Züchter - Braucht man zwingend ein Haus?
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Das Welpen in einem Zwinger oder Welpenauslauf gehalten werden, dient ihrem eigenen Schutz.
Ein guter Züchter packt sie sich dennoch ins Auto und fährt mit ihnen mal in einen Ort, in den Wald, auf die Wiesen.
Er nimmt sie auch ins Haus, sie hören den Fernseher, das Radio, den Staubsauger.
Es werden Kinder eingeladen, sofern keine eigenen mehr da sind.
Ich kenne einen Westhighlander Züchter (leider), da kommen die Welpen 10 Wochen lang nicht vom Balkon. Ist das besser?
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Hmm aber ich denke, es gibt genügend Züchter, die die Welpen nie ins Haus holen. Ich selbst war bei einem Schäferzüchter (vor ewigen Zeiten), der uns stolz die super, super Zwingeranlage mit Auslauf, Zwingerküche, Schlafboxen usw. gezeigt hat. Bei ihm dürfen nicht mal die erwachsenen Hunde ins Haus...schon gar nicht die Welpen.
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Bei Riesen bekäme ich Problem mit einer Zwingerzulassung mitten im eng bebauten Gebiet. Man hat halt Nachbarn und die werden deutlich belästigt, wenn so eine Rasselbande durch den Garten tobt.
Übrigens werden bei allen Riesenzüchtern, die ich kenne, die Hunde im Haus geboren. Erst mit zunehmender Mobilität der Kleinen werden sie irgendwann "ausgelagert". Wohin, das bestimmen die baulichen Gegebenheiten beim Züchter.
Hier mal Bilder einer nicht untypischen Zuchtstätte: http://www.gigante-nero.de/20.htmlLG
das Schnauzermädel -
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Hmm aber ich denke, es gibt genügend Züchter, die die Welpen nie ins Haus holen. Ich selbst war bei einem Schäferzüchter (vor ewigen Zeiten), der uns stolz die super, super Zwingeranlage mit Auslauf, Zwingerküche, Schlafboxen usw. gezeigt hat. Bei ihm dürfen nicht mal die erwachsenen Hunde ins Haus...schon gar nicht die Welpen.
Sicher, solche gibt es auch. Aber da muß ich ja keinen Welpen kaufen.
Wie Schnauzermädel schreibt, auch bei den meisten Neufundländer Züchtern werden die Welpen im Haus geboren und kommen dann, wenn sie der Wurfkiste entwachsen sind, in die Zwingeranlage.
Aber auch von dort werden sie regelmäßig für Stunden ins Haus geholt. Zwar nicht unbdingt alle 8 oder 10 auf einmal, aber umschichtig.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Also ich züchte Yorkshire Terrier - im Haus.
Hätten wir kein Haus mit Garten,würde ich das züchten lassen.
Ebenso auch bei Großrassen.Man kann sicher Yorkshire gut in einer Wohnung halten und züchten,
aber wenn dann die Hunde ein "eigenes" Zimmer haben,nee...das
könnt ich nicht.
Hund gehören IN die Familie und nicht in nen extra Raum.Meine hunde sind froh drum,wenn sie middenmang sind und nicht
ausgeschlossen von den anderen.Gerade bei Trächtigkeit und Aufzucht. -
Dass sowas in der Zuchtordnung festgelegt ist wusste ich noch nicht, find ich sehr sinnvoll
hab mal eine hier gefunden, S.11:http://www.leonberger-hunde.de/zucht/zuchtordnung.pdf
da ist schon ziemlich detailliert...
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Das steht nicht in der ZO, bei den meisten.
Diese Grenzen, wie groß ein abgeteilter "Aufbewahrungsraum" sein muss, ob Wohnung oder Haus, gegliedert nach Rassengröße haben bei uns die Zuchtwarte. Also da gibt es verbindliche Vorgaben und dann eben noch die Meinung des Zuchtwartes. Also z.B. ob eine Wohnung geeignet ist, ob ein Haus mit den Nachbarn passt, etc., das hängt ja auch von den Plänen des zukünftigen Neuzüchters ab.
Bei einem Wurf alle 2 Jahre, nur einer Zuchthündin, halt einer wirklich kleinen Liebhaberzucht, da freuen sich die Nachbarn oftmals über die Welpen. Wer dagegen plant eine Zucht mit klarem Zuchtziel über mehrere Linien zu Gründen, der hat viele Hunde, mehrere Würfe pro Jahr und schneller Stress. Und da muss dann trotz allen Vorschriften eben die Menschenkenntnis und das Fingerspitzengefühl des Zuchtwartes her.LG
das Schnauzermädel,
das sich übrigens weigern würde einen Riesenwurf komplett im Haus, ohne festen Rückzugsbereich großzuziehen. Weil danach könnte man abreißen und neu bauen. -
Wir züchten ja auch, früher Collies, in Zukunft Gos d'Aturas...
Wir haben früher einen alten Bauernhof mit riesen umzäunten Grundstück gehabt - und für die Welpen wenig genutzt, da ich meine Hunde nie unbeaufsichtigt draußen lasse.
Jetzt haben wir Haus mit kleinem (noch nicht, aber bis zum 1. Gossi-Wurf auf jeden Fall) umzäunten Grundstück...
Die Kleinen werden klar mit mir raus ins Umzäunte dürfen, aber wenn ich reingehe sind die Welpen mit im Haus - sie haben auch ein eigenes Welpenzimmer, sind aber in einem Stockwerk dann - wenn ich daheim bin - komplett frei.
Aber toben dürfen sie draußen natürlich unter Aufsicht auch!!!Wir haben auch auf dem Bauernhof unsere Welpen je nach Alter alle 1-3 Tage ins Auto gepackt und Ausflüge gemacht - Pferde, Fressnapf - Einkaufswagen fahren, Schafe, Kindergarten (mit immer einigen Kindern), Baumarkt, diverse Wiesen/Waldlichtungen/Feldwege, nach der Imfpung Hundeplatz, ...
ABER: geht meiner Meinung nach wirklich nur bis zu einer gewissen Größe - bei großen Rassen ist ein gut gesicherter, entsprechend großer Garten UNABDINGBAR!
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Auch wenn es jetzt etwas verspätet ist...
Aber wer wirklich züchtet, also nicht mal ein Wurf weil man halt aus der speziellen Linie der eigenen Hündin einen Welpen haben will, der wird doch schon mit der alleinigen Haltung ein Problem bekommen ohne möglichst eigenes Haus mit Grundstück.. am besten noch in Rand/Alleinlage.
Bei "meinen" Rassen, bzw favorisierten Linien ist es sowieso so, dass mit den Hunden gearbeitet wird, bzw sie im Sport geführt werden. Das führt normalerweise sowieso dazu, dass hier ein paar Hunde mehr rumlaufen als normal. Rechnen wir mal einen aktiven Sporthund, einen jungen Nachfolger und einen Senior, dann sind wir schonmal bei 3 Hunden. Also für einen der Sport treibt.. lebt man in einer Partnerschaft und beide betreiben dieses Hobby, so kann man auch mal das Doppelte haben. Also ohne Zucht, nur um überhaupt mal eine Basis zu haben.
Züchte ich, habe ich vielleicht nicht nur eine Hündin, ich behalte evtl auch mal einen Junghund weil ich gerne sehen möchte was aus meiner Verpaarung wird und ich muss vielleicht auch mal einen nicht zuchttauglichen Hund "ersetzen", der dann vielleicht trotzdem noch hier rumläuft.
Mein bester Freund hatte zu Hochzeiten (gut, dass war nicht sehr lange..) 7DSH, die er auchnoch alle (allein) ausgebildet hat. Stammhündin, deren Tochter (die aktuelle Zuchthündin), Nachwuchs aus 1. Wurf, 2. Wurf..In welcher Wohnung habe ich die Gegebenheiten so viele große Hunde zu halten? Mal davon abgesehen, dass dch einige Rassen seltenst dafür geeignet sind, permanent, ohne wirkliche Möglichkeit zur Trennung zusammen gehalten zu werden.
Von den Nachbarn reden wir noch garnicht - die können nämlich auch in der Eigentumswohnung oder dem reinen Wohngebiet zum Problem werden.
Wer den Wohnungsmarkt kennt, der wird auch wissen, dass einem schon bei mehr als einem Hund also kaum etwas anderes übrig bleibt als ein eigenes Haus mit Garten zu erwerben. Je mehr Hunde, desto einsamer am bestenAusserdem ist es meiner Meinung nach essentiell für das Gesunde Aufwachsen eines Welpen, wenn er möglichst viel draußen ist. Unterhält man sich mit älteren, erfahrenen Züchtern, so bringen diese auch immer wieder die "Sonne" ins Spiel, als überaus wichtig für den Welpen.
Ich würde keinen Welpen wollen, der die ersten 8 Wochen nicht den größten Teil des Tages Zugang zu einem (natürlich angelegten) Grundstück hat und dessen Körper dadurch gestärkt wurde. Nicht nur bei Kindern ist man langsam auf den Trichter gekommen, dass die 3-fach desinfizierte Sagrotan Welt eventuell nicht das NonPlusUltra ist.
Viele Züchter die ich kenne, praktizieren es übrigens so wie hier schon beschrieben. Die Welpen werden im Haus geboren und dann mit der (meist sowieso draußen lebenden) Hündin nach "draußen", also einen gut gebauten Wurfzwinger gebracht.
ich kenne allerdings auch Züchter die ihre Hündin eben im Wurfzwinger oder einem Zwingerhaus gebähren lassen, wo sie dann eben ebenfalls die ersten Nächte verbringen.
Nicht alle dürfen dann auch nachher ins Haus und ich konnte bisher auch bei denen, die das nicht durften, keine Einschränkungen feststellen. Verglichen mit (sorry) "absolut liebevoll im Haus aufgezogenen Welpen" anderer Rassen, waren sie trotzdem meist eher auffallend selbstbewusst und keinesfalls Schreckhaft. Dies hat sicher auch mit den Anlagen zu tun (wer weiss, wie sich diese Welpen sonst benehmen würden, wenn sie diese "Förderung" nicht erhalten hätten..), die leider bei vielen Rassen nicht mehr so toll sind, aber ich denke auch damit, dass Zwingerhaltung eben nicht gleich Zwingerhaltung ist.
ich kann (und es wird leider auch gemacht) einen Wurf Welpen im Zwinger aufziehn, indem ich 2 Mal am Tag im Zwinger hinten in der Ecke des Grundstückes, wo sie keinen stören, auftauche, die S****** wegräume , nen Eimer Futter reinwerfe und einmal durchzähle - das bringt in den seltensten Fällen offene und widerstandsfähige Welpen Hervor. Dort muss ich aber nicht kaufen.
Ich kann Welpen aber auch nur draußen aufziehen und sie teilhaben lassen am Leben der Züchter, kann ihnen viele Erfahrungen zu teil werden lassen und sie werden trotzdem keine Angst vorm Staubsauger haben, auch wenn sie dies selbst nicht explizit kennen gelernt haben. -
-doppelt-
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Klink ich mich auch mal ein
Ich hab den direkten Vergleich
Vor ein paar jahren habe ich in der Wohnung einen Jackywurf aufgezogen ( Tierschutzhund kam trächtig an)
Ich hab mich nach 8 Wochen bald erschossen, Renovieren musste ich trotz ständigem hinterherputzen Spielstunden waren extrem ätzend weil wir dafür rausfahren mussten.
Das zwar täglich dann auf meinem Stallgelände aber jeden Tag die Hunde in die Autobox, immer hinterher sein ständige Panik das doch einer versuppt
Ne!
Hier im Haus hab ich bis jetzt einen Wurf DSHs gehabt,, das war easy im Vergleich, klar auch ne masse an arbeit aber ich hab hier n gekacheltes Welpenzimmer, heisst ich brauch keine Kacke aus den Holzfugen zu puhlen, Teppiche bleiben unangetastet ( die werden einfach weggeräumt wenn die Hunde durchs ganze Haus turnen) Ich hab nen Welpensicheren Garten also is auch mal Hausarbeit drinne ohne das zwöfundvierzig Welpen an den Socken hängen
Bei uns konnten sie: Anfang: Welpenzimmer das Welpenzimmer hat nen durchgang zum Wintergarten und der Wintergarten mündet in den Garten ich konnt also auch mal sagen lmaa i moag jetzt mal ne halbe Stunde keine Welpen sehen ( und der Punkt kommt)
Dann kommt natürlich noch dazu, man kann so Kleinzeugs wie verschiedene Untergründe, Bällchenburgen whatever, in den Garten packen und sagen: Have fun, in der Wohnung is da einfach meistens kein Platz fürSelbst wenn es die Zwingervorgaben nicht geben würde, ich würd nen Scheiss tun und nochmal nen Wurf in der Wohnung grossziehen
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