Frage an die Tierschutzer...

  • Ich glaube Tierliebe hat wenig mit Genen zu tun,sie wird uns vorgelebt oder auch nicht :???:
    Wir machen doch eigentlich nur das nach was unsere Eltern uns vor machen.
    Ich bin Tierlieb,mein Mann liebt Tiere,meine Mutter liebt auch Tiere und meine Tochter mag Tiere ist aber nicht so verrückt wie ich also ist bei ihr etwas schief gelaufen?!
    Wenn ein Kind Tierlieb ist und seine Eltern nicht dann hat es einfach jemand aus seinen Umfeld geprägt.Es müssen ja nicht immer die Eltern dafür verantwortlich sein Oma oder Opa kommen bei mir auch ins Spiel.
    Ich glaube auch das Tierliebe etwas mit Mitgefühl zutun hat.

  • hm, nur weil ich mich für den Tierschutz einsetze, heißt es nicht, dass ich nichts anderes mag


    ich habe ne Zeit für mich Wellensittiche gezüchtet
    ich hab einige Hunderassen und würde eventuell mal einen Welpen vom Züchter nehmen ...


    es gibt so viele Dinge, die man tun kann, aber ich denke nicht, dass man nur Tierschützer oder Nicht-Tierschützer sein kann ;)


    man muss es nur wollen und sich informieren

  • ich bin da auch so reingeboren worden.
    Meine Mutter hat als Kind schon alles angeschleppt und ich hab es dann genauso gemacht.


    Helfen tu ich gerne und wenn ein Tier in Not ist, dann kann ich auch nicht wegsehen.
    Tierschutz öffentlich betreibe ich allerdings nicht.


    Allerdings finden mich auch immer die notleidenden Tiere. :D
    Hamster in Plastiktüte gefunden, Wellensittich ins Wohnzimmer geflogen und Hund in Florida auf der Landstraße entgegen gelaufen. Katzenbabys ausgesetzt im Naturschutzgebiet usw.
    Meine erste griechische Landschildkröte fand Ronja im November auf dem Acker. Mittlerweile sind es 8 die in meinem Garten leben.


    Also eigentlich steht auf meinem Haus Tierasyl...
    Derzeit ist aber Aufnahmestopp und ich hoffe dieses Jahr finde ich nichts im Urlaub.
    Murphy ist der letzte der bleiben durfte.
    Sag ich zwar immer aber man muss sich ja auch noch vernünftig drum kümmern können, sonst bringt das ganze Helfen nichts.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass ich mein "Tierschutz-Gen" entweder von meinem Opa habe, der Pferde und Hunde geliebt hat oder es stammt von einer Fehlprägung (Eltern nie da, also nimmt man sich ein Tier das man lieb haben kann).


    Denn meine Eltern haben Tiere nie wirklich gemocht und mein Bruder ist eigentlich ein regelrechter Tierhasser.


    Und dann ergab es sich nach einem Umzug so, dass ich mich einem Tierschutzverein angeschlossen habe.

  • Ich vertrete durch viel schlechte Erfahrung, leider mitlerweile die Meinung, das die meisten aktiven Tierschützer (vorallem wenn sie dann noch Vegetarier sind) einen an der Waffel haben.
    Leider dadurch bedingt, das in ihren Köpfen wohl vorgeht, das es den Tieren nur bei ihnen gut gehen kann und sonst bei keinem anderen Menschen.


    Ich hab meiner Mum mit 4 Jahren verkündet, das ich später Bäuerin werde, da wir immer auf dem Bauernhof meiner Großtante Urlaub gemacht haben. Und jetzt bin ich Schäferin.
    Als Tierschützer will ich mich nicht schimpfen, aber ich kann an keinem Tier vorbeigehen, dem es nicht gut geht und schleppe es nach Hause.
    Allerdings kann ich die Augen vor den Armen Tieren im Tierheim verschließen, da ich es mir gar nicht leisten kann von dort einen Hund zu holen, da ich meine Hunde für die Arbeit habe.


    Meine Rattis hab ich aus dem Tierheim, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe.

  • Zitat

    Leider dadurch bedingt, das in ihren Köpfen wohl vorgeht, das es den Tieren nur bei ihnen gut gehen kann und sonst bei keinem anderen Menschen.


    Leider ist das aber meistens auch so, denn ca. 95% der Kleintiere werde nicht artgerecht gehalten.


    Übrigens hat der Wanderschäfer der jedes Jahr bei mir nebenan auf der Weide steht 2 von 5 Hunden aus dem Tierheim.

  • ich möchte nie alle haben, kann mich nicht in alles verlieben,
    helfe nicht jedem tier oder tierart, füttere tiere mit schlechtem futter,
    es macht mir spass tiere abzugeben, beim tierarzt spare ich geld ,
    klemme tiere für ne spritze in den schwitzkasten und
    nehme auch vermehrerhunde wenn es sich lohnt.


    erfolgeiches arbeiten, steht für mich über emotionen und
    selbstdarstellung.


    ich habe leider kein "tierschutz-gen"



    grüße krusti

  • Meine Eltern kamen ja noch aus der Kriegsgeneration. Tiere waren für die beiden noch zum Schlachten und Essen da. Ich hab dann schon als kleiner Pöks so lange gebrüllt, bis das Ninchen weiterleben durfte. Mein erstes Meerschweinchen hatte ein Ekzem am Rücken, deshalb wollte ich es haben. Bei jedem überfahrenen Tier auf der Strasse gabs nen Heulmarathon. Verletze Tauben ins Krankenhaus bringen, Nachbarn mit Tieren den ganzen Tag belagern, später dann den ganzen Tag im Stall rumlungern usw. Nie mit Puppen gespielt, immer mit Tieren. Später dann mit Hund quasi verwachsen.


    Ich war schon immer das, was mich heute an einem Kind total nerven würde!


    Also von meinen Eltern hab ich das nicht :ka:
    Prägung kann es also nicht sein

  • Hm, von meinen Eltern nicht unbedingt (gut, Papa hatte als Kind nen Huhn namens Trompetchen, das er heiß und innig geliebt hat :lol: ), meine Mutter ist mit Hunden aufgewachsen - aber richtig Tierschutzgen - hmmm nö. Es wurde zwar immer im Tierschutz geguckt, wenn mal ein neuer Hund wo (Familienkreise) einziehen sollte, aber dann haben sie doch alle nen Rückzieher gemacht (...Tiere mit Vergangenheit....) und sind doch wieder zum Züchter.. Allerdings werden meine beruflichen Ambitionen mittlerweile von der Familie aus unterstütz, auch wenn alle bei Sam (dem "Neuen") lieber auf Abstand gehen... Aber wer weiß, vielleich ändert sich da die Haltung innerhalb der Familie auch noch?


    Ich wollte schon als Kind mit Tieren arbeiten, hab dann aber erst mal was "Vernünftiges" gelernt, bis ich dann im Tierheim gelandet bin und da meinen Traumjob gefunden hab ;)
    Und ansonsten: als Kind alles aufgegabelt, was Hilfe brauchte (natürlich auch die armen, armen Schnecken im Garten - die haben selbstverständlich eine eigene Hütte bekommen :headbash: ), die ersten eignen Hunde auch schon sehr früh bekommen und die Verantwortung getragen, später Pflegehunde und Sitterhunde und dann die eigenen beiden "Problemchen" aus dem Tierschutz, mit denen wir derzeit (durch die Macken von Sam) ausgebucht sind...


    Also eher nix Gen, nur der eigene Charakter und das eigene Herz ;)

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