leinenagressiv und blöde Situation

  • Hallo,

    ich hab eine Frage: Meine Hündin ist leinenagressiv seit sie 5 Monate ist. Ich war dann gleich bei einer Trainerin und die riet mir zum Bögeln. Es ist auch schon wirklich besser. Ich soll an der Leine keinen Kontakt zulassen, und die HUnd dann gegebenenfalls verscheuchen, wenn ich nicht ausweichen kann.
    Ich kam heute in diese Situation. Ich sehe freilaufenden Border und bitte den HAlter ihn anzuleinen, da meine frisch operiert ist( ausrede).
    er reagiert nicht und der border kommt unverzüglich auf uns zu. Mein HUnd fängt an zu pöbeln und ich habe erstmal versucht hund zu verscheuchen mit lautem Hau ab, was sonst gut funktioniert. er ließ sich aber nicht verscheuchen. ich hatte richtig zu tun, er wäre zu einer rauferei gekommen die ich an der leine unbedingt vermeiden wollte. meine Hündin kläfft natürlich ununterbrochen, weil ich nicht dazugekommen bin ihr zu verdeutlichen, dass das mein job ist. Sie fühlte sich bestimmt inihrem Verhalten bestätigt. Irgendwie echt blöd gelaufen.

    Bin grad echt am Boden, vor allem weil wir mittlerweile echte Fortschritte gemacht haben.

    Ich bin auch nicht mehr so ganz sicher, dass meine Hündin das aus Angst macht. Sie fixiert ganz gene mal als erster und ich habe erlich gesagt die meineung, dass die Erfolge hauptsächlich auf mehr Führung meinerseits zurückzuführen sind und weniger aufs Bögeln. Ich glaube mein HUnd braucht mehr klare Ansagen.

    Also noch eine Frage: kennt jemand einen guten HUndetrainer in München? Bin mir bei meiner nicht mehr so sicher.

  • Du mußt dir auch bewußt werden, dass das Leben leider nicht immer die optimalen Trainingssituationen bietet, sondern dass es immer mal wieder Rückschläge gibt. Wenn du den Eindruck hast auf einem gutem Weg zu sein und wenn du Verbesserungen siehst, dann lass dich nicht so niederschlagen, wenn es mal nicht optimal läuft.

    Leicht gesagt aber glaub mir, ich bin auch leidgeprüft und auch wenn einem die Logik sagt, dass das normal ist, trotzdem ist es unheimlich streßig und depremierend, wenn so eine blöde Situation kommt.

    Bleib einfach dran....

    Mit Trainerratschlägen kann ich leider nicht weiterhelfen.

    Wobei doch ... schau einfach mal hier, wer in deiner Nähe ist: http://www.canis-kynos.de/studium-canis-…tml?land=Bayern Die Trainer die bei Canis studiert haben sind eigentlich alle soweit ganz gut und grade im Bereich Leinenaggression kannst du da adäquate und zeitnahme Lösungen bekommen. Wir waren auch da und das Thema war relativ schnell vom Tisch.

  • wie verhält sich dein hund , wenn er nicht an der leine ist zb in nem park...und einer kommt mit seinem angeleinten hund und läuft an euch vorbei und ihr steht beide am rand und schaut zu wie se vorbei gehen. rennt sie da einfach hin oder bleibt sie da ruhig neben dir sitzen?

  • Danke fürs Mutmachen.

    @ sammy Ja leider läuft sie ziemlich ungestüm hin, das darf sie aber nicht mehr, haben wir aber lange zugelassen.

    Sie ist ein richtiger Rüpel die ersten 2 Minuten, dann spielt sie sehr gerne und ist auch nicht aufdringlich. ES ist auch kein Problem nach kurzem SChnuppern einfach weiterzugehen, sie kommt mit. Nur die Begrüßungssituation ist schwierig. Ich lass sie aber nur noch selten spielen, sie soll lernen auch mal HUnde stehen zu lassen. Dafür spielen wir mehr mit ihr.

    Ich übe es garde HUnde vorbeigehen zu lassen, mit meinem Standartspruch: frisch operiert, bitte keinen Kontakt, Höre aber immer wieder: Der tut nix.

    @ Thera Wer ist Bianca?

    Gestern war ich einfach super fertig, weil mich auch noch der HAlter beschimpft hat, " kleiner Kläffer" "Ihrer hat angefangen...."
    Wenn sein Hund so gut erzogen ist, warum hat er ihn dann nicht abgerufen?????

  • Nimms nicht so schwer, Fanta hats gesagt, sowas passiert im Alltag und kleine Rückschläge sind normal.
    Und was die Beschimfungen betrifft:
    Nicht drüber nachdenken.
    Dein Hund war gesichert und ist auf niemanden zugelaufen und hat denjenigen bedrängt oder belästigt! Du wurdest bedrängt und belästigt!
    Es ist immer leicht den anderen die Schuld zu geben.
    Ich bin mal einer begegnet die meinte, dass ihr Hund nur wegen der Leine so pöbelt und hat abgeleint :schockiert: . Ne Zehntelsekunde später ging das Vieh auf meinen Cattler los... der zwar ein Netter war aber anpöbeln lässt der sich auch nicht. Zum Glück war der andere relativ klein (ca. 15kg) und ich konnte ihn am Geschirr rausfischen und seiner Besitzerin in die Hand drücken.

    Was du schreibst, nämlich dass du sicherer wirst, ist ein Ziel beim Bogenlaufen! Leider wissen viele "Trainer" das nicht und erklären es entsprechend nicht.
    Das Bogenlaufen soll einerseits verhindern, dass der Hund weiterhin Gelegenheit/Grund hat zu pöbeln aber trotzdem den anderen sieht.
    Andererseits soll es dem Halter wieder Sicherheit geben. Jeder der mal so einen Hund an der Leine hatte weiß, dass ruhig und gelassen bleiben, Sicherheit geben toll klingt... trotzdem baut sich ne Spannung im HH auf sobald er nen anderen Hund sieht, wenn der eigene nur 2 od. 3x ordentlich abgeflippt ist.
    Wenn man den Hund dann beim Bogenlaufen wieder ansprechen kann, kleine Erfolge hat, viellt. schon ein wenig Distanz verkleinern kann, wird man wieder sicherer. Man fasst Vertrauen in die eigenen Arbeit, das überträgt sich auf den Hund = mehr Sicherheit geben.

  • Zitat


    @ Thera Wer ist Bianca?

    Gestern war ich einfach super fertig, weil mich auch noch der HAlter beschimpft hat, " kleiner Kläffer" "Ihrer hat angefangen...."
    Wenn sein Hund so gut erzogen ist, warum hat er ihn dann nicht abgerufen?????

    Sorry, Link vergessen. :ops:

    http://mir-san-hund.com/

    Ich habe den Eindruck, dass dir einige Trainingstechniken fehlen. Von der Richtung her, kann ich mir gut vorstellen, dass dir die Trainingstechnik von Cumcane liegt. :gut:

  • Ich hatte auch eine Weile mit diesem Problem zu kämpfen. Zum Glück pöbelte Jeppe immer nur, wenn der HUnd auf gleicher Höhe war, so dass das Theater sehr begrenzt war. Mittlerweile pöbelt er in 98% der Fälle nicht mehr, aber heute war scheinbar ein doofer Tag und Herr HUnd pöbelte einmal und ich wurde schief angeguckt. Na und? Ist doch nicht schlimm, sowas kann durchaus mal passieren. Ich bin wesentlich entspannter geworden, seitdem ich mir klar gemacht habe, dass es völlig egal ist, was die anderen denken oder sagen. Besonders stolz bin ich aber dennoch, wenn Jeppe ruhig an einem pöbelnden Hund vorbeigeht. Es dauert eben eine Weile, lass dich von solchen Erlebnissen nicht entmutigen!

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