Wadenbeissen

  • So, da es in keiner Tierhandlung Drahmaulkörbe gibt und ich mir von Verkäuferin auch noch abwertende Sprüche anhören durfte warum denn der nette Hund nen Maulkorb anbekommen sollte habe ich jetzt einen bestellt.


    Hoffe der passt, weil die kleinste Größe war Collie, Dobermann und das sind schon deutlich größere Hunde als Zora, aber von der SChnauze könnte es passen.

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Glaubt ihr es könnte auch helfen wenn Zora an den Maulkorb gewöhnt ist sie mit Leuten zu konfronieren die vorbereitet sind und sie konsequent ignorieren egal was sie macht? So hat das mit dem Bellen damals auch ganz gut funktioniert.


      Nun, ein Maulkorb ist kein Erziehungsmittel, er dient lediglich dazu, Verletzungen zu vermeiden, nicht mehr und nicht weniger.
      Selbst ein nicht beißender Hund sollte nicht einfach zu Leuten gehen dürfen und sie beschnuppern.
      Das gleiche bedeutet nun auch für deinen Hund mit Maulkorb:
      Sie hat keine Leute "ungefragt" abzuchecken.


      Parallel musst du am Problem arbeiten und zwar mit einem Hundetrainer, den du einfach mal wechseln solltest - bis jetzt hat er/sie nicht helfen können.
      All deine veränderten Maßnahmen sind sicher schon ganz gut und machen auch Sinn! :gut:
      Aber leider fehlt da noch etwas, um das Problem in den Griff zu bekommen, diese Veränderungen haben nicht gereicht.
      Deine Hündin reglementiert Menschen - das geht nicht.
      Noch einmal:
      Auch ein Maulkorb behebt die Ursache des Problems nicht.


      Schön, dass du nun einen Maulkorb bestellt hast, ich hoffe, er sitzt richtig, das ist wichtig.
      Einen Link zur Gewöhnung hat "rotti-frauchen" dir gegeben.
      Laaaangsam heranführen.


      Gruß
      Leo

    • [quote="dieschweizer"][quote="pony82"]




      Selbst ein nicht beißender Hund sollte nicht einfach zu Leuten gehen dürfen und sie beschnuppern.
      Das gleiche bedeutet nun auch für deinen Hund mit Maulkorb:
      Sie hat keine Leute "ungefragt" abzuchecken.



      Es geht doch nicht um fremde Leute sondern um Arbeitskollegen und Freunde.
      Darf dein Hund zu keinen Menschen außer dir Kontakte haben?
      Außerdem rufen meien Kollegen sie ja auch und sprechen mit ihr. Also das kann doch kein Hund kapieren wenn jemand in den Raum kommt und ihn freudig begrüßt und er darf nicht hingehen, oder?

    • Zitat

      Darf dein Hund zu keinen Menschen außer dir Kontakte haben?


      Klar darf er :D
      Wenn es den Menschen recht ist.


      Aber wenn er andere Menschen reglementieren, zwicken etc. würde, dürfte er das nicht.
      Dann käme eine Schlepp- bzw. Hausleine dran.
      Ja, zunächst würde ich den Kontakt unter diese Umständen verbieten.


      Definitiv würde ich einen Trainer hinzuziehen und an dem Problem arbeiten, damit man in Zukunft ein entspanntes Miteinander führen kann.


      Die Leine soll jetzt lediglich unerwünschtes Verhalten verhindern, der MK dient zur Sicherheit.
      Das ist keine Dauerlösung, sollte auch nie eine darstellen!
      Nur, wenn deine Hündin so weitermacht, stellt es sich nie ab = selbstbelohnendes Verhalten!!!
      Mit diesen Tipps unterbrichst du ihre Verhaltenskette - nicht mehr und nicht weniger, nebenbei bestimmst DU wieder, was sie darf und eben nicht darf.
      Den Rest muss dir ein vernünftiger Trainer zeigen.


      Ziel ist, sie ohne MK und Leine laufen lassen zu können bzw. ihr Verhalten in den Griff zu bekommen.
      Und zwar ohne "Wenn und Aber"... :smile:


      Du arbeitest doch, sowie ich es verstehe, im therapeutischen Bereich...
      Da wird doch auch nach den Ursachen gesucht und entsprechend therapiert bzw. gehandelt...

    • Ich stell mal was in den Raum:


      Könnte es sein, daß die Hündin aus Übersprung schnappt?


      Du machst Dich fertig, willst gehen, die Hündin stellt sich darauf ein, es passiert nix, sie weiß nun nicht wohin mit ihrer Erwartungshaltung - schnapp.


      Sie liegt bei nem Freund von Dir, wird gekrault, wird nicht mehr gekrault - schnapp.


      usw....


      Die Situationen, die ich bisher gelesen habe, könnten dazu passen.


      je nach Erregung wird dann auch das Schnappen heftiger...


      wäre vielleicht ne Überlegung wert...


      aber so oder so: Trainer hinzuziehen...


      guten Trainer

    • Oh man, jetzt ahb ich schon den dritten Maulkorb bestellt und er passt immernoch nicht :( :


      Hab so ein Billigplastikding, das kann ich wenigstens benutzen um sie jeden Tag ein paar Minuten daran zu gewöhnen, aber richtig anziehen möchte ich ihr den nicht. Obwohl der wenigstens passt.
      Ist doch echt doof.

    • Hallo,


      darf ich mal fragen, was du außer Maulkörbe auszuprobieren, sonst noch unternommen hast?


      Hast du einen Hundetrainer hinzugezogen?
      Wie wird an dem Verhalten gearbeitet?


      Gruß
      Leo

    • Mir ist eben beim lesen was aufgefallen.


      Du schriebst das keiner deinen hund beachten darf wenn sie fordert und wenn sie ruhig ist darf man sie zu sich rufen.
      Ist das richtig so??


      Wenn ja, niemals zu sich rufen sondern hingehen, sie ansprechen und ganz kurz streicheln, weggehen!


      Wenn ihr sie zu euch ruft könnte es passieren das sie irgendwann selbst entscheidet wie lange sie nun schon gewartet hat.
      Das kannst du nur verhindern in dem ihr selbst zur Hündin geht wenn ihr meint es wär an der Zeit.


      Ausserdem schriebst du, du hättest die Faltbox zusammengebaut und dich nun mit einer Kollegin unterhalten und die Hündin wäre dann zur Kollegin und hat gezwickt.


      Deine Hündin gehört sobald sie aus der Box kommt an der Leine gesichert.


      Ich glaube du solltest ausserdem an der Frusttoleranz mit der kleinen arbeiten. Sie muss lernen das sich nicht alles um sie dreht ansonsten hast du die nächsten hoffendlich min. 15 Jahre einen unglücklichen, gefrusteten Hund.

    • @jogi, sorry, aber das ist sooooo großer Quatsch, was Du da schreibst... Und gefährlich dazu....


      Doch, die Hündin zu sich rufen ist richtig, NIE zu ihr hin gehen, erst recht nicht, wenn sie unter Kommando liegen bleiben soll. Das bringt der HÜndin enormen Streß und kann extrem gefährliche Situationen herauf beschwören, weil die Hündin sich in ner Zwickmühle sehen könnte, keinen Ausweg sehen könnte und das wäre bei dem bisher von ihr gezeigten Verhalten regelrecht fahrlässig so etwas herauf zu beschwören...


      Wenn der Hund gelernt hat zu warten, bis er gerufen wird, dann wird er nicht von sich aus entscheiden und aufstehen, denn das eine widerspricht dem anderen. Ein Hund, der selbst entscheidet, wann er aufsteht, hat nicht verstanden, um was es geht, wurde falsch trainiert. Da muß der Hundeführer an der eigenen Konsequenz arbeiten und den Fehler mal nicht dem Hund ankreiden...
      Wo hast Du solche Märchen denn her? Aus der BH-Übungsstunde?
      Ich rufe meine Hunde IMMER wieder mal ab, aus dem Sitz, aus dem Steh, aus der Ablage. Die liegen deutlich sicherer als die Kollegen, die immer abgeholt werden...
      Zumal die Hunde im Obedience sowieso beides zeigen müssen...
      (in der BH ja eigentlich auch schon...)

    • Hundetrainer ist hinbzugezogen und meint, dass Zora mehr noch Kopfmässig ausgelastet werden muss damit sie aufhört Situationen und Menschen kontrollieren zu wollen.


      DAs gestalltet sich gar nicht so einfach, weil Zora wirklich sehr schlau ist und jede neue AUfgabe die ich ihr stelle sofort durchschaut. Ihr Futter mache ich inzwischen bei der ARbeit in eine Flasche aus der sie es sich rauspulen muss und nach wie voe verstecke ich auch welches im Garten zum suchen mehrmals am Tag. Beim Ballspielen habe ich als zusätzliche Schwierigkeit eingebaut, dass sie hin und wieder mich anschauen muss wenn ich den Ball werfe (also liegend) , so dass sie nicht sieht wo der Ball hingeflogen ist und sie dann auch mal mit der Nase ein ganzes Feld absuchen muss. Ansonsten mache ich das übliche, also Dummy Spielchen, Spielzeug verstecken, Spielzeug verschiedene Namen geben...
      Ich hab hier in einem Thread gelesen, dass es besonderst schwierig ist für einen Hund wenn man sein Spielzeug mit einer SChnur dran so versteckt, dass der Hund an der SCHnur ziehen muss. Hab ich gestern versucht, hat sie ohne Umwege sofort kapiert.


      Diese Woche habe ich sie zwei Mal mit in die Stadt genommen, das erste Mal in Tübingen und heute nach Stuttgart mit U- Bahn fahren und allem. Das hat ihr auch gut zu denken gegeben und danach wirkte sie sehr entspannt (war bei einem Arbeitskollegen zum Essen und sie hat sich in ne Ecke verkrümelt und da friedlich gedöst ohne Aufregeung wenn sich jemand im Raum bewegt hat).


      Außerdem habe ich sie sehr genau beobachtet und Situationen ein bisschen rausprovoziert wo ich wusste sie schnappt und habe dann sofort bevor sie schnappen konnte reagiert und sie genommmen und wortlos auf den Platz geführt. Erfolgerlebnis hatte sie so keins mehr.


      Eine SAche gibt mir jedoch sehr zu denken grade. Ich habe grade das Buch "Wölfisch für Hundehalter" gelesen in dem noch mal sehr klar beschrieben wird, dass Ignorieren eine schlimme SAche für so einen Hund ist und Isolation wirklich furchtbar und ein Wolf immer bei seiner Familie sein darf.
      WEnn ich jetzt Zora bei der Arbeit anbinde, zum Beispiel im Büro, und die ganze Gruppe, also Mädchen und Erwachsene und ja auch Jago sind im Wohnzimmer und spielen was oder schauen zusammen TV oder so dann ist das doch eine Form der Isolation unter der Zora leidet. Sie liegt ja dann auch nicht entspannt da sondern schaut die ganze Zeit rum und winselt leise vor sich hin. Ich habe das Gefühl, dass so ein totaler Frust für sie entsteht der aus Hundesicht ja auch verständlich ist.
      Daher würde ich sie gerne an einen passenden Maulkorb gewöhnen um sie abzusichern und ihr einen Platz im Büro und einen im Wohnzimmer zuteilen, auf dem sie dann zu liegen hat aber auf dem sie nicht vollkommen isoliert ist. Zu den Mädchen in die Zimmer darf sie ja schon seid dem ersten Vorfall nicht mehr.

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