Kommt nicht gibt's nicht

  • Zitat

    Hört sich wirklich ganz gut an und steht auch schon seit längerem auf meiner Liste- ich kann mir ja noch Zeit lassen mit den Büchern bis das Hundetier dann mal einzieht. :lol:


    Aber ich habe da auch schon sehr viel gutes drüber gehört.:)


    Mich würde vielleicht noch interessieren warum die User, die es nicht gut/nützlich fanden es nicht mochten? :smile:


    Naja, ich muss mal erzählen: Ich habe seit ich meinen Jimmy habe genau so wie es da steht geübt (aber da kannte ich das Buch noch nicht) und nebenbei habe ich mit ihm Antijagdtraining gemacht, was super funktioniert hat. Eigentlich dachte ich, dass es mit dem AJT dann besser wird, aber das war nur teilweise so. (Mein großes Problem ist, dass er immer zu anderen Hunden hinrennt und da bin ich dann Luft für ihn)
    Mittlerweile klappt das Abrufen wenn er einen Hasen,... sieht auch achon ganz gut, aber leider funktioniert es noch immer nicht, wenn er einen anderen Hund sieht :( : Also hab ich mir das Buch gekauft, in der Hoffnung das darin ein nützlicher Tipp ist, aber ich habe es seit ich meinen Jimmy bekommen hab genau so gemacht, wie hier alles beschrieben ist und leider hat es nicht so gut geklappt...
    Aber ich glaube trotzdem, das es vielen anderen weiterhilft/geholfen hat :gut:

  • @Miss:


    so jetzt kommen ein paar fragen:


    - wie alt ist dein hund?
    - was für eine rasse/mischling ist er?
    - wie sieht euer tagesablauf aus?
    - wie verhält er sich in der wohnung?
    - läuft er dir in der wohnung hinterher?
    - hat er spielzeug/Ressourcen zur freien verfügung?
    - entscheidet er, wann etwas passiert, zum beispiel fordert er ständig aufmerksamkeit und bekommt sie auch?
    - hat er einen festen platz?


    Edit:


    - was machst du, wenn er draußen nicht hört, wie verhälst du dich in diesen situationen?
    - weiß er denn, dass das rennen zu anderen hunden unerwünscht ist?
    das heißt: ist er in dem fall dein abbruchkommando übergangen und trotzdem durchgestartet?

  • Ich habe das Buch auch, und THoris Rückrufverhalten hat sich auch wesentlich gebessert.


    Ich leine sie an einigen Tagen gar nicht ab zum Spielen, wenn ich schon merke, dass sie ihren durchsetzungsfreudigen Tag hat. Ich leine sie dann ab, wenn sie eher gehorsam ist und nicht zu dem anderen Hund hinstrebt, sondern mich ansieht und sich friedlich ableinen lässt- dann darf sie an der Schleppleine spielen gehen.


    Bei unseren beiden haben Suchspiele das Rückrufverhalten sehr gebessert. Wenn Herrchen/Frauchen sowieso immer zur Hand ist und man weiß, wo er/sie ist (nämlich da, wo's hinten an der Leine zieht), wieso sollte Hund sich da kümmern? Verschwindet er/sie aber (wir machen das erst im Haus, dann im Garten und bauen es langsam auf), wird er/sie interessanter. Ich arbeite an meiner Bindung zu den Hunden, damit sie der Meinung sind, ohne den alpha-Wolf gehts nicht. Das ist sehr praktisch, wenn sie - wie gestern - schon mal mit dem Schlitten loslaufen, weil mir die Leine aus der Hand gefallen ist. Sie sind nach wenigen Metern umgekehrt und zurückgekommen, ich musste da nicht viel machen. SOlche Bindungssachen und persönlichen Beziehungen brauchen Wochen und Monate, um zu wachsen. Ich halte es für nützlich, mit dem Hund im Alltag genügend Zeit zu verbringen - THori kommt mit zum Einkaufen, ins Restaurant, in den Wald, zu fast allem. Das kostet nicht so viel Zeit. Die meiste Zeit arbeite ich eh am Rechner oder in der Praxis, und dann liegt sie da friedlich rum. Ich sehe uns als eine Art Jagdgemeinschaft an.


    Grüße Nina

  • @ nina; du bist ein wolf? =)


    Zitat

    SOlche Bindungssachen und persönlichen Beziehungen brauchen Wochen und Monate, um zu wachsen. Ich halte es für nützlich, mit dem Hund im Alltag genügend Zeit zu verbringen - THori kommt mit zum Einkaufen, ins Restaurant, in den Wald, zu fast allem.


    das stimmt. :)
    eine beziehung muß wachsen, das geht nicht von heute auf morgen.


  • Jimmy ist 9 Monate alt
    die Rasse wissen wir nicht genau aber vielleicht ein Terrier und ein Jagdhund
    ca. 2 Stunden spazieren, zu Hause Kopfarbeit, ein paar Zerrspiele und am Abend kuscheln :smile:
    in der Wohnung verhält er sich meistens ruhig und ist sehr anhänglich.
    Ja, er läuft mir in der Wohnung hinterher und will imer in dem Raum sein in dem ich auch bin (er hat in vielen Räumen eine Decke oder sowas liegen, aber er hat auch einen fixen "Hauptplatz zu dem er immer Zugang hat)
    Er hat meistens ein Spielzeug im Haus irgendwo liegen, aber meistens entscheide ich, wann er spielen darf und was nicht.
    Ich habe extra darauf geachtet, dass er wenn er etwas fordert, genau das nicht bekommt, erst wenn er wieder "normal" ist entscheide ich ob er Aufmerksamkeit,...bekommt



    Ich habe ihn jetzt immer an der Schleppleine, aber früheer (als er ohne Leine ging) bin ich in die andere Richtung gegangen oder habe mich versteckt (ich habe nicht gerufen, wenn ich wusste dass er nicht kommen wird)
    Ja, ich glaube er weißß, dass es unerwünscht ist!!!
    Ich habe es erst 2 mal mit seinem Abbruchkommando (es hat beim üben zu 99% geklappt) versucht, aber das hat er total ignoriert)


    LG

  • MiSSi:


    okey du hast einen jungen hund, im besten flegelalter. das hört sich alles nach pubertät an, auch dass er mal auf durchzug schaltet, ist in dem alter (leider ) normal, da hilft nur konsequentes weiterüben- bis zu ihrem dritten lebensjahr können hunde in solche phasen kommen, in denen alles andere interessanter ist, als frauchen oder herrchen. :/


    Kopfarbeit klingt ganz gut, wie wäre es denn, wenn ihr das ganze nach draußen verlegt- am besten sucht ihr euch einen gemütlichen platz draußen, wo ihr ungestört üben könnt-ohne große ablenkung durch andere hunde. wichtig ist halt, dass ihr beide miteinander spaß habt. ich weiß wie das ist, wenn man sich bemüht und es den schnösel nicht interessiert. irgendwann ist man einfach genervt-deshalb-such das ausgelassene spiel mit deinem hund am besten, wenn ihr euch beide wohlfühlt und net so viel ablenkung drumherum ist. die ablenkung sollte man erst nach und nach steigern, je nachdem, wie weit der hund ist. das dauert seine zeit. wir haben beispielsweise 2 monate in reizarmer umgebung den rückruf geübt, bis wir in andere gefilde gewechselt sind. ;)


    ganz praktisch ist halt, wenn er das "nein" als abbruchkommando kennt und das ganze vertieft wird. wie gesagt, klappt das in reizarmer umgebung, kann man den reiz steigern. vielleicht findest du einen HH, der zusammen mit dir trainiert, wenn es um "ablenkung steigern" geht.
    bis dahin sollte dein hund das "nein" und das rückrufkommando bereits vertieft und verinnerlicht haben, sonst wäre das ganze ein bissel früh.


    wenn dein hund trotzdem durchstartet, gehst du ihm hinterher und holst ihn am besten ab- sonst machst du dir den rückruf kaputt.


    zum thema hinterherlaufen: ist eben so ne sache. gerade in diesem alter würd ich den kurzen ruhig mal wegschicken, wenn er hinterherlaufen will und ihm mal die tür vor der nase zumachen. ;) und wenn du kontakt aufnehmen möchtest- ihn ranrufen.


  • danke für deine Tipps!!! Da bin ich aber froh das ich gar nicht so viel falsch mache :smile:
    Naja, da habe ich mit meinem Jimmy ja noch eine lange Zeitvor mir :|
    Das mit der Kopfarbeit werde ich wohl auch mal nach draußen verlegen!


    Ich hab jetzt noch ne Frage: Du hast geschrieben die tür voe der nase zumachen, meinst du das ernst? Weil ich hab das schon mal gehört aber ich habe dann so Angst, dass er dan gar nich zurück kommt oder das ihm da was passiert :( :
    Oder soll ich es einfach mal ausprobieren?

  • Ich hab das Buch auch und war nicht besonders angetan davon, es klang bei Amazon zwar wirklich toll, aber es war eigentlich nur sinnvoll, wenn man es liest, bevor ein Welpe einzieht bzw. wenn man einen Hund hat, der noch überhaupt nichts in der Richtung gelernt hat.
    Unsere Hündin zog ein, als sie ca. 1,5 Jahre alt war (letztes Jahr im Dezember) und kannte so gut wie keine Kommandos, aber kurz danach kam unser Urlaubspflegi, mit dem sie auch ohne Leine toben können sollte und als der wieder weg war, hab ich mir den Arm gebrochen und sollte bei der Glätte nicht mit dem Hund raus, also ist Herrchen morgens 'ne Minirunde gegangen und abends sind wir zusammen gegangen, aber das reichte ihr vorne und hinten nicht an Bewegung, also hab ich im Garten schonmal am Abruf gearbeitet etc.
    Aber ich hab vorher das AJT von Pia Gröning bekommen, wo für mich viel drin war, was ich gebrauchen konnte, aber danach war das "kommt nicht gibts nicht" nicht mehr wirklich ergiebig. Gut geschrieben war es schon, aber eben nicht das, was ich mir erhofft hab! Es sind viele 08/15 Lösungen drin, aber bei 'nem Hund, der stur ist (wie meine Husky-Mix-Dame) und eigentlich weiß, was er tun soll, fruchtete das alles nicht so. Nachdem ich die Belohnungen verändert hab und nicht mehr versuche, sie langsam auszuschleichen, sondern jeden befolgten Abruf belohne und vor allem unsere Bindung in den letzten Monaten gewachsen ist, klappt das jetzt echt gut.

  • Zitat

    Ich hab das Buch auch und war nicht besonders angetan davon, es klang bei Amazon zwar wirklich toll, aber es war eigentlich nur sinnvoll, wenn man es liest, bevor ein Welpe einzieht bzw. wenn man einen Hund hat, der noch überhaupt nichts in der Richtung gelernt hat.
    Unsere Hündin zog ein, als sie ca. 1,5 Jahre alt war (letztes Jahr im Dezember) und kannte so gut wie keine Kommandos, aber kurz danach kam unser Urlaubspflegi, mit dem sie auch ohne Leine toben können sollte und als der wieder weg war, hab ich mir den Arm gebrochen und sollte bei der Glätte nicht mit dem Hund raus, also ist Herrchen morgens 'ne Minirunde gegangen und abends sind wir zusammen gegangen, aber das reichte ihr vorne und hinten nicht an Bewegung, also hab ich im Garten schonmal am Abruf gearbeitet etc.
    Aber ich hab vorher das AJT von Pia Gröning bekommen, wo für mich viel drin war, was ich gebrauchen konnte, aber danach war das "kommt nicht gibts nicht" nicht mehr wirklich ergiebig. Gut geschrieben war es schon, aber eben nicht das, was ich mir erhofft hab! Es sind viele 08/15 Lösungen drin, aber bei 'nem Hund, der stur ist (wie meine Husky-Mix-Dame) und eigentlich weiß, was er tun soll, fruchtete das alles nicht so. Nachdem ich die Belohnungen verändert hab und nicht mehr versuche, sie langsam auszuschleichen, sondern jeden befolgten Abruf belohne und vor allem unsere Bindung in den letzten Monaten gewachsen ist, klappt das jetzt echt gut.


    genau so sehe ich es auch, amn sollte es lesen bbevor man einen Hund bekommt :gut:

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