Grundeinstellung zum Hund und seinen Verhaltensweisen??

  • Ich find die Frage mit der "Grundeinstellung zum Hund" eigentlich vom Ansatz her schon schwierig.


    Eigentlich mag ich gar keine Grundeinstellung haben, denn wenn ich eins mittlerweile gelernt hab über die Wauzis:


    Es ist wie bei uns Menschen, man muss sie zu nehmen lernen. Was beim einen super funktioniert, haut beim anderen noch lang nicht hin.


    Haben wir ja auch an Silvester wieder live erleben dürfen. Von super relaxed bis Weltuntergang war an Hundestimmungen alles vertreten.


    Daraus folgt aber logisch, dass bei ein und derselben Situation verschiedene Hunde durchaus total verschieden reagieren können.


    Deshalb wäre auch jede Antwort auf die Fragen im EP erstmal richtig, freut sich bis ist aufgeregt oder was auch immer.


    Viel schwieriger find ich das tatsächlich für mich selbst richtig einzuordnen. Das gilt auch für "Verhaltensauffälligkeiten".


    Von "testet aus", über "durch Erlebtes begründet, langsam gegensteuern", "entwickelt grad ne Macke (an der vielleicht auch wir manchmal schuld sind), bis zu "das ist ne echte Baustelle mit Handlungsbedarf".


    So allgemeine Aussagen wie die von Rütter "Freut sich nie", die find ich einfach nur doof, denn warum sollte er sich nicht freuen, wenn er die Heimkehr von Frauchen mit dem sofort anschließenden Spaziergang verknüpft hat.


    Ich mag auch Beziehungen nicht so auseinander dröseln, um rauszufinden, ob ihn jetzt die Heimkehr, meine Person oder das Rausgehen freut. Sowas ist echt müßig und langweilig.


    In etwa so, wie wenn man Liebe auf biochemische Vorgänge reduziert.


    Und wenn es eine Million mal so sein sollte, wen interessiert´s??


  • Gaby, gewährst Du auch bibbenrden norddeutschen Flachlandtirolern Asyl?



    Birgit

  • Zitat

    Wenn ich erwarte, daß andere Rüden meine Jungs nicht anpöbeln, dann sehe ich das zu eng, denn das können die ja unter sich klären. Wenn ich meine Jungs nicht um die Kurve lasse, sondern davor zurück rufe, dann leide ich unter Kontrollwahn. Wenn ich erwarte, daß andere Menschen meinen unsicheren Jabba nicht bedrängen, dann bekomme ich zu hören: Das muß er doch aber abhaben. Wenn Jabba am Auto mal brummt, weil jemand um die Ecke kommt und er eben unsicher ist, dann wird mir gesagt: Das würde man aber nicht dulden. (ich bin froh, daß er warnt).
    Andere Hunde laufen ständig frei, weil sie ja den Auslauf brauchen, egal ob sie andere Hunde belästigen, jagen gehen oder Leute stellen. Solange sie niemanden beißen und sich keiner groß beschwert, ist das ja ok. Wenn ich dann Jabba oder beide in unübersichtlichem Gelände an die Leine nehme, wenn ich zudem durch Gespräche abgelenkt bin, dann bin ich übervorsichtig und gönne meinen Hunden nix.


    das kommt mir jetzt aber bekannt vor...;)


    ich könnte den fragebogen gar nicht einheitlich für beide hunde und für jede situation beantworten.


    dazu sind beide hunde zu verschieden.


    es gibt bei anouk situationen, in denen sie sich respektlos verhält und bei luca ebenso.


    ebenso gibt es situationen, in denen sie sich einfach freuen oder aufgeregt sind.


    aber im endeffekt handelt es sich eigentlich bei allen verhaltensweisen um gemischte motive.

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