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Ich sehe nur einen Vorteil darin, wenn ein Rüde viel eingesetzt wird: Man kann sehen mit welchen Hündinnen er gute Hunde bringt und mit welchen es Ausschuss wird. Man sieht erst danach, welche Eigenschaften der Rüde sehr konstant vererbt. Wobei das natürlich ziemlich einfach ist, wenn man sich nur auf Äußerlichkeiten konzentriert. Bei meiner Rasse ist das ja weitaus komplexer.
Viele Grüße
CorinnaIch hatte nicht nur von Äußerlichkeiten geschrieben, sondern Formwert und Gesundheit. Selbstverständlich kann man die gute Vererbung erst nach einiger Zeit feststellen.
Bentleys Großvater war z.B. einer, er erfreut sich jetzt mit über 11 Jahren bester Gesundheit -
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Hi
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In welchem Verein bist du denn, wo man die Hündin auf - Teufel komm raus - belegen kann ?
Ich kenne das so, daß auf Formwert UND Gesundheit geachtet wird, denn ohne ärztliche Gutachten kommt überhaupt keiner in die Zucht.
Es gibt bei jeder Rasse gute Vererber und das die mehr zur Zucht eingesetzt werden, ist ja logisch.Deswegen kann ich deine Logik mit dem 200.000 Euro Hund nicht ganz verstehen, wenn er nicht gut vererbt, wird ihn keiner mehr zum decken nehmen. Aber das sollten deine Altzüchter auch wissen - oder wars der Schnaps ?-
Ich glaub da reden wir n bisschen aneinander vorbei
Mit auf Teufel komm raus mein ich nicht die Masse mit einer Hündin ohne "Stopregelung" sondern ein: Wir nehmen lieber Rüden xy obwohl abc eigentlich besser passt aber die xy Welpen sind grad "Mode" und das nicht 2/3 Züchter sondern 30/40
Und guter Vererber ist da eher relativ da gabs auch die ein oder anderen von denen man wusste das sie gesundheitliche Problemchen mitbringen und trotzdem waren die Deckzahlen enorm eben weil die Welpen sich gut verkaufen liessen.
Meine Übermutteroberinhündin hat auch die Kkl1 und bei ihr geh ich stark davon aus es liegt an ihrem Namen denn sie is alles andere wie ne Kkl1 ( in meinen augen)
Es ist eben so das die Richter die meine Hündin bewerten auch mal mit ihren Hunden vor der Züchterin meiner Hündin stehen und da schliesst sich der Kreis
Da sind schwache Bänder und ein zu sehr abfallender Rücken auf einmal Nebensache. Von Null kraft in den Backen mal ganz abgesehen ( fürn Gebrauchshund eher schlecht)
Klar hat sie HD super und ED und und und aber unter sportlicher Belastung könnte das auch anders aussehen mit der starken Winkelung
Nehmen wir jetzt mal fiktives Beispiel, ich hau auf diese Hündin nen Bundessieger drauf
Mit ihrer abstammung und dem passenden "Titelträger" müsste ich mir keine Sorgen über die vermarktung machen ( is ja ned so als hätten wir keine Anfragen bekommen)
Nun würde aber nur einer von 100 Richtern diese Welpen runterrichten ( und natürlich wäre keiner so blöde grad zu dem zu fahren) weil der Vadda war ja Bundessieger der Opa Mütterlicherseits dann auch also kannste die doch nciht runterrichten
Dann haben wir wat weiss der Geier... Schon 6-7 Hunde mit schwachen Bändern die aber voll schööööööön sind und den ein oder anderen Titel einheimsen
Sprich ich könnte ( sorry für den Ausdruck) einen Haufen Müll mit tollen Namen auf den Markt werfen und man würde sie mir ausse Hände reissen der Züchter nebenan macht sihc da weit mehr Kopp, mehr Mühe, hat die bessere Hündin mit dem perfekt passenden Deckrüden und er bleibt drauf hocken.
Und ich finds grad bei mir im SV nimmt das absolut Oberhand
Kleine Rebellion meinerseits: Meine ach so tolle Kkl1 Hündin mit strahlendem Namen ... Wird nie niemalsnicht Babys bekommen
Da gibbet bessere Damen in der Zucht
Und da sind wir beim Punkt Geld: Geh ich das Risiko ein und fahre miese oder geh ich auf Nummer sicher beim Verkauf aber Produziere Müll -
Das ganze wird allmählich ganz schön anspruchsvoll.
Als Käufer müsste ich mir Gedanken darüber machen, zu welchem Zweck meine Rasse ursprünglich verwendet wurde. Das wird mit Sicherheit in jedem Rassebuch zu finden sein.
Aber es geht noch einen Schritt weiter: ich müsste zusätzlich wissen, welche anatomischen Besonderheiten für genau diese Arbeit erforderlich sind und wofür die letztendlich dienen / gedient haben.
Außerdem müsste ich mir immer Zuchthunde von vor etlichen Jahren ansehen, um überhaupt beurteilen zu können, inwiefern sich die Optik tatsächlich im Laufe der Generationen verändert hat.Ich weiß aber nicht, ob man so als Käufer tatsächlich vorgeht. Die meisten, die wirklich gewissenhaft sein wollen, stellen sich andere Fragen:
- passt der Hund zu mir?
- kann ich ihm gerecht werden?
als Ergebnis steht eine gewisse Anzahl von Rassen zur Auswahl, bei denen dann doch meistens Optik und Größe den Ausschlag geben.
Eventuell kommen noch ein paar Fragen bzgl. Krankheiten dazu. Die, die man vom Hören / Sagen so kennt.Das, was ich jetzt beschrieben hab, denke ich, trifft auf die meiste "Ersthundeauswahl" so zu. Damit ist man vom eigentlichen
"Rassefan" aber noch meilenweit entfernt.Das wirklich viele Hundebesitzer so oder ähnlich ticken, beweist letztendlich der Besitz von Mischlingen. Denn die finden auch ein Zuhause, obwohl man von den o.g. Kriterien meist gar nichts weiß und die meisten (auch ich) noch unvoreingenommener an die Sache rangehen.
Oft sieht man es auch an den Diskussionen zwischen Rassehund- und Mischlingsbesitzern:
der Rassehund ist das qualitativ hochwertige Produkt einer Zucht, während der Mischling das Ergebnis einer minderwertigen Zufallsverpaarung ist.Wie viele gehen schon alleine aufgrund des hohen Preises davon aus, einen 1a-Hund zu erhalten?? Eigentlich das selbe Konsumverhalten wie zwischen Markenware und No-Name-Produkten. "Persil - da weiß man was man hat". Der Käufer geht davon aus, dass die Aussage Bedeutung hat und verlässt sich darauf.
Keine Ahnung, ob man so einem Käufer überhaupt "Schuld" zusprechen kann....
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Bentley: Buddy-Joy spricht vom DSH und da ist das leider tatsächlich so. Bei den Malis inzwischen auch fast... Meine alte Tierärztin hat mir da auch Stories erzählt... Das ist wie Mafia... Der wurde sogar gedroht, wenn sie nicht mitmacht, dann wird ihr was passieren, wird sie bankrott gehen, wird sie schon merken, was passiert usw... echt übel.
Das es das gibt will ich nicht bestreiten, es gibt aber auch die guten. Ich kenne z.B. einen Schäferhundzüchter, der sich sehr wohl Gedanken über die gesunde Zucht gemacht hat, wochenlang Zuchtbücher gewälzt hat, auf Hundeschauen- und Plätze gefahren ist.
Aber; er hat Arbeitshunde gezüchtet, mag sein das es da einen Unterschied gibt. Seine Zuchthündin ist über 14 Jahre geworden. -
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Das es das gibt will ich nicht bestreiten, es gibt aber auch die guten. Ich kenne z.B. einen Schäferhundzüchter, der sich sehr wohl Gedanken über die gesunde Zucht gemacht hat, wochenlang Zuchtbücher gewälzt hat, auf Hundeschauen- und Plätze gefahren ist.
Aber; er hat Arbeitshunde gezüchtet, mag sein das es da einen Unterschied gibt. Seine Zuchthündin ist über 14 Jahre geworden.Natürlich gibts auch die Guten
Will ich ja auch garnicht abstreiten
Sonst wär ich schon lange weg vom Schäferhund.
Aber die Hunde die eben extrem hochpreisig gehandelt werden kommen eher selten von "den guten" und wenn, sind sie ihre Hunde schneller los als sie gucken können, und wenn sie sie nciht loswerden wollen, werden die Hunde showmässig "gekillt" weil man dem "Bierkumpanen" vom Richter den Hund nicht verkaufen wollte.
Im Leistungsbereich dümpelt das auch schon durch, es ist also nciht so das nur die HZ betroffen ist. -
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Ich hatte nicht nur von Äußerlichkeiten geschrieben, sondern Formwert und Gesundheit.
Gesundheit schließe ich immer automatisch mit ein - entschuldige, zum besseren Verständnis müsste ich es immer mit erwähnen. Formwert ist doch Beurteilung nach Äußerlichkeiten, oder steh ich grad auf der Leitung?
ZitatDas ganze wird allmählich ganz schön anspruchsvoll.
Als Käufer müsste ich mir Gedanken darüber machen, zu welchem Zweck meine Rasse ursprünglich verwendet wurde. Das wird mit Sicherheit in jedem Rassebuch zu finden sein.
Aber es geht noch einen Schritt weiter: ich müsste zusätzlich wissen, welche anatomischen Besonderheiten für genau diese Arbeit erforderlich sind und wofür die letztendlich dienen / gedient haben.
Außerdem müsste ich mir immer Zuchthunde von vor etlichen Jahren ansehen, um überhaupt beurteilen zu können, inwiefern sich die Optik tatsächlich im Laufe der Generationen verändert hat.Nein, so kompliziert muss man es nicht machen. Wenn man bei einer Arbeitsrasse Exemplare wählt, die jahrelang im harten Arbeitseinsatz bestehen und die erwähnten gesundheitlichen Untersuchungen haben, dann sind die in der Regel in der Zucht gut zu gebrauchen
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Wie viele gehen schon alleine aufgrund des hohen Preises davon aus, einen 1a-Hund zu erhalten?? Eigentlich das selbe Konsumverhalten wie zwischen Markenware und No-Name-Produkten. "Persil - da weiß man was man hat". Der Käufer geht davon aus, dass die Aussage Bedeutung hat und verlässt sich darauf.Naja... wer sich da veräppeln lässt, ist selber schuld
Viele Grüße
Corinna -
Ich bleibe dabei, die Verantwortung liegt auf beiden Seiten.
Es ist mir zu simple gestrickt zu sagen, dass rein nur der Käufer über gesunde, standardisierte Zucht entscheidet. -
Ab min 05:30 passt es perfekt zum Thema hier
dann weiß man auch wie es zum 100.000 Euro Hund kommt ...ist aber insgesamt sehr interessant und sehenswert
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Godwins Law bedeutet im Hundeforum wohl auch immer die Erwähnung des kranken Schäferhundes....mal was anderes....
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Also ich finde Schäferhunde selbst total klasse, im beigefügten Link und speziell ab der besagten Stelle kann man aber prima sehen, wie sehr die Menschen durch Geld manipuliert sind und man sich grundsätzlich nicht von irgendwelchen Ausstellungserfolgen beeindrucken lassen sollte, um einen passenden Hund für sich zu finden, is zumindest meine Meinung...aber kann ja jeder für sich selbst entscheiden
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