Kastration, nun wird es doch gemacht
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1.Unser erster Rüde war nicht kastriert und hat alles gepoppt was nicht auf 3 auf den Bäumen war,im Notfall hat schon auch mal NAchbers Fuß herhalten müßen hust
Mein Rüde ist nicht kastriert und er hat noch NIE anstalten gemacht alles zu poppen.
2.Fängt Jak jetzt seit ein paar TAGen AN auf ander Rüden loszugehen
Die Kastration wird dir keine Garantie geben, dass es nach der Entmannung nicht mehr so ist. Das Problem könnte sich insofern noch verstärken, als das manch anderer Rüde auf deinen aufreiten wird. Mein Rüde mag auch nicht alle Rüden. Muss er auch nicht.
3.Möchte ich weiterhin reglmäsig auf den Hundeplatz und mit anderen Rudelgassy machen...ohne das er Rüden angreift oder Mädels belästigt
Wie gesagt: Meiner ist nicht kastriert und dank Erziehung hat er sich solche Marotten nicht angewöhnt.
4.Belästigt er gerade sehr masiv kastrierte Rüden
Und du willst ihm den selben Stress zumuten?
5.HAbe ich kein Bock ihn nochmal unter einem Auto zu sehen,ein AUtounfall reicht
Auch hier wird dir die Kastration nicht bei helfen.
6.HAbe ich eine 14 jährige Hündin der er jetzt nur noch am Hintern hängt,weil sie durch Krebs etwas anderst riecht(reagieren aber nur Rüden drauf)
Von Erziehung hast du aber schon mal was gehört, oder? Dazu gehört auch, dass der Rüde seine Triebe zu zügeln hat. Mein Rüde war mit läufigen Mädels zusammen (unter Aufsicht natürlich) und hat sich nicht gewagt aufzureiten nachdem er von mir die erste verbale Abmahnung bekommen hat. Und auch das Aufreiten wird nicht von der Kastration unterbunden, da es sich bei deinem Beispiel nicht zwingend um ein sexuell gesteuertes Verhalten handeln muss.
7.HAbe ich das ewige rumgepinkel so satt
Dann kannst du dich auf weiteres Gepinkel einstellen. Der Hund wird das jetzt nicht wieder aufhören. Auch hier zieht Erziehung besser als Kastration. Mein Rüde pinkelt nicht wild in der Gegend rum. Schon gar nicht an der Leine oder beim Fußgehen.
8.ja ich bin zu bequem,ich möchte lieber meinem Hund andere Dinge beibringen wie das Popperverbot
Also würdest du (überspitzt gesagt) bei einem Bellproblem auch lieber die Stimmbänder durchschneiden lassen, als am Problem selber zu arbeiten?
9.Ist es wohl auch nicht sehr Tierfreundlich wenn er immer will und nie darf
Aha. Aber es ist tierfreundlich deinen Hund für eine unnötige OP den Risiken einer Narkose auszusetzen? Ihn für unkastrierte Rüden interessanter zu machen (wo er doch gerade anfängt mit genau diesen ein Problem zu entwickeln!)? Ihn in ein hormonelles Chaos zu stürzen?Unterm Strich frage ich mich, warum man sich einen RÜDEN anschafft, wenn einem die rüdentypischen Eigenschaften so missfallen?
Warum nicht gleich eine Hündin?
Lustig, nein eher tragisch, finde ich die Ausrede, dass man keinen ungewollten Nachwuchs möchte. Meine Herren! Mein Rüde geht demnächst in sein 5tes Lebensjahr und es gibt keinen einzigen ungewollten (und auch kein gewollten) Welpen von ihm. Er war und ist mit unkastrierten Hündinnen zusammen und wird es auch in Zukunft sein. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man sich mit einer Kastration nur seiner Verantwortung entziehen will, die man mit einem intakten Rüden hat. Nämlich das er nicht auf die Idee kommt ungewollten Nachwuchs zu zeugen. Aber man nimmt lieber den bequemeren Weg. Ob es für den Hund so toll ist, ist wurscht. Der kann sich schließlich nicht beschweren. Und bei der Anzahl unkastrierter Hunde die ich kenne, müsste ich nach dieser verschobenen Logik in Welpen schwimmen. :/
Die Kastration als Allheilmittel für die Dinge, welche die Halter verhauen haben. Wenn die Ohren oder Ruten kupiert werden ist gleich Holland in Not, aber wenn das Säckchen ab soll, weil man kein Bock auf einen Rüden hat, da sind sie dann schnell dabei. Mich macht sowas ehrlich gesagt sauer.
Aber Bequemlichkeit verleitet Menschen zu den unmöglichsten Taten. Ich kann zum Wohle des Hundes nur hoffen, dass sich nach seiner Kastration genauso einrenkt, wie du es dir wünschst, denn was wirst du tun, wenn sich deine Probleme mit anderen Rüden verstärken? Im übrigen kenne ich Kastraten die genauso gerne auf eine Hündin in ihrer Läufigkeit aufreiten wie jeder unkastrierte Rüde. Welche die Biege machen, weil sie den Duft einer Hündin in der Nase haben. Was machst du dann? Dann wirst du dich zwangsläufig mit all den Dingen auseinander setzen müssen, zu denen du jetzt kein Bock hast.
Gut, es muss jeder selber wissen, aber für mich gibt es nur einen einzigen GUTEN Grund, warum man seinen Hund kastrieren läßt. Und das ist bei einer medizinischen Notwendigkeit. Alles andere sind nur Ausreden.
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@ PocoLoco:
Danke!!!
Ich sehe es wie du, der von dir Fett hervorgehobene Text zeugt von Unlust oder Unerfahrenheit den Hund zu erziehen.
Rüdengepöbel z.B: hat millionen Gründe von denen kaum eine durch Kastra geändert wird.
In erster Linie z.B. Frust, das wird nicht besser dadurch, ist es aus Angst, ist es sogar wahrscheinlich dass die Agression sogar durch eine Kastra verstärkt wird.Ich würde mir wünschen dass sich die "ach, ich machs einfach mal" Fraktion vorher mal mit Hundeverhalten und Erziehung auseinandersetzen würden.
Natürlich ist Hundeerziehung nicht einfach, meistens jedenfalls, aber das Wegnehmen von gesunden Organen mit all seinen Auswirkungen die man häufig erst Jahre später sieht macht es nicht leichter.Ich war auch immer ein Kastra Fan (hatte da allerdings noch keinen Hund), seit ich mich ganzheitlich mit Gesundheit befasse und auch mal nachgedacht habe was man einem Tier damit antut, kriege ich das Gruseln wie leichtfertig es sich gemacht wird.
"Hund funktioniert nicht? Neee, liegt nicht daran dass ich es nicht hinbekomme ihn zu erziehen, es liegt an seinen Eiern."
Im Übrigen ist mein Hund, der wohl frühkastriert wurde, ein ausdauernder Markierer, er hängt gerne bei anderen Rüden hinten drauf und er hat auch durchaus schonmal versucht auf eine läufige Hündin mit ausgefahrenem Wuzi draufzusteigen.
Natürlich halte ich alles mit Erziehung in Grenzen, aber versuchen tut er es trotzdem und dass wo er er mit Sicherheit seine Pubertät schon ohne Glocken erlebt hat.Leute, kauft euch moderne Bücher, sucht euch gute Trainer und meidet Hundeplätze und Trainer die euch nur unter der Voraussetzung nehmen dass ihr eure Hunde solch einer OP unterzieht, diese Leute sind unfähig!
Erziehung ist nicht einfach, aber es ist hinzubekommen, auch wenn es mal dauert und durchaus in schweren Fällen mal Tränen und schlechte Laune bedeutet, dafür habt ihr euch ein Lebewesen angeschafft für welches ihr verantwortlich seid.
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also hier hat sich ja ganz schön was an Argumenten angesammelt!
Finde ich toll, dass es hier so viel Contra-Kastration gibt.Was mich aber ein wenig ärgert, ist dass die, die gegen Kastration sind, trotzdem den Pro-Kastration hier lieber den chemischen Chip empfehlen.
Seinem Hund hier mit Chemie zuzudröhnen, halte ich hier für nicht richtig.
Zumal man den Chip glaube ich sowieso nur 2 oder 3 mal einsetzen darf, da der Hund dann impotent wird. Finde ich unverantwortlich.Entweder man kastriert seinen Hund, wenn es denn unbedingt sein muss, oder man lässt ihm seine Bälle und erzieht ihn anständig.
Ich würde meinem Hund niemals so etwas "Neues" "Chemisches" implantieren, das auf längere Sicht meinen Hund impotent machen kann. Da stellt sich mir die Frage, was denn dieser Chip nachher noch so schönes in meinem Hundi anstellt. NEIN DANKE. -
Das der Chip impotent macht höre ich zugegebenermaßen heute das erste Mal. Und nein, ein Befürworter bin ich auch nicht. Allerdings fände ich es schon in Ordnung einmal einen solchen Chip setzen zu lassen umzusehen, ob das medizinische Problem sich unter dem Chip bessert oder nicht. Einmal chippen sehe ich nicht so tragisch wie eine ganze OP, aber der Chip ist natürlich keine Dauerlösung. Erziehungsdefizite bekommt man mit beiden Methoden nicht weg.
So ist es und so wird es bleiben.
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Zitat
also hier hat sich ja ganz schön was an Argumenten angesammelt!
Finde ich toll, dass es hier so viel Contra-Kastration gibt.Was mich aber ein wenig ärgert, ist dass die, die gegen Kastration sind, trotzdem den Pro-Kastration hier lieber den chemischen Chip empfehlen.
Seinem Hund hier mit Chemie zuzudröhnen, halte ich hier für nicht richtig.
Zumal man den Chip glaube ich sowieso nur 2 oder 3 mal einsetzen darf, da der Hund dann impotent wird. Finde ich unverantwortlich.Entweder man kastriert seinen Hund, wenn es denn unbedingt sein muss, oder man lässt ihm seine Bälle und erzieht ihn anständig.
Ich würde meinem Hund niemals so etwas "Neues" "Chemisches" implantieren, das auf längere Sicht meinen Hund impotent machen kann. Da stellt sich mir die Frage, was denn dieser Chip nachher noch so schönes in meinem Hundi anstellt. NEIN DANKE.Ich sehe es ähnlich, aber nicht ganz genau so.
Sicherlich richtet auch der Chip eine Menge im Hund an, wenn allerdings dadurch die Möglichkeit besteht sich davon zu überzeugen dass Erziehung statt Kastra doch besser ist, dann erfüllt er seinen Zweck besser als die Glocken gleich abzuschneiden und hinterher herauszufinden dass es doch an der (fehlenden) Erziehung liegt und nicht an den Hormonen. -
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Eine Freundin von mir, die Tierarzhelferin ist, hat ihrem Hund wegen eines Prostataproblems den Chip einsetzen lassen. Sie meinte, das könne man 2-3 mal machen.
Wie gesagt, 100 % sicher bin ich mir nicht. Aber ich bin gegen Chemie, die ich meinem Tier einpflanze, wo ich nicht sicher bin, was sonst noch passieren kann.
Klar, ist es ne Möglichkeit wenn man erst mal nicht kastrieren lassen möchte, aber ich würde es nicht machen.
Da würde ich, wenn es mit der Erziehung nicht richtig klappt, erst mal Alternativen suchen, wie Tierheilpraktiker. -
Hallo,
...von dem automatischen Kastrieren halte ich nichts.
Zu gross ist der Eingriff in das Wesen eines Hundes.
Man sollte da immer individuell entscheiden und sich diese Entscheidung
auch nicht leicht machen.
Problematisch kann dabei sein, sich Rat beim TA zu holen.Dieser entscheidet gerne mal Pro, dankt dabei aber eher an seine Ein-
nahmen, als an den Hund.
Da muss man seinen TA gut kennen, bevor man sich pauschal auf seine
Aussage in dieser Sache verlässt.Unser Dino war zwar manchmal auch 'rammlig', aber nicht so, dass es
für ihn und die Umgebung belastend wurde.
Drum wurde er auch nicht kastriert. Es bestand einfach keine
Notwendigkeit dies zu tun.Jimmy hingegen hat fürchterlich gelitten. Er lief den ganzen Tag als
Rohrverleger herum, bekam seinen Zabadäus kaum noch zurückge-
wurstelt und verschlunste die ganze Umgebung mit Wuzzisabber.
Das Schlimmste war aber, dass er nichts mehr frass und regelrecht
abmagert.Da eine Kastra natürlich eine -für andere Hunde spürbare- Veränderung
nach sich zieht (Verhalten, Geruch usw.) hatten wir die Befürchtung, dass
Verona evtl. nach Jimmy's Kastra anders auf ihn reagieren würde.
Sie ist eh schon die Chefin und wir befürchteten, dass sie ihn evtl. mobben
würde.
Darum hatten wir ihn zuerst (einmal) chemisch kastrieren lassen.
Nachdem daraufhin keinerlei negative Reaktionen seitens Verona kamen,
haben wir uns nach Abklingen der Wirkung dazu entschlossen, Jimmy
chirurgisch kastrieren zu lassen.War in seinem Fall, eine gute Entscheidung, auch wenn es schwer fiel.
Man sollte wirklich genau abwägen, bevor man so einen Schritt geht.
liebe Grüsse ... Patrick
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also ich habe wahrscheinlich mit meinem Rüden wirklich Glück gehabt, aber auch bei ihm war die Zeit, wo die Mädels heiß waren, sehr stressig. Er hechelte immer, war nur am Aufsatteln ( meine Mädels hatten immer ein Höschen an ) und fressen war auch unwichtig. Er gurrte wie ein Täubchen - Tag und Nacht - fiepste, bellte kurz und forderte immer wieder auf, aber mir ist im Leben nicht in den Sinn gekommen meinen Rüden kastrieren zu lassen. Sicherlich muss man auch den Nerv haben, aber ich bin ein absoluter Gegener.
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Wir haben uns ganz bewusst für einen Rüden entschieden und uns auch vorher schon über Kastration etc. informiert, weil von jedem kam "den müsst ihr mit 6 Monaten kastrieren lassen", "der wird euch bei einer heißen Hündin auf dem Kopf rumtanzen" usw.
Charly (JR) ist ja leider bei meinem Ex-Mann geblieben und wir hatten nie Probleme wegen läufigen Hündinnen, nie! Allerdings haben wir ihn mit 3 Jahren übernommen und da war er schon fertig erzogen. Hach, er ist ein toller Hund. :liebhab:
Ich bin mit Hunden aufgewachsen und wir hatten immer nur intakte Rüden und keiner von denen musste jemals kastriert werden, weil er nicht erzogen war.
Natürlich gibts auch die krassen Fälle, wo man mit Erziehung nichts wirklich ausrichten kann und der Hund einfach zu arg leidet, das ist für mich etwas anderes....wenn man schon ALLES versucht hat!Und genau das ist für mich der Punkt! Bevor mein Hund kastriert wird, versuche ich ALLES um meinen Hund zu erziehen und ihm Verhaltensregeln bei zu bringen, damit ich mit ihm zurecht komme, auch wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist! Erst wenn ich wirklich alles versucht habe denke ich über eine Kastration nach, denn niemand kann versprechen, dass sich bestimmte (angewöhnte!) Verhaltensmuster nach einer Kastration ändern und dann muss ich nämlich anfangen zu erziehen.
Eine Kastration ersetzt weder die Erziehung noch verpufft jede angewöhnte Unart.
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Patrick,
gegengeschlechtliche Hunde haben keine Rangfolge im herkömmlichen Sinne.
Da hat im Prinzip immer die Hündin die Oberhand, weil ihr naturgemäß gewisse Ressourcen wichtiger sind und der Rüde sie gewähren lässt.LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
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