brauche mal Hilfe beim Schleppleinentraining
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Hallo,
mein Kleiner geht seit ca. 3 Wochen an der Schlepp. Leider rennt er immer noch sehr oft in die Schlepp (10 m) rein. Ich habe schon das Kommando Ende eingeführt und mache ständig Richtungswechsel, aber irgendwie ...
Habe den Eindruck, als wenn es meinem Hundi gar nix ausmacht da voll rein zu rennen. Überhaupt ist das Rennen wohl unser Problem. Andiamo rennt nämlich für sein Leben gern. Wechsle ich die Richtung, rennt er eben in die andere und 10 m sind da blitzschnell erreicht. Hatte das selbe Problem auch schon beim Erlernen der Leinenführigkeit - er wollte anfangs auch an einer 1 m Leine rennen. An der normalen Leine habe ich das Rennen natürlich unterbunden, aber an der Schlepp soll er genau das ja eigentlich dürfen... Bin inzwischen etwas ratlos
Am Schleppende angekommen schaut er mich dann an oder kehrt um, läßt sich auch heranrufen, aber sobald ich mich dann wieder in Bewegung setze, rennt er wieder los...Wäre wirklich seeeehr dankbar, falls jemand da noch Tipps für uns hat.
LG
Alex -
- Vor einem Moment
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hey alex, wenn du merkst, dass dein hund dich überholen will, wechselst du schon die richtung. zu anfang kannst du mit der zunge schnalzen, wenn du einen richtungswechsel machst. das hatte bei uns damals ganz gut geholfen.
liebe grüße
biggi
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Vielleicht würde es auch helfen, wenn die Schlepp etwas kürzer ist?
Dann hat er nicht mehr so viel an Länge, die er ausnutzen und rennen könnte.
Klappt das dann gut, kann man langsam eine längere Schlepp verwenden, quasi als "Belohnung".Wäre nur so eine Idee.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Hallo,
ich würde auch mit einer 5 Meter anfangen und die dann verlängern wenn es an der 5 Meter-Schlepp klappt.
Auch musst Du viel früher reagieren und nicht warten bis er schon an Dir vorbei geschossen ist.Liebe Grüße
Steffi
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Nimm eine 5 Meter Schlepp, mach dir eine Makierung bei 4 Meter, wenn diese Markierung an dir vorbei zieht, dann würde ich da schon stoppen. So lernt der Hund einen vier Meter Radius einzuhalten und später läuft er nicht immer wieder bis zum Ende, stoppt, korrigiert, läuft zum Ende usw....
Darf ich fragen warum eine Schlepp?
Habt ihr Möglichkeiten zum Freilauf ohne Schlepp?
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Ich hatte ähnliche Probleme zu Beginn mit der Schleppleine - und ich hab auf 12m gewechselt. Mein Hund ist ein Bewegungstier mit einem grossen Radius. Die kürzeren Schleppleinen waren der Horror für uns beide - purer Stress. Mir gab dann jemand den Tipp, bei solchen Hunden auf lange Leinen zu wechseln. Nicht alle kommen mit kurzen Leinen klar.
Für das Schleppleinentraining hatte ich immer einen Futterdummy und ein interessantes Spielzeug dabei.
Bevor Caron das Ende der Leine erreichte, hab ich ihn auf mich aufmerksam gemacht (aber nicht mit Namen rufen). Sobald er schaute, flog als Belohnung der Futterdummy oder das Spielzeug HINTER mich.
So musste er wieder den Weg zurück, und nicht nur mal eben kurz anhalten.
Das hat dann die Aufmerksamkeit auf mich massiv gesteigert, weil ja machmal ein Dummy, ein Spielzeug oder einfach etwas Futter irgendwo hin flog. Das Futter flog immer an den Wegrand wo er es dann z.B. aus dem Laub suchen konnte.
Wichtig dabei war bei uns etwas Ruhe rein zu bringen, keine Hektik aufkommen lassen trotz fliegendem Spielzeug.
Mit der Zeit hatte ich dann die Aufmerksamkeit des Hundes, er schaute öfters zurück und so konnte ich anfangen mit Richtungswechsel zu arbeiten. Davor brachte das überhaupt nichts weil er einfach in die Schlepp rannte, das störte ihn nicht und das Ende-Kommando hat er bis heute nicht wirklich richtig angenommen.
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Ich würde das Herumgerenne auf keinen Fall fördern, sondern vielmehr daran arbeiten, dass er in moderatem Tempo läuft.
Dafür würde ich auch auf eine kürzere Schleppleine umsteigen und bewusst langsames Gehen aufbauen. Er wird immer dann belohnt, wenn er langsam läuft.
Was auch immer ganz gut funktioniert bei so Rennjunkies: Dem Hund über Verbot beibringen, dass er hinter dem Mensch zu laufen hat. Das Ganze muss man allerdings solange durchziehen bis er wirklich runterkommt - das kann schonmal einige Wochen in Anspruch nehmen, manchmal sogar Monate.
Viele Grüße
Corinna -
Das Problem, ist, dass es meinem Wildfang einfach ums Rennen geht. Er achtet schon auf mich: ich brauche mich nur drehen oder in die andere Richtung gucken, dann startet er dorthin, aber im Renntempo ist das Ende halt bei 10 m sofofrt erreicht. Manchmal verbringe ich 10 min schon direkt vor der Haustür und drehe (zum richtigen Richtungswechsel komme ich erst gar nicht) mich von der einen Richtung in die nächste und mein Hund rast vorbei. Ich versuche natürlich schon zu reagieren bevor er am Ende angekommen ist (und ich schaffe es auch oft
) aber im Schweinsgalopp ist mein Hund dann schon wieder ins Ende gerannt. Er läßt sich ja auch ansprechen oder rufen, aber da mache ich dann nix anderes mehr, als im Sekundentakt zu drehen und ihn zu rufen. Rufe ichn ihn zurück oder schaffe es, dass er vor Schleppende abbremst, rast er dann aber wieder los, sobald ich das Freigabezeichen gebe.
Eigentlich sollte die Schlepp ein kleines Stück Freiheit für ihn sein, aber leider ist das wohl nicht so.
Grund, weswegen ich die Schlepp benutze, ist, dass sein Freilaufradius zu groß war (ja, wenn man so rennt, ist man nämlich schnell 100m weit vorraus) und der Rückruf leider momentan nicht sicher funktioniert.
LG
Alex -
Zitat
Ich würde das Herumgerenne auf keinen Fall fördern, sondern vielmehr daran arbeiten, dass er in moderatem Tempo läuft.
Dafür würde ich auch auf eine kürzere Schleppleine umsteigen und bewusst langsames Gehen aufbauen. Er wird immer dann belohnt, wenn er langsam läuft.
Wahrscheinlich ist das unsere einzige Chance. Es tut mir nur für meinen kleinen Rennsemmel auch furchtbar leid, wenn ich das Rennen auch an der Schlepp unterbinden mußAn der Leine hat es ja auch nur so geklappt.
LG
Alex -
was ich noch vergessen habe: wir sind NACH der langen Schleppe erfolgreich auf die Kurze umgestiegen, haben also einen etwas anderen Weg genommen.
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- Vor einem Moment
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