Wenn bei TS-Hunden die Vergangenheit hoch kommt ...

  • Bei Merlin kommt auch heute noch öfters mal die Vergangenheit hoch.


    Wir haben ihn ja mit einem gebrochenem Bein übernommen, er wurde so in Spanien aufgesammelt und anhand seiner Reaktionen könnte ich wetten, dass er von einem Wohnmobil / Kastenwagen / Transporter angefahren wurde. Also ein Fahrzeug, was groß ist, kein LKW, sondern eben ein Transporter.


    Warum ich mir so sicher bin?


    Weil wir anfangs an keinem der oben genannten Fahrzeuge vorbeigehen konnten (auch wenn diese geparkt waren). Mittlerweile schaffen wir es mit ordentlich Abstand an geparkten vorbeizugehen, aber solche Autos in Bewegung gehen nach wie vor nicht.


    Es ist keine 2 Monate her, da wäre er mir fast aus dem HB geschlüpft, also so ein Vollknallo von UPS Fahrer direkt rückwärts auf uns zugefahren ist. Merlin ist dann gar nicht mehr ansprechbar und will nur noch weg.


    Aber ich weiß dank seiner genauen Reaktionen ja worauf ich zu achten habe, und so haben wir gott sei dank wenig brenzlige Situationen :smile:

  • Ich denke auch, dass einige Situationen wieder hoch kommen.


    Dina ist in ihrem ersten Jahr im Tierschutz aufgewachsen und hat nichts erlebt bzw. kennen gelernt. Sie ist in einem Rudel gehalten worden und angeblich zum Schluss nur noch bei Welpen/Junghunden, weil es mit adulten Tieren nicht mehr ging. Kann sein- als ich sie geholt habe hatte sie hinten eine eindeutige Bisswunde- die Wunde eines Fangs war als solches noch zu erkennen.
    Anfangs haben ihr alle großen Hunde wahnsinnig Angst gemacht. Panikattacken, das volle Programm. Welpen/Junghunde waren ok, da fing sie an zu spielen. Nach fast 9 Monaten ist ihr die Größe egal- sie ist zu jedem Hund ausgesprochen freundlich. Um Pöbler/ Kläffer macht sie noch immer einen Bogen. Sie hat nur noch mit einem Doggenrüden ein Problem, dass kann ich aber auch irgendwie verstehen. :D Selbst das bessert sich- am Wochende hat sie den Rüden freudig begrüßt- bis sich anscheinend gemerkt hat wer er war. :D Wir üben...


    Und ansonsten? Sie wird nie ein souveräner Hund werden. Soviel ist klar. Männer im allgemeinen, Kinder und Jugendliche machen ihr Angst. Einige Hundebekannte sind nach langer Zeit kein Problem mehr, trotzdem bevorzugt sie eindeutig Frauen.
    Viele Umweltreize stellen kein Problem mehr dar, doch bleibt immer Faktor X.


    Zum Thema träumen...anfangs hat Dina gar nicht geträumt. Das fing erst an, als sie ca.3-4 Monate bei mir war. Ich finde ihr träumen normal...Pfoten bewegen sich, manchmal fiepst sie oder knurrt und bellt im Schlaf.
    Unsere andere Hündin buddelt im Schlaf nach Mäusen oder jagt Bällen hinterher... :D Das ist schon spannender zu beobachten. :D

  • Unsere Maus aus Spanien ist verrückt nach Sand, sobald sie den unter den Pfoten hat rennt und springt sie herum wie verrückt.


    Auf Zäune war sie die ersten Monate total fixiert, wollte immer schauen was auf der anderen Seite ist.
    Da haben wir auch vermutet, dass sie die halt aus dem Tierheim kennt und dort immer Hunde hinter Zäunen waren.


    Galgos und Podis liebt sie ohne Ende, wenn ihr da welche entgegenkommen, will sie immer hin und spielen. :smile:

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