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Es geht hier um das Thema Rassehunde. Von mir aus auch noch Rassetiere. Und dabei soll es auch bleiben.
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von "Ihm" hat hier niemand geredet.
Zwar OT, aber irgendwie doch nicht, sehr bezeichnend was die "Irrungen und Wirrungen" der Menschheit bezüglich Schönheit und Wert angeht.
Bestimmte markante Gesichtszüge sind hässlich, abfallende Hinterteile sind schön. Barbie und Schäferhund - so weit auseinander - und doch so nah beieinander.
Die Menschen haben und hatten einfach nen Knall, was das angeht.Da bleibt nur die Option sich auf die "inneren Werte" zu konzentrieren. Ganz einfach, bei der Auswahl der Lebewesen, mit denen man sich umgibt, egal ob Mensch oder Tier. Dann kann man auch mit den Eigenschaften leben, mit den Ecken und Kanten umgehen.
Diese Akzeptanz von "manchmal ein bißchen schwierig* im Umgang", aber trotzdem absolut liebenswert. Das täte der Hundezucht auch gut. Dieses "Weg" von oberflächlicher, "makelloser Schönheit um jeden Preis" (wer auch immer das definiert)
*wobei das Schwierig durchaus einen Trieb bedeuten darf, den der Mensch letztendlich wieder besonders schätzt...
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Zitat
Ich kenn niemanden der heutzutage einen spzialisierten Hund für die Erledigung bestimmter Aufgaben "braucht", oder besteht euer Bekanntenkreis ausschließlich aus Schäfern, Bauern, Nomaden, Jägern usw.
? ...und um das Thema Hundesport gleich vorweg zu nehmen, dafür wurden sicher die wenigsten Hunde gezüchtet, ist halt die Alternativbeschäftigung für arbeitslose Rassen
Nicht nur, aber auch.
Aber mal angenommen, es gäbe keine Rassen, was hätten wir dann?
Den couchkompatiblen Einheitshund? Gleich groß, gleich schwer, gleichfarbig, gleich in Wesen und Eigenschaften, im Verhalten ?
Birgit, die grad eine allseitstaugliche Bedienungsanleitung für den Serienhund vor Augen hat....
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Zitat
Eigentlich habe ich diesen Thread so verstanden, daß es hier um die Qualzuchten ging.
Hunde, denen wissentlich körperliche Defekte angezüchtet wurden und noch immer werden.
Und um die Käufer dieser Welpen.
Denn wer heute sehenden Auges einen Basset kauft, der keine Beine sondern Gehwarzen hat, einen Bulli, dem man die Augen wieder in die Höhlen drücken darf, wenn er sich anstrengt oder aufregt, einen Mops der nach sechs schnellen Schritten wegen Atemnot stehen bleiben muß, der weiß doch was er tut.
Ich jedenfalls habe nicht von den Käufern eines Riesen Schnauzers, Leonbergers, Neufundländers, Labrador usw. gesprochen, wenn ich meinte, der Käufer sei für Auswüchse in der Zucht verantwortlich.
Das ein Welpenkäufer seinem Züchter auch ein großes Stück Vertrauen entgegenbringen muß und kann, sollte selbstverständlich sein. Nicht jeder Hundeneuling kann und wird sich mit Genetik so weit auseinandersetzen, wie es langjährige Halter einer bestimmten Rasse tun.
Eine Homepage kann noch so gut gemacht sein, sie wird und kann nie das persönliche Gespräch ersetzen. Dazu muß ich auch keine 650 km fahren, denn es gibt seit geraumer Zeit eine wunderbare Einrichtung, die nennt sich Telefon. Da kann ich alle meine Fragen, Sorgen, Nöte und Ängste los werden. Und da scheiden sich nämlich schon die Geister.
Ein guter Züchter nimmt sich sich Zeit und redet mit mir. Hat er sie nicht den Moment, wird er zurückrufen oder mich um einen erneuten Anruf bitten.
Er wird mir Referenzadressen nennen, frühere Welpenkäufer, den Deckrüdenbesitzer, den Zuchtwart, alles Menschen, die mir bei der Findung meines Hundes helfen werden. Die mich ehrlich und sachlich über meine Wunschrasse aufklären werden.
Wer von mir Welpen vermittelt haben möchte und keine Fragen zum Neufundländer stellt, ich meine jetzt zukünftige Ersthalter, nicht die, die gerade ihr altes Schätzchen verloren haben, wird von mir gelöchert. Und das vom Feinsten.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Kann Dir da nur vollkommen Recht geben und selbst wenn man sich in seinem "Revier" auskennt, sollte man immer einen an der Seite haben der es auch tut und nicht emotional auf Höhenflug ist.
Ich bin seit Kleinkindalter im Schäferhundbereich unterwegs, lasse mir normal nicht n X für n U vormachen aber wenn man einen Hund für sich selbst aussucht isses da auch schnell passiert
Da musste ich einfach mal Vertrauen lernen und zwar von Leuten die sonst mich mitgenommen haben *lol*Ich hab auch rumtelefoniert, 2937276 Leute mit denen ich noch nie was zu tun hatte, ja hab sogar bayrisch gelernt
Hab geschwäbelt und "ossisch" gelauscht ( anmerkung: ich bin Rheinländerin also hab ich damit quasi Fremdsprachenkunde gehabt)
Und dat nur um Gesundheitswerte rauszufinden, mir anzuhören wie die Hunde arbeiten, wie das Wesen ist sprich Randinfos ohne den Welps je einmal gesehen zu haben ( und das von Onkeln, Tanten, Vettern, Grossnichten etc.pp) bin rundgefahren, hab sie mir angeschaut.....
Dann hab ich mir das Kleinvieh angeschaut, es stimmte roundabout auch sonst alles also hab ich sie genommen.( obwohl sie mir eeeeeigentlich zu jung war ^^)
Hätte ein Teil nicht gepasst, so süss und toll die Fützela auch ist, hät ich sie nciht genommen
Ich hab evtl wat mehr bezahlt ( najut ich wollt ja auch Sonderfarbe Oô ) aber ich hab die Gewissheit das es den Züchter auch interessiert wenn die Kleene z.B. HD bekommt und er forschen wird, woher kommt es, ggf Vater oder Mutter aus der Zucht nimmt und nicht sagt: Des is nu da problemsche, Das sind so Kleinigkeiten die ich dann, auch finanziell, gerne unterstütze.Einfacher wäre sicher ne schwarze Dame ausm Osten gewesen ... Mit Papier ( oooooohhhhhh) und die hät ich sogar geliefert bekommen
Da hab ich direkt abgewunken und ne gesagt( und wat hät ich da n Geld gespart ^^)
Ich bin genauso gefahren wie beim Autokauf, ich weiss jetzt so rundrum, was bekomm ich und womit muss ich rechnen
Und süss isse auch ... SO -
Zitat
Aber mal angenommen, es gäbe keine Rassen, was hätten wir dann?
Den couchkompatiblen Einheitshund? Gleich groß, gleich schwer, gleichfarbig, gleich in Wesen und Eigenschaften, im Verhalten ?
Birgit, die grad eine allseitstaugliche Bedienungsanleitung für den Serienhund vor Augen hat....
So wie man bei Kindern auch erst im Laufe der Zeit herausfindet, ob es musisch, sportlich oder künstlerisch begabt ist, vielleicht ja auch alles zusammen oder nix davon. Spielt aber keine Rolle, weil man einfach die Interessen und Neigungen fördert und sich daran erfreut. Nur der Hund muss seinem genetischen, rassespezifischen Einheitsprogramm folgen, weil Mensch ein Sportgerät braucht
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So wie man bei Kindern auch erst im Laufe der Zeit herausfindet, ob es musisch, sportlich oder künstlerisch begabt ist, vielleicht ja auch alles zusammen oder nix davon. Spielt aber keine Rolle, weil man einfach die Interessen und Neigungen fördert und sich daran erfreut. Nur der Hund muss seinem genetischen, rassespezifischen Einheitsprogramm folgen, weil Mensch ein Sportgerät braucht
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Ich seh keinen Zusammenhang?
Oder ich hoffe, das es den nicht gibt.
Ich wünsche mir zumindest, dass Menschen sich nicht aus den selben Gründen Kinder zulegen, wie sie sich Hunde zulegen. Andererseits können Kinder natürlich auch günstige Arbeitskräfte sein...
Wär aber nicht meins und würde ich jetzt nicht unterstützen wollen.
Können wir jetzt mal wieder beim Hund bleiben? Der Vergleich hinkt nicht nur, der ist völlig am Thema vorbei.
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Zitat
Ich kenn niemanden der heutzutage einen spzialisierten Hund für die Erledigung bestimmter Aufgaben "braucht", oder besteht euer Bekanntenkreis ausschließlich aus Schäfern, Bauern, Nomaden, Jägern usw.
? ...und um das Thema Hundesport gleich vorweg zu nehmen, dafür wurden sicher die wenigsten Hunde gezüchtet, ist halt die Alternativbeschäftigung für arbeitslose Rassen
Es wurden natürlich keine Hunde für den Hundesport gezüchtet - Himmel, hilf.
Tatsächlich ist der Hundesport doch eher ein Ausgleich, der Mensch und Hund zwar sehr gut tut aber hauptsächlich dazu dient, dass man bestimmte Rassen auch dann halten kann, wenn man nicht mit ihnen arbeitet.Ob mein Bekanntenkreis nun aus Jägern und Schäfern besteht, ist ja völlig egal.
Fakt ist, auch heutzutage befinden sich noch viele Hunde in Lohn und Brot.Natürlich möchte der Schäfer keinen uneinschätzbaren Mischlingshund auf sein Vieh loslassen.
Natürlich möchte der Jäger keinen Mops-Beagle-Mix ins Unterholz schicken und hoffen, dass er was findet bevor ihn die Atemnot dahingerafft hat oder er mit seinen kurzen Beinchen einen Hang runtergekullert ist - auch wenn sich das Rotwild vermutlich zu Tode lacht und dem Jäger so die Arbeit erleichtert.Ich finde es auch heute noch richtig, dass es Spezialisten gibt.
Nicht richtig finde ich lediglich, dass diese Spezialisten überall in den Haushalten leben. Denn wie Du schon richtig sagst ... mein Bekanntenkreis besteht weder aus Jägern oder Schäfern. Trotzdem sind dort Weimaraner, Ridgebacks und Borders zu finden. Hier würden Pudel und Havaneser einfach viel besser passen ...
Das gehört für mich genauso mit zur Verantwortung des Hundehalters, wie die Auswahl eines seriösen Züchters.
Und da gibt es doch heute so viele Medienkanäle und Kommunikationsmöglichkeiten, dass die Ausrede - man kann sich als Privatperson nicht tiefgreifend in die Materie einarbeiten - nicht mehr zählt. Muss man ja nämlich auch gar nicht, man muss nur lernen, sich informieren. In meinen Augen ein Punkt, der nicht nur bei der Hundeauswahl wünschenswert wäre. Wenn ich mir morgen einen Neufundländer anschaffen wollte, würde ich mich einlesen - und ich wüsste auch (dank Forum und vernetzer Welt) wen ich Fragen und um etwas Fachwissen bitten kann. Damit sollte es dann auch für mich als Laile möglich sein, eine verantwortungsbewusste Entscheidung zu treffen.
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Byron, was macht einen Menschen individuell?
Die Rassen finde ich persönlich sehr schön, da sie es mir doch ermöglichen einen Hund zu finden, der zu mir und meinem Wesen passt.
Ein BC z.B. wäre für mich ein Albtraum, ebenso ein Schnauzer oder ein Neufi ( sorry die Damen, aber ist so und *grins* bei einer zumindest weiß ich, dass ein Terrier nicht wieder ins Haus kommt....).
Harmke:
kann ich nur unterschreiben!
Birgit
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Byron
DAS ist jetzt aber gar nicht lustig, weil es mir schon die ganze Zeit im Hinterkopf rumschwirrt...
Ich hab hier
1. einen Handwerker mit Leib und Seele
2. einen, der studieren gehen will, Buchhalternase oder Finanzbeamter werden will
3. einen vollsozialen im Zwiespalt zwischen Hubschrauberpilot und Rettungsassistent
Die sind alle drei so verschieden, wie sie nur sein können. Und das bei den gleichen Eltern. Ich weiß das genau, weil ich die Mama binVon daher bin ich eigentlich froh, dass meine Ansprüche einerseits so gering sind und ich andererseits mich gerne auf jedes Abenteuer einlasse..... mach ich mit Ü-Ei-Hund genau so....für mich ist das eigentlich total schön so. Die Überraschungen sind Herausforderung, spannend und lustig - aber nie eine Enttäuschung......
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Zitat
Byron, was macht einen Menschen individuell?
Sicher nicht seine "Rasse"
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