Junghund hat Angst vor Hauptstrasse !!!

  • Hallo alle miteinander ! Unser Problem ist vielleicht für viele eine Kleinigkeit, für mich und meinen Axel aber mittlerweile schon eine grosse Hürde geworden !
    Wenn ich mit ihm auf unserer Hauptstrasse in Richtung Park gehe, hat er ganz schlimm Angst vor grossen Autos die schneller dahergefahren kommen und ganz schlimm Angst vor Lkw !
    Er geht bleibt dann stehen , duckt sich , geht dann Schritte rückwärts um dann anschliessend nach vorne zu schiessen ! Ich tu mich dann auch sehr schwer ihn zu halten , weil er so in die Leine springt und mir fasst den Arm auskuggelt ! :| :/
    Habe schon mit unserer Trainerin gesprochen und folgende Dinge über Wochen ausprobiert :
    Mich über Wochen mit ihm an die Bushaltestelle gesetzt und den Verkehr beobachtet ohne Axel dabei zu viel Aufmerksamkeit zu schenken !
    Habe versucht ihn auf dem Weg zum Park abzulenken mit Leckerlies und Spielzeug - er ignoriert das alles völlig und ist viel zu viel mit dem Verkehr beschäftigt ! Habt ihr Tips für Uns ? :???:

  • Huhu Pat Pirat


    wir hatten damals auch immer Probleme mit Nala das Sie an der Hauptstr. Angst hatte und sich auf nichts konzentrieren konnte...


    Ich habe es so gemacht ich habe versucht das Sie sich auf mich Konzentriert war natürlich sehr schwer, Spielzeug und ganz besondere Leckerchen musste her :roll:
    Ich bin jeden Tag mit Ihr ein Stück an der Haupt. gelaufen, es wurde auch immer besser aber halt noch nicht so wie es sein sollte.


    Dann habe ich Bachblüten gegen Angst bekommen, zur unterstützung.


    Ich habe nie an sowas geglaubt das es was bringt, aber ich muss sagen es hat ganz toll gewirkt nach ca. 2 Wochen wurde es immer und immer besser.


    Nach 1 - 2 Monaten Training und Bachblüten haben wir das mit der Angst im griff bekommen.


    Ich hoffe ich konnte etwas helfen

  • Huhu,


    aus Erfahrung würde ich dir folgenden Rat geben (klappt mit Enki gut):


    Bewaffne dich mit Leckers und Clicker und lauf an der Hauptstraße mit einem gut gesicherten Hund lang (wichtig: Halsband und ausbruchsicheres Geschirr).


    Alles was er aus Angst anstarrt oder wo er gefriert wird mit Click und Belohnung positiv belegt und das immer und immer wieder, jeden lieben Tag :-) Dazu kann man sicherlich die Bachblüten als Unterstützung geben.


    Ich würde jeden LKW/jedes Angstobjekt anclicken, egal ob Hauptstraße oder sonstwo.
    Alternativ wenn er kein Leckerli annimmt: Click und zügig weitergehen. In dem Fall ist die Belohnung die Entfernung vom Angstobjekt.


    Du brauchst viel Geduld und solltest gut darauf achten wann dein Hund aufnahmefähig ist und wann es besser ist einfach kommentarlos weiterzugehen.
    Auch kann es abhängig vom Hund manchmal besser sein ihn fest zu halten und ruhig zuzusprechen bis das Erregungslevel gesunken ist, das ist ganz individuell von Hund zu Hund verschieden.


    Für Dich ist wichtig: Sei gelassen, fröhlich und aufgeschlossen. Summ ein Lied und entspann dich. Das hilft deinem Hundi ebenfalls!


    Gute Tipps gibt's in Patricia McConnells Buch "Trau niemals einem Fremden". Dort wird beschrieben wie man Ängste durch Gegenkonditionierung abbauen und ins Positive wenden kann.


    Ich wünsche Dir viel Geduld und hoffe ich konnte ein bissl weiterhelfen!


  • wir haben es auch so gemacht, es hat sehr gut geholfen. viel glück.


    gruß marion

  • Also ich bedanke mich schon mal ganz doll für eure Tips und werd das mit Sicherheit ALLES ausprobieren !!
    Auf die Idee mit den Bachblüten und Clicker wäre ich ja nie gekommen .
    Das greifen wir jetzt in den nächsten Wo. mal alles schön an ! Hoffe das wird was !
    Normal sind ja Bulldoggen eher gelassen aber ich glaub , da spielt das Alter ( 10 Monate ) schon noch eine grosse Rolle !
    Ich sag nochmals danke und halte euch auf dem Laufenden !


    P.s. Axel ist eine Old English Bulldog und 10 Monate alt und begonnen hat das ( woe könnte es anders sein) mit Beginn der Pupertät ! ;)

  • Hallo,


    vorher hatte er keine Angst an der Hauptstraße?
    Wenn das so ist, dann ist entweder etwas vorgefallen, oder er war in einer Angstphase und diese wurde unbewusst durch Dich bestätigt.


    Auch was Corinna schreibt könnte sein.
    Bist Du sicher, dass es Angst ist?


    Liebe Grüße


    Steffi

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