Hallo zusammen!
Ich mache mir große Sorgen um den Golden Retriever, den mein Arbeitskollege und ich in Pflege haben. Wir haben das Tier letztes Jahr schon mal gehütet. Es ist eine Hündin, sie ist 7 Jahre alt und stark übergewichtig, sie bringt ganze 35 kg auf die Waage. Sie hat nicht mal mehr eine Taille... Ihr eigentliches Herrchen geht kaum mit ihr raus, immer nur mal 10 Minuten den Grünstreifen hoch und runter, damit sie ihr Geschäft machen kann. Sie geht gern ins Wasser, aber sie kann nicht apportieren. Meist liegt sie herum und hat einen total leeren Blick. Sie mag nicht gern Gassi gehen, bleibt oft stehen, ist kaum zum Weitergehen zu kriegen. Sie pinkelt lieber kurz am Rand, macht ihr Häufchen und will dann wieder zurück in die Wohnung, sich auf den Teppich legen und nur zum fressen oder saufen kurz bewegen.
Ich kenne andere Golden Retriever, die richtig wache Augen haben, aufmerksam und aufgedreht sind, nichts lieber tun als Bällchen zu holen und enorm viel Energie haben. Mein kleiner Labrador ist zum Beispiel erst 10 Wochen alt und läuft jetzt schon mehr als die schwerfällige Pflegehündin. Sie kläfft Kinder und andere Hunde an, ist aber sehr verschmust.
Ich frage mich einfach, ob das arme Tier vielleicht eine Depression hat. Sie wirkt immer so lethargisch und hat eben diesen leeren Blick... Können Hunde überhaupt Depressionen bekommen?
Liebe Grüße!
Tinks