ganzen Einheiten so überdreht, dass er sich Ventile sucht. Das Anspringen aus einer Spaßsituation spricht jetzt erstmal auch dafür, in meinen Augen. Die ganze Energie muss Hund irgendwo lassen.


      Schnauzermädel hat es gut geschrieben.


      Ich habe damals mit meinem Poco auch den Fehler gemacht, ihn durch übertrieben viel Bewegung ruhig bekommen zu wollen. Das ist in die Hose gegangen. Er wollte immer mehr, immer länger, immer weiter. Stand zu Hause völlig unter Strom (und hat aus diesem ganzen Überforderten Dasein einen saftigen Kontrollwahn entwickelt... ich konnte auch nicht mehr in Ruhe telefonieren oder den Hund gar alleine lassen). Es hat sich an manchen Tagen in einen regelrechten Wahn gesteigert.


      Heute liegt der Hund die meiste Zeit zu Hause nur noch auf der faulen Haut. Pennt, ist ruhig, ist entspannt und freut sich auf seine minimalen (nicht täglichen) Arbeitsrunden und einfache Schnüffelspaziergänge, die ab und an mal mit Dummysuche gewürzt wird.


      Das meine ich auch mit Qualität vor Quantität. Lieber wenige, kurze Arbeiten die richtig und gut durch dacht sind (erst vom Mensch, dann vom Hund). Das ist knackig und fordert den Hund. Denn auch die besten Denkaufgaben werden zur Leier, wenn zu oft geübt wird.


      Wichtig ist auch, dass der Hund seinen Fähigkeiten nach gefordert wird. Mein Poco ist ein guter Sucher. Er sucht sehr gut nach Gegenständen. Und er ist mit Eifer bei der Sache.
      Meine Pauline stöbert lieber. Die sucht Spuren, die sie zum Ziel führen. Leider konnte ich das mit ihr noch nicht so gut ausbauen wegen ihrer Krankheit und Genesung.


      Schau dir an, bei was dein Hund aus Spaß bei der Sache ist und fordere ihn in Teilschritten dabei. :)

    • Hallo


      habe heute mal versucht, verschiedene hinweise umzusetzen.
      heute war er auch nur 2,5 h allein.


      telefonieren haben wir heut geübt... ihn hinlegen, zum telefon gehen...sobald ich zum hörer greife und das telefon TUT macht steht er auf,...aber das lässt sich sicher trainieren.
      beim spaziergang hab ich ihn als er angefangen hat zu springen kurz gehen lassen und ihn ein ganzes stück "keinen spaß haben lassen"


      heute war er etwa 2,5 h draußen, außerdem zwei einheiten kommandotraining und 1/2 stunde futtersuchen(daran hat er aber nur spaß solange es sofort erfolg bringt...geduld gleich null) .
      müde ist er aber jetzt nicht.


      ja, das auf dem avatar ist rico...da war er gerade flauschige acht wochen alt und zum ersten mal am wasser =)


      insgesamt hatte er heute aber von sich aus schon einen "harmlosen" tag... da klappt alles problemlos.
      rückruf an der schlepp war auch kein problem, trotz schwäne-fang-versuch .


      ist ehrlich gesagt das erste mal dass jemand denkt ich mache zu viel mit ihm...bisher hieß das mantra immer "mit einem mali kann man nicht genug machen..." ?!?!



      könntet ihr mir noch "Denkaufgaben" empfehlen, die wir drinnen oder draußen machen können? ich trainiere momentan mit ihm, spielzeuge anhand des namens auseinander zu halten ( " ball / wurst/ knoten / kong ")
      haltet mich bitte nicht für doof, aber wie erkenne ich seine fähigkeiten? er schnüffelt viel, aber die ausdauer fehlt... er fängt gern dinge (frisbee...) aber das ist wieder jagdtriebfördernd...
      er liebt zerr und tobespiele, aber wie kann ich ihn damit sinnvoll fördern?


      hundesport ist uns leider nicht möglich, weil wir keine festen/wöchtenlichen termine einhalten können


      zum thema größe/gewicht: wir haben ihn als reinrassig gekauft. die eltern haben auch papiere und sind (optisch) auch beide große malis. aber die züchterin sagte uns gleich, dass sie davon ausgeht dass im vater 1/4 deutscher mit drin ist und dieser verdacht stützt sich durch die entwicklung des wurfs, in dem einige sehr deutsch-mix-mäßig sind.


      so ich hoffe ich hab alles offene richtig stellen können
      nochmal vielen dank für eure hilfe!

    • Hi!


      Das er nicht müde ist, liegt natürlich auch daran, dass er gut trainiert ist durch die wochenlange "Gewaltbespaßung". :) Er muss auch lernen ruhig zu werden. Das geht nicht von jetzt auf gleich.


      Hast du es mal mit einem Futterdummy versucht? Das ist DER Hit bei meiner Kleinen. Der Hund lernt erstmal, dass es im Futterdummy etwas verdammt leckeres gibt (manche machen es auch mit der Tagesration des normalen Futters welches Hund dann nur noch über den Dummy erhält). Dann wird langsam das Suchspiel aufgebaut. Meine Hexe lernte darüber erstmal das Apportieren. Denn es gab nur dann was gutes, wenn sie das Ding zu mir brachte. Und ab da werde ich weiter machen, wenn sie wieder hergestellt ist.
      Die Suche kombiniert nicht nur die Nasenarbeit, fördert gleichzeitig auch das Gehorsam, die Frusttoleranz (Hund muss solange warten bis es zur Suche freigeben wird) und die Bindung, wenn man mit dem Hund "zusammen" sucht. Ich bin da bei weitem kein Profi drin, das sind nur meine bescheidenen Wege.


      Wenn du merkst, dass es nichts für deinen Hund ist, dann vielleicht Obedience, Agility (das aber bitte im Augenblick nur im Maßen, du hast noch einen im Wachstum befindlichen Hund) und was es nicht noch alles gibt.


      Was die Größe angeht: Ich kenne einen riesigen Mali, bei dem ich auch schon immer dachte, dass da was nicht ganz rein ist. Denn alle anderen Malis sind meist knapp größer als mein Rüde.

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