Hallo,
ich nenne seit 10 Tagen einen Parson Jack Russel Rüden (unkastriert) mein eigen, er ist 2,5 Jahre alt wurde vor ca. 1,5 Jahren von seiner vorbesitzerin übernommen (weis net woher) und sie musste ihn aufgrund einer Allergieentwicklung ihres Kindes abgeben (bevor er zu uns kam war er noch ca 2 wochen zur pflege bei freunden von Ihr).
soweit zur "Vorgeschichte" nun zu den auftretenden Problemen.
Nachdem er sich wohl "eingelebt hat" kommen so nach und nach verstärkt angewohnheiten zu tage die ich gerne in den Griff bekommen möchte und das so stressfrei und verständlich wie möglich für beide wobei ich das wohlbefinden des Hundes in den Vordergrund stelle.
Ich versuche die Probleme sortiert nach meiner Wichtigkeit zu erklären und was ich schon zur Lösung versucht habe
1. Agressives Leinereissen und bellen gegenüber anderen Hunden.
Wir machen uns fertig zum "pipimachen" erst zieh ich mich an dann den Hund (Geschirr, Leine.. dazu lasse ich ihn im vorfeld Sitz machen (er gehorcht)).
Ich lasse ihn vor der Tür Zitz machen und benutze den Begriff "bleib" bis ich zuerst durch bin und fordere ihn dann auf mit "komm" er gehorcht.. wenn nicht gehst alles wieder auf Anfang (wir wieder zurück in die Wohnung und Tür zu bis er sitzt (Kalppt mittlerweile teilweise auch schon ohne Komando(hat sich wohl gemerkt das es sonst net raus geht)und wird dann auch immer mit "fein gemacht streicheleinheiten und braver Junge" belohnt).
Das selbe Spiel an der Haustür draussen, auch dort alles wunderbar.
An der Stasse lasse ihch ihn IMMEr Sitz machen damit er nicht wahllos drauf los rennt und vlt noch angefahren wird, Klappt auch wunder bar... wird dann auf der anderen strassenseite auch nmit Leckerchen und lobenden Worten wie bei der Türprozedur belohnt...
Wir gehen unsere "Pipirunde" er läuft meist vorraus richtung Büsche und verrichtet dor seine Geschäfte hört auf rufkommando "Komm her".. (meist mit Leckerlie als Belohnung fürs Hören unterstützt) und es klappt wunderbar... NUN erspäht er einen anderen Hund und ist meistens nichtmehr zu bändigen (starkes bellen, leine reissen und reagiert auf nix mehr... ich gehe dann zu ihm hin und ziehe ihn auch zu mir , stelle mich zwischen ihn und den anderen hund, er versucht immer auszureissen um hin zu kommen auch gelegendliche ansagen wie "AUS,NEIN oder Schluss"(in einer Tonlage die Zuhause sehr gut funktioniert wenn er was NICHT machen soll) erzielen nichts... ich gehe wortlos mit ihm weg bis wir ausser Sichtweite sind (wenns möglich ist) und er stierrt immer noch in die Richtung woher der Hund kam. da habe ich schon zwei ansätze versucht... zum einen Ignoranz und "Bewegungseinschränkung" das ich wortlos solange mit ihm an der Kurzen Leine gehe bis er sich wieder "Beruhigt hat" zum anderen durch versuchung der Ablenkung (Klopfen auf meine Beine und Spielanforderrungen) hilft mestens nichts... wenn es mal hilft bekommt er von mir Lob und auch Leckerli aber das ist wie gesagt leider eher sie seltenheit.... ich selber habe beobachtet das er fast immer auf der "lauer" ist ob da was ist. gelegendlich macht er dieses auch bei fremden Menschen.
Was mache ich falsch ? (ich weiss der Fehler liegt bei mir nur weiss ich nicht wo denn ich denke der Hund reagiert nur so weil er denkt ich habe die Situation nicht im Griff und muss mich "schützen" ??
Boah was viel text... das andere verschieb ich mal einen anderes Thema damit es nicht zu unübersichtlich wird