Großer Hund = gefährlicher Hund???

  • Also mich würd mal Eure Meinung zu folgendem interessieren:


    Gestern war ein Mitarbeiter von meinem Mann da und die beiden haben sich über Hunde unterhalten. Mal vorweg, mein Mann und ich sind totale Fans von großen Hunden, und deshalb haben wir natürlich auch ein großes Exemplar (Neufi-Schäfer-Goldie-Mix). So, der Mitarbeiter erklärte gestern meinem Mann, das er einen Schäfer hatte, der acht Jahre lang der liebste Hund überhaupt war und ihn dann plötzlich richtig "angegriffen" hätte. Wieso weshalb warum hat er nicht erklärt. Aber er ist wohl der Meinung, große Hunde wären viel gefährlicher als kleine Hunde und ich müsste schon mit meinen Kindern aufpassen etc. Natürlich sehe ich ein, das ein 40 kg Hund mehr Schaden anrichten kann als ein kleines Fellknäul.


    Aber ich bin der Meinung, das das Gemüt eines Hundes doch nichts mit der Größe zu tun hat, oder?


    Mich würden echt mal Meinungen zu diesem Thema interessieren!


    Liebe Grüße
    Steffie

  • nun, plötzliche Wesensänderungen können neurologische Ursachen haben. Auch der Besitzer kann die Ursache sein....


    Dass ein "grosser" Hund gefährlicher für ein Kleinkind ist, nun das ist rein physikalisch schon mal gegeben.


    ABER: Das Gemüt eines Hundes hat hinten und vorne nichts mit seiner Grösse zu tun. Das beruht auf Charakter, Zucht, Lebenserfahrungen, Erziehung, Umfeld, Besitzer, etc. etc.

  • Blödsinn.


    Wenn der Hund ihn nach 8 Jahren angreift, war der Hund entweder krank oder er hat sich gegen erlittenes Unrecht gewehrt.


    Mit der Größe eines Hundes hat das nicht das Geringste zu tun.



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Naja, ein großer Hund ist insofern gefährlicher als ein kleiner (oder besser wäre es), wenn er halt austickt, angreift, beisst oder so...


    Da kann er schon mehr Schaden anrichten, als ein Winzling.
    Aber natürlich ist die Gefahr an sich, dass der Hund sich so verhält, bei einem kleinen Hund nicht geringer , als bei einem großen .

  • Zitat


    Aber ich bin der Meinung, das das Gemüt eines Hundes doch nichts mit der Größe zu tun hat, oder?


    Also ich finde schon, dass große Hunde oftmals anders vom Charakter her sind als Kleine.
    Meistens sind sie ruhiger und souveräner als die Kleinen, aber natürlich nicht immer. Kleinere Hunde werden oftmals nicht für voll genommen und müssen sich deshalb aufspielen.


    Ich denke die Angst vor großen Hunden kommt eben daher, dass wenn sie zubeissen größeren Schaden anrichten. Beißt ein kleiner ernsthaft sind die Verletzungen wesentlich geringer als bei einem Großen mit gleichen Absichten.

  • Das war ein Schäfi?
    Der Onkel meines Mannes ist bei der Polizei und arbeitet dort mit Hunden.Er sagt, weil Schäfis dazu neigen im Alter einen Hirntumor zu bekommen und dann auszuticken, werden die Hunde, egal wie gut und fit die auch sind, mit einem bestimmten Alter aus dem Dienst "suspendiert".
    Also denke ich auch, vielleicht hatte er Schmerzen und war krank.

  • Ja sicher kann ein großer Hund mehr Schaden anrichten als ein kleiner, wobei sich das bei Säuglingen und Kleinkindern relativiert.
    Aber ob ein Hund je auffällig wird oder nicht, das hat nun gar nichts mit der Größe zu tun.
    Ich sehe manchen kleinen Terrier als "problematischer" als manchen Neufundländer oder Mastino Neapolitano. Denn wie ein Hund tickt, das hängt doch eher mit seiner Zuchtgeschichte im Bezug auf seine Verwendung und eben seinem individuellen Charakter zusammen. Und wenn man jetzt von Hunden, die sich wegen Fehlbehandlung merkwürdig verhalten absieht, dann sind alle Hunde recht problemlos zu händeln, wenn sie im passenden Umfeld gelandet sind.


    LG
    das Schnauzermädel

  • ich denke genauso. er kommt aus ungarn, und die hundehaltung dort ist ein bissl anders als bei uns. er hat z.b. auch einen pit bull-opi, der immer nur in einem schuppen ist. der kennt das gar nicht anders. aber dort ist das wohl so... aber das ein hund dann auch mal austickt, wundert mich nicht wirklich. klar kann ein großer hund bei einem kind mehr schaden anrichten, muss ja gar nicht bös gemeint sein, sondern einfach aus wildheit oder beim spielen. wenn ich meine kids anschaue, die wiegen das gleiche wie der hund - noch, bald wird burli viel mehr wiegen als sie - und beim spielen muss ich - alle drei - immer mal wieder bremsen, weil sie es ja lustig finden, wenn burli ihnen auf die schultern springt. aber wie gesagt, der charakter hat ja nix mit der größe des hundes zu tun.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!