Mehr Probleme durch zuviel Vermenschlichung?


  • Einfach nur :gut:


    Birgit

  • Zitat

    Einfach nur :gut:


    Birgit


    Jo, kann leider heute nicht mehr bebömmeln...

  • Mit Fortbildungen ist es genauso wie mit allen anderen Dingen, die die eigene Persönlichkeit betreffen. Man muss sie wollen, sonst machen sie keinen Sinn.


    So gesehen ist es mir sehr lieb, Bibi, dass du so ehrlich bist! Das spart viel Zeit und Mühe.


    Mich irritiert lediglich ein wenig, wie du vollmundig über Erfahrungen in der Praxis schreibst, die letztlich, wie du selbst zugeben musst, aus deinen 2 Mädels besteht, eventuellen früheren Hunden und möglicherweise ein paar Hunden von Bekannten, andererseits dir aber ein Urteil darüber erlaubst, wie gut ein Erziehungsaufbau über Meideverhalten manchen Hunden doch täte... Deine Vorgehensweise bei einem ECHTEN Problemhund würde ich zu gern mal sehen. Äh, nein - gelogen, möchte ich nicht.


    Was den Informationsgehalt dieses Freds angeht: Ich denke schon, dass ein Neuhundehalter mit den angesprochenen Problemchen, der zufällig hier reinschaut, was mitnehmen kann. WENN er denn hier reinschaut. Somit haben wir uns alle sicher nicht umsonst die Griffel wund geschrieben :D


    Ansonsten, Mädels: Danke für die Blumen! Und für dich, Birgit, eine Drohung - im März bin ich in Hamburg :D
    Gabi - sooooo weit bist du nicht weg ;)



    cazcarra

  • Schöner Thread :smile:


    Ich denke, dass man sich als Mensch inklusive seiner Emotionen zurücknehmen muss um dem Hund als solchem Grenzen zu setzen, deren Durchführung er begreift bzw. die man ihn begreifen lässt.


    Sicher gibt es die Methode "Holzhammer" und "Wattebausch". Die Wahrheit bzw. der gesunde Umgang mit dem Vierbeiner an unserer Seite liegt irgendwo dazwischen.


    Für dererlei Dinge nehme ich gerne Hunde untereinander als Vorbild:
    Da gibt es klare, knappe Ansagen, die aber gleichzeitig relativ emotionslos und sehr deutlich sind. Sicher sind wir keine Hunde und unser Hund weiss das - aber je deutlicher wir ihm gegenüber sind desto mehr begreift er, was erwünscht ist und was nicht. Weil wir ihn lassen.


    Manchmal ist weniger Gedöns mehr. Der Hund fügt sich ein und gut ist es.


    Zu den Punkerhunden: Auf diese Glorifizierung gebe ich nicht viel - wer weiss, der wievielte Hund der ist, den wir sehen und wieviele schon getauscht wurden oder umgekommen sind.

  • menschenskinder, der thread ist ja mittlerweile so zu einer plattform für witzemacherei und wie-verdreh-ich-die-worte-am-besten-zu-einem-skandal-versuchen geworden, dass ich ja eigentlich beim durchblättern schon auf das -closed- gewartet habe...


    wollte noch schnell was schreiben, denn irgendwo war ich zitiert worden:


    JA, wenn mein hund hasenköttel frisst obwohl er es nicht darf, starte ich kein 3wöchiges alternativ-trainingsprogramm, um ihn davon abzubringen. da gibt es einen anschiss, ein wegjagen, eine geworfene leine oder sonst irgendeine negative konsequenz. vorrausgesetzt, dass mein hund das "nein" kennt und dieses abbruchkommando frech ignoriert.
    von mir aus ein anderes beispiel, hund klaut vom wohnzimmertisch, hund springt leute an, etc.. da krame ich nicht erst den kong heraus und wedele damit à la oooh-schau-mal-ich-biete-dir-eine-alternative-an-das-ist-doch-viel-toller. nein ist nein, verbot ist verbot, und wenn das nicht befolgt wird gibts saures. für den hund ganz unmissverständlich und einfach. und ich finde, aber das ist nur meine ganz persönliche meinung, dass mein hund mich IM ZWEIFELSFALL auch nur dann ernst nehmen kann, wenn er auch einmal eine negative konsequenz erfahren hat. ich kenne hunde, deren "höchststrafe" lebzeitenlang ein wenig ignoranz war - die können auf ein schlichtes abbruchkommando, wenn für das ganze trainingsdrumherum die situation unpassend ist (z.b. gefahr, unvorhergesehenes), nicht reagieren, weil bei ihnen dieser "donnerlittchen jetzt seh ich aber lieber zu 'gedanke' " fehlt. nun bin ich aber auch kein himmelerfahrener hundeprofi, die schilderungen beschränken sich auf das, was ich bei meiner hündin (sehr "einfacher" hund) und den yorkies meiner nachbarn (schon wesentlich weniger "einfach") sowie etlichen gassibekanntschaften und auf hundeplätzen erlebt hab.


    das alles hat übrigens nichts mit den lehrmethoden zu tun, die ich für gut heiße. ich halte nichts von leinenrucken und seitenknuffen oder gar tritten, um dem hund das fußgehen, sitz, platz oder auch das ablassen vom wohnzimmerblumenkübel beizubringen - schon gar nicht, wenn die motivation und der grund, die hinter dem unerwünschten verhalten stehen, nicht eindeutig sind (und genau das sind meiner meinung nach "problemhunde" - warum zeigen sie dieses verhalten, was hat sie möglicherweise in der vergangenheit zu solchen verhaltensmustern gebracht, wie kann ich hier ganz individuell das problem lösen...). aber erlerntes muss in meinen augen abrufbar sein, ohne lang diskutieren zu müssen und ohne dass der hund nach seiner momentanen laune entscheidet. und ganz besonders irgendeine form von abbruchkommando.

  • Zitat

    menschenskinder, der thread ist ja mittlerweile so zu einer plattform für witzemacherei und wie-verdreh-ich-die-worte-am-besten-zu-einem-skandal-versuchen geworden, dass ich ja eigentlich beim durchblättern schon auf das -closed- gewartet habe...


    :D Ein bißchen spaß wird ja wohl erlaubt sein.



    Öhm, nö.. Du schmeißt ja mehr mit Leinen und Co... ist nicht besser. Auch wenn man einen Gegenstand zur Verwarnung nach dem Hund schmeißt.


    Birgit

  • Zitat

    Er läßt für den Moment vielleicht aber was bitte lernt er?


    Ich mein außer wie weit Du mit der Leine schmeißen kannst?


    Ich vermute er lernt, dass seine Halterin unberechenbar ist bzw. dass sie negativ-besetzt sein kann.

  • Zitat

    Ich vermute er lernt, dass seine Halterin unberechenbar ist bzw. dass sie negativ-besetzt sein kann.


    Ja, nur lernt auch, diese Handlung dauerhaft zu unterlassen?

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