
-
-
Örgs... PON´s...
Bitte dieser Liste hinzufügen.
Grüße
Susanne -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
schrecklich, wenn man sowas sieht
-
Tja, alles Spezialisten auf ihren Gebiet....
Und alle iwie schon mal sehr merkwürdig entweder im TV oder in der Werbung als chices Accessoire aufgetaucht.....Ein Must have...
Birgit
-
Ich hab mir meine Airedale-Hündin ganz gezielt aus einer Leistungslinie gesucht, obwohl ich keinen Hundesport betreibe, eben WEIL ich einen unkomplizierten Allround-Begleiter wollte: einen Hund, der absolut klar im Kopf und körperlich "form to function" ist. Ihre Vorfahren hatten beides bei umfangreicher Ausbildung beweisen können, sie selbst lief dann "nur" ausgiebig spazieren und am Pferd und war der am einfachsten zu erziehende, bravste Hund, den ich je hatte.
Ich würde mir sicher keinen Hütehund aus einer Leistungslinie suchen, wenn ich nicht hüten will, auch keinen sonstigen absoluten Top-Spezialisten - aber bei den klassischen "Gebrauchsrassen" würde ich sehr wohl darauf sehen, daß die Vorfahren gearbeitet und so zumindest ein Mindestmaß an Kooperationswillen und Fitneß wirklich bewiesen haben. Was ich bei reinen Show-Verbindungen eben nicht für erwiesen halte.
-
Nur, wie soll der Weg dann aussehen? Kann es wirklich sein, dass Nicht-Kenner einer Rasse mehr Einfluss haben als Kenner?
(siehe die +10kg)Ich mein ich stell mir grad vor, wie ich mich entscheide: Eine Gebrauchshundrasse soll es sein - aber Schutztrieb - mach das bitte weg, das ist mir zu kompliziert. Ja, und der Hintern könnte ein wenig dicker sein, oder die Form ein bißchen eckiger.
Und der Züchter macht das dann??
Kundenwünsche hin oder her, aber müsste der verantwortungsvolle Züchter mit Liebe zur Rasse nicht mir und allen anderen Spinnern mit solchen Vorstellungen einfach nen Vogel zeigen und mich weiterschicken?
-
-
Nur wieviele Züchter sagen inzwischen, dass ihre Rasse doch der optimale Famileinhund und unkomplizierte Begleiter ist?
Birgit
-
Zitat
Nur wieviele Züchter sagen inzwischen, dass ihre Rasse doch der optimale Famileinhund und unkomplizierte Begleiter ist?
Birgit
Eben...
ich hab in den DF-Ferien mal wieder ein bisschen gegockelt...gerade auf den HP´s der
deutschen Züchter ist alles Friede,Freude, Eierkuchen...überall der gleiche Text wie auch
bei Wiki...wirklich rasseverständig und relativ ehrlich habe ich bislang eine HP in der Schweiz gefunden.
Ok... sicherlich haben die deutschen Züchter im VDH in den letzten Jahren sehr ernsthaft an
der Alltagstauglichkeit "gearbeitet" wohl aber "Ihrer" Rasse auch ein wenig Charakter genommen.Leider hat zumindest beim PON für mich dabei das Äußerliche verloren. Er ist weniger derb
und gedrungen, leichter und auch kleiner geworden als noch vor 10 Jahren.Grüße
Susanne -
Eben, Susanne. Wir bewegen uns in richtig gutaussehenden Couch-Einheitshund. Fehlt nur noch der berühmte on/off Knopf.
Birgit
-
Zitat
Nur, wie soll der Weg dann aussehen? Kann es wirklich sein, dass Nicht-Kenner einer Rasse mehr Einfluss haben als Kenner?
(siehe die +10kg)Ich mein ich stell mir grad vor, wie ich mich entscheide: Eine Gebrauchshundrasse soll es sein - aber Schutztrieb - mach das bitte weg, das ist mir zu kompliziert. Ja, und der Hintern könnte ein wenig dicker sein, oder die Form ein bißchen eckiger.
Und der Züchter macht das dann??
Kundenwünsche hin oder her, aber müsste der verantwortungsvolle Züchter mit Liebe zur Rasse nicht mir und allen anderen Spinnern mit solchen Vorstellungen einfach nen Vogel zeigen und mich weiterschicken?
Nein, so läuft das nicht...
Züchter wechseln naturgemäß generationsweise, Menschen sterben halt.
Und viele der modernen Züchter unterscheiden sich leider nur durch ihre Vereinszugehörigkeit von den Menschen, die unbedingt einmal Welpen von ihrer Hündin haben wollen, weil die so toll ist. Sicherlich bilden die sich fort und erfüllen die Vorgaben, aber die Grundeinstellung stimmt nicht mehr. Vor einigen Jahren war es noch normal seinen Hund zu lieben und trotzdem seine Vorzüge und Fehler zu kennen. heute sieht man die Vorzüge und der Hund hat keine Fehler, gravierende erst recht nicht. Und wer seinen Hund ehrlich beschreit, der liebt seinen Hund nicht. Und so werden dann auf Biegen und Brechen Hunde in die Zucht gebracht, die formal zwar zugelassen werden können, aber wo einen die eigene Ehrlichkeit von einem Zuchteinsatz abhalten sollten.
Ich bleibe mal beim PSK, andere Vereine funktionieren aber genauso, es menschelt halt.
Es gibt seit relativ kurzer Zeit einen, leider nur freiwilligen Wesenstest. So, jetzt hat man viele Rassen, aber nur einen Test. Da kommt dann auch der Punkt Spielverhalten. Ganz fürchterlich offensichtlich, obwohl der Hund nur mit seinem Menschen spielen soll, dann wirft der irgendwann sein Spielzeug weiter an einen Fremden und es wird geschaut, ob der Hund mit seinem Menschen und evtl. auch mit einem Fremden spielt. Ein nicht spielender Riese besteht den Test nicht, denn als Gebrauchsrasse soll er gut ausbildbar sein, ein spielender Hund ist da von Vorteil. Denn wenn Futter und Spiel nicht interessant sind, dann bleibt Zwang und wer möchte das schon. Bei den anderen Rassen wird lediglich vermerkt spielt oder spielt nicht. Dieser böse Test sollte wegen dieses Punktes gekippt werden, obwohl dieser Punkt bei den anderen Rassen gar keinen Einfluss auf das Ergebnis hat. Genauso wurde erbittert um das Schießen gestritten. Klar ein Riese sollte schussfest sein. Aber sterben die anderen Rassen, wenn sie einen Schuss hören müssen? Sie müssen ja nicht schussfest sein. Dieser Punkt wird bei denen nur so zur Beurteilung herangezogen, wie das laufen über eine Plane oder das Verhalten, wenn einem eine größere Personengruppe entgegenkommt und man muss da durch gehen. Das ist der Moment, wo ich mich frage, wovor haben diese Menschen Angst, wenn sie doch ausgeglichene Familienhunde züchten? Die werden in mancher Familie aber ganz anders belastet.LG
das Schnauzermädel -
Ich denke, es macht wenig Sinn, den schwarzen Peter nun zwischen Käufern, Züchtern und Zuchtvereinen hinundherzuschieben.
Letztlich müssten alle an einem Strang ziehen, wenn es um eine Gesunderhaltung der Rassehunde geht.
Denn eine der Parteien alleine kann hieran nichts ändern, solange die Bemühungen von den anderen Parteien zunichte gemacht werden.Es handelt sich nicht ausschließlich um das Prinzip Angebot und Nachfrage, sondern um einen Teufelskreis, der nur durchbrochen werden kann, wenn sich einerseits die Käufer mehr informieren, besonders über Wesens- und Gesundheitsfragen der von ihnen favorisierten Rasse, andererseits die Züchter solche Informationen anbieten, die Vorteile einer verantwortungsvolle Zucht aufzeigen, und sich um eine solche bemühen, und schließlich alle Zuchtvereine strenge Vorschriften einführen, die dieses Ziel unterstützen.
Solange aber an jeder Ecke ohne Sinn und Verstand vermehrt wird, wird es auch weiterhin Qualzuchten geben.
LG, Caro
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!