Bootsmann auf dem Platz

  • Ja probier das mal mit dem durchschlafen!


    Ich weis mitlerweile bei Shira, dass madame uns kräftig verarscht.
    - Schläft sie bei meinen Eltern im Zimmer (2Stöckig, hund pennt alleine unten, Eltern oben) jammert sie ab spätestens halb 7 rum
    - Schläft sie bei mir im Zimmer, schön im Bett kuschelnd, pennt sie locker bis um 8 oder sogar 9 durch!


    Des Rätsels Lösung: Die MUSS garnet! Die weis nur, wenn sie Miept, kommt jemand und belustigt sie :lol: Seit wir das wissen, ruft Mutti morgens nur "Ruhe!" runter und Madame schläft beleidigt weiter :roll:


  • Nein, Alternativverhalten ist immer so gemeint das du ihm bei einem fehlerhaften/unerwünschten Verhalten ein erwünschtes Alternativverhalten aufzeigst,
    ihm also zeigen wie er sich stattdessen verhalten soll,
    der Hund hat ja keine Ahnung was du statt dem "Nein" möchtest.



    Aber nicht das er das Leinen-ziehen als Knopf sieht ein Leckerchen zu bekommen, xD


    Also weniger Leckerchen am Anfang bei der Übung, einfach nur loben.

  • Ach Gott, da ist es ja fast einfacher Kinder zu erziehen...


    Also, bei anderen Übungen viel Leckerlie, bei Alternativen zu unerwünschtem Verhalten wenig Leckerlie und mit ruhiger Stimme belohnen. Richtig?


    Jetzt mal ne ganz doofe Frage: Er soll ja Lernen das an der Leine ziehen etc. doof ist, aber z.B. Sitz ist super. Aber es kann nicht passieren das er sich dann einfach beim spazieren gehen einfach hinsetzt, anstatt zu zerren, oder? Also ich meine so richtig während des Gehens, so wie das jetzt mit dem Zerren ist.

  • Das ist bei der einfachen Übung kannst du zum Futterautomat mutieren, aber generell ist Alternativverhalten TOLL - also auch zu belohnen:


    Ein extremeres Beispiel:

    Hund ist total Leinenaggressiv bei anderen Hunden,
    du musst dem Hund vermitteln "Nein, Sitz und schau MICH an - der Hund ist uninteressant" (Der Prozess ist lange und dauert)


    Bei optimalen Verlauf sieht der ehemals Leinenaggressive Hund nun einen anderen Hund, aber anstatt los zu keifen, setzt er sich kommentarlos hin und schaut dich an, dann ist PARTY angesagt! :party:


    Da kann der Hund dich gerne als Futterautomat missbrauchen, kann man aber langsam ausschleichen.


    Bei euren "kleinem" Problem, ist das für DICH kein Ding einfach nicht mit der Leine zu spielen, und normal abzuverlangen, also auch ohne Futterautomat zu spielen.





    Nein, es gibt einen Unterschied zwischen Zerren, mit dem Maul, und am Halsband ziehen.... er wird sich wohl nicht hinsetzten bei fehlender Leinenführigkeit, leider :p


    aber selbst wenn, wäre das doch gut, oder? Er soll ja nicht ziehen...

  • Ich meinte auch das Zerren, also reinbeissen und rumspringen.


    Ansonsten mag ich mich über seine Leinenführigkeit nicht beschweren. Das läuft ganz gut, außer uns kommen Menschen mit oder ohne Hund entgegen, dann will er da unbedingt hin. Entweder lasse ích ihn dann im "Fuß" mit Leckerlie dran vorbei laufen, oder er muss sich setzen. Und wenn er sitzt hat er nur Augen für mich, da wartet er auf das was dann so kommen mag.


    Kann ich das so machen, oder lieber umstellen?

  • AHHHH, Hab nun deine Frage gecheckt, hmm... ja das kann durchaus passieren - das würde ich dann aber nicht beachten.


    Vielleicht ist das Wort Alternativverhalten da ungünstig gewählt :ops: , du holst ihn ja ruhig aber bestimmt aus der Situation des Zerrens raus.
    Also eher Verbieten und Runterholen.


    Wenn er sich dann einfach SO hinsetzt, und das regelmäßig - dann fordert er ja ein - er tut dies ja in Erwartung von Aufmerksamkeit.




    Sry, da war das Wort dann etwas ungünstig gewählt :ops:




    Das was du machst mit dem Fuß und Sitzen ist super - das tendiert in alternativverhalten - wobei das ursprüngliche ja nicht aggressiver Natur ist sonder einfach verspielt. Das ist dabei egal :)
    Mach so weiter :gut:

  • Alles was GUT bei euch läuft, brauchst du nicht umstellen, es läuft ja. :^^:





    Was mir half um zu wissen wann der richtige Zeitpunkt zum eingreifen ist, war der Satz:
    Du musst die Gedanken unterbinden.


    BEVOR der Hund in die Leine beisst
    Wenn du siehst wie dein Hund denkt "oh, Leine-beißen wäre lustig" dann musst du schon "nein" sagen.
    Denn wenn er schon am zerren IST, dann bekommt man ihn schwerer raus als wenn er noch nicht angefangen hat.



    Der Hund zeigt dann schon Anzeichen, wie Bewegungen - wird hibbeliger etc.
    wenn du ihn da schon runterholst, mit einem "nein, sitz" ist das besser ;)

  • Er will immer und mit allen spielen.


    Ich fand es damals mit Mia (die an der Leine einfach Streß mit anderen Hunden hatte) immer ganz schrecklich wenn die Halter ihren Hunden entweder Leine gegeben haben, oder ihren Hunden schlichtweg zu nem anderen Hund gefolgt sind.


    Von daher tut es mir leid für Bootsmann, aber Kontakt zu Hunden und Menschen gibt es nur wenn ich mein ok gebe.


    Das er zu Menschen nicht hinrennt ist schon alleine aufgrund meines Jobs wichtig. Außerdem meint er ja das er die Leute ansprigen darf, und das geht schon mal gar nicht...


    Also nicht falsch verstehen, er hat viele Kontakte zu Kindern, Erwachsenen und auch zu Hunden, aber halt nur wenn ich es vorher absegne.

  • Oh man, es ist wirklich ganz schön intensiv, wenn man einen anständig erzogenen Hund haben möchte, der ein glückliches und entspanntes Hundeleben leben kann.


    Mir ist das gar nicht mehr so bewußt, wie es mit Mia damals war. Bestimmt noch um einiges intensiver. Vielleicht vergißt man das im Laufe der vielen glücklichen Jahre die man miteinander verbringen darf.


    Es macht ja auch mega viel Spaß mit ihm zu arbeiten, aber manchmal glaub ich schaff das nie...
    Und an dieser Stelle lande ich wieder bei meinem Ehrgeiz und meiner extremen Genauigkeit, die ich irgendwie in den Griff kriegen muss.


    Wie habt ihr das denn geschafft, ohne dabei total verrückt zu werden?

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