Der Aussie-Klönschnack Thread

  • Hey Katha, toll dass ihr so einen schönen und erfolgreichen Tag hattet :gut:
    Und dann auch noch ne Schmidt Box abgestaubt. Besser geht's wirklich nicht.

    Ich freu mich auf die Fotos.


    Wir hatten gestern auch Turnier Tag. Im Longieren, ein Fun Turnier, welches in 3 Kategorien aufgeteilt war.
    Speedparcour, wo ich mal wieder einfach zu langsam war ^^ und uns damit völlig verwurschtelt habe (6.Platz), dann der Reaktionslauf (da gibt der Richter vor, was gemacht werden soll) Joker dabei immer ganz gern dazu neigt so ne Hürde am Rand auch mal ohne Ansage zu nehmen (Agi Hund halt :hust: ) und deshalb haben wir 2 Punkte abgezogen bekommen, weil er einmal ganz enthusiastisch durch den Reifen und über die Hürde gesprungen ist, obwohl ich die nicht angezeigt hatte. Also der 5. Platz

    Und dann unsere Königsdisziplin, dem Freestyle, da hat man 2 Minuten Zeit eine eigene Kür vorzustellen. Der Kreis ist dabei in 3 Zonen eingeteilt. Um so weiter man in der Mitte steht umso mehr Punkte gibt es für die ausgeführten Kommandos bzw. Tricks. (außen 1 Punkt je Trick und Kommando, ganz in der MItte 3 Punkte je Trick und Kommando) Jedes Kommando und jeder Trick wird nur einmal bewertet.
    Joker war dabei absolut grandios, konzentriert und motiviert ohne Ende :rollsmile: Jeder Trick (auch einen ganz neuen, den ich vorgestern erst mit ihm gelernt hab) saß und er hat alles komplett auf Entfernung gemacht.
    Wir haben in der Kategorie dann auch den ersten Platz mit 57 Punkten mit nach Hause genommen. Einen ganz hübschen Pokal darf Joker nun sein Eigen nennen :smile:

    Insgesamt war das Turnier toll organisiert, Mensch und Hund hatten Spaß und Freude. Es gab keine Zickereien und kaum falschen Ehrgeiz (irgendwer ist immer dabei der sowas zu ernst nimmt und das am Hund auslässt *sad*).

    Und ich war einfach mega stolz auf meinen Schatzimann, der einfach klasse war, auf dem Platz und auch neben dem Platz!!

  • Kann mir einer von Euch einen Tipp geben, wie ich meinem Hund das Apportel beibringen kann bzw. das "halten" und nicht direkt nach dem "Click" auszuspucken?

    Bella apportiert eh nicht gerne und mein Obi-Trainer sagte letztens, dass sie Schritt zwei schon super kann (neben mir das Apportel tragen), aber einfach nur "Halten"... mmh... Ich verzweifel grad ein wenig.

    Habe schon vorher immer wieder jedes Interesse an dem Apportel beclickt.

    Habt ihr vielleicht Tipps und Tricks? :hilfe: =)

  • Zitat

    Kann mir einer von Euch einen Tipp geben, wie ich meinem Hund das Apportel beibringen kann bzw. das "halten" und nicht direkt nach dem "Click" auszuspucken?

    Bella apportiert eh nicht gerne und mein Obi-Trainer sagte letztens, dass sie Schritt zwei schon super kann (neben mir das Apportel tragen), aber einfach nur "Halten"... mmh... Ich verzweifel grad ein wenig.

    Habe schon vorher immer wieder jedes Interesse an dem Apportel beclickt.

    Habt ihr vielleicht Tipps und Tricks? :hilfe: =)

    Mehr das Interesse am Aportel wecken. Beispielsweise mit dem Aportel ungezwungen laufen (Bella neben Dir, Aportel vor ihrer Nase vor Dir). Im Sitzen (wie Du ja schon gemacht hast) jegliches Interesse am Aportel klicken. Länger an einem Schritt dranbleiben, auch wenn sie es bereits gut macht. Das erhöht die Klicks und macht für den Hund dann mehr Laune. Die Trainerin auf dem Obi Lehrgang meinte: Sichert Sachen so lange ab, bis der Hund so vor Tatendrang strozt, dass er auch selbst mehr möchte. Klappt bei Samson recht gut.

    Und wenn alles nichts bringt - Aportel erstmal sein lassen und nicht erzwingen wollen. So kann man beim nächsten Mal (nach längerem Zeitraum) auch wieder schneller das Interesse wecken. Samson hasst auch Aportieren. Mag das Aportel auch nicht gerne im Maul. Aus unserem Trainingsplan ist es erstmal raus. Mal sehen, wann wir wieder daran arbeiten.

  • Zitat

    Mehr das Interesse am Aportel wecken. Beispielsweise mit dem Aportel ungezwungen laufen (Bella neben Dir, Aportel vor ihrer Nase vor Dir). Im Sitzen (wie Du ja schon gemacht hast) jegliches Interesse am Aportel klicken. Länger an einem Schritt dranbleiben, auch wenn sie es bereits gut macht. Das erhöht die Klicks und macht für den Hund dann mehr Laune. Die Trainerin auf dem Obi Lehrgang meinte: Sichert Sachen so lange ab, bis der Hund so vor Tatendrang strozt, dass er auch selbst mehr möchte. Klappt bei Samson recht gut.

    Und wenn alles nichts bringt - Aportel erstmal sein lassen und nicht erzwingen wollen. So kann man beim nächsten Mal (nach längerem Zeitraum) auch wieder schneller das Interesse wecken. Samson hasst auch Aportieren. Mag das Aportel auch nicht gerne im Maul. Aus unserem Trainingsplan ist es erstmal raus. Mal sehen, wann wir wieder daran arbeiten.

    Das "heiß machen" tue ich schon; hilft auch ganz gut. Deswegen meinte unser Seminarleiter letztens, dass sie den 2. Schritt schon kann, aber nicht den 1. Schritt :hust:

    Das Apportieren ist ja eh eine Geschichte für sich. Da beneide ich echt apportierfreudige Hundis.

    Derzeit arbeiten wir am Fußlaufen mit unser "Zauberleine". Hätte nicht gedacht, dass diese Moxon-Leine soviel bewirkt, aber ey: es funktioniert und Bella guckt und ist voll bei der Sache. Bei ihr ist Motivation echt alles.

    Aber wie heißt es so schön: Ohne Fleiß, kein Preis ;)

  • manche Übungen sind in der Tat ganz einfach Fleiß-Übungen. Beispiel Metall-Apport. Das Holzapportel war für Bela nie ein Thema. Das lief im Pronzip von selbst... Knautschen tut er nicht und Dinge halten kennt er schon seit Junghundealter. Beim Metall musste ich da schon ein bisschen mehr mit ihm arbeiten...

    Ich habe auch das Halten geübt. Bei Metall ja nicht so einfach. Aber hier bewährt sich folgendes Prinzip: willst du, dass dein Hund etwas sehr zuverlässig macht, dann übertreibe die Übung! Ich habe erst das kurze Halten geclickt und habe irgendwann sehr lange gewartet mit dem Click, habe ihn 3, 4 mal mit dem Metall in die Grundstellung kommen lassen, ohne es ihm zwischendurch abzunehmen. Wenn er das durchgehalten hat,gab es natürlich ne Riesenparty. Da er ja sehr futteraffin geworden ist, habe ich ihn das Teil vor dem Abendbrot halten lassen, manchmal 10 Sekunden lang, mit Grundstellung und ohne, eben völlig variabel, aber eben deutlich übertriebener als ich es in der Prüfung überhaupt brauche. Damit steigere ich die Spannung enorm, vor allem, wenn etwas sehr angenehmes in Aussicht steht (und zwar zwei Dinge: 1. dass er das Apportel abgeben darf und 2. dass er dann sofort fressen darf). Ist vielleicht nicht nach jedermanns Geschmack, aber ich behaupte mal, dass mein Hund das doofe Metalldingens jetzt nicht mehr so schlimm findet, sondern im Gegenteil sogar ein kleines bisschen mag, weil nicht nur etwas Positives damit in Verbindung steht, sondern er sich daran außerdem gewöhnt hat. Es ist nichts mystisches, gruseliges mehr...

    Auch beim Fußgehen hat sich das Prinzip jetzt über die Zeit bewährt. Ich übe bei jeder Gelegenheit die Grundstellung, langsame Wendungen und Drehungen auf der Stelle usw. Beim Warten auf die S-Bahn oder einfach nur so mal, völlig wurscht, aber 1. oft und 2. in etwas übertriebener Ausführung. Mittlerweile ist die Fußarbeit unsere Lieblingsübung :D und es ist auch die Übung, die am zuverlässigsten klappt...

  • Das mit dem vor dem "Abendbrot" geben, finde ich persönlich eine super Idee.

    Ich habe mir das Buch von Imke Niewöhner zugelegt und auch die DVD´s schon verinnerlicht.

    Wenn unsere Trainerin z.B. manchmal sagt, dass das schwierig für die Hunde ist, dann hat Bella das nach 1-2 Mal probieren raus und wenn die Trainerin meint, dass das suuuper einfach ist, dann hat entweder Frauchen oder Hundi ein Brett vorm Kopf (meistens das Frauchen :ops: )

    Bella prescht ab und zu noch gerne beim Fuß laufen nach vorne, so dass mir Linkswendungen nicht möglich sind.

    Jetzt habe ich die Hausaufgabe aufbekommen, dass ich desöfteren mal "Schnecken" laufen soll. Klappt auch schon ganz gut.

    Das VDH-Obi ist komplett anders als ASCA-Obi. Beim VDH wird zwar strenger bewertet, aber dafür sind die Klassen beim ASCA schon schwieriger, was beim VDH erst in Klasse 2 dran kommt.

    Bella und mir macht Obi totalen Spaß und letztens haben wir auch ein großes Lob bekommen von unserer Trainerin, die dann auch sagte, dass wir sehr viel gearbeitet haben. Sie kennt Bella noch von damals, wo ich schon mal angefangen hatte, aber wieder abgebrochen hatte, weil wir bekanntlich andere Probleme hatten.

    Beim Longieren geht Bella auch total ab und ist super aufmerksam. Jetzt haben wir erst einmal in zwei Wochen ein Workshop bei meiner Longiertrainerin. Mit fast nur Aussies und puren Anfängern. Endlich sind wir mal im Vorteil, hehe.

  • das Buch und die DVDs von Imke N. hab ich auch durch und fand sie jetzt nicht sooooooo gut, aber die Frage ist eben, wie will ich trainieren? Sie hat ihre spezielle Methode und es gibt ja noch so viele andere... Zuletzt war ich auf einem Seminar von Isabelle Becker und das war für mich der Schlüssel, einiges im Training zu verändern, was uns eben auch ein gutes Stück weiter gebracht hat. Allerdings muss ich natürlich auch sagen, dass mein Hund einen großen Entwicklungssprung gemacht hat und viel genauer arbeitet als früher. Er denkt außerdem mit (was nicht immer so von Vorteil ist :lol: ), aber ist super zu motivieren, auf der anderen Seite will er aber auch ganz genau wissen, was er richtig macht und wo er Fehler macht. Ich sage ihm das dann auch und er lernt daraus. Nur so kommen wir momentan voran.

    Meine Lieblings-Trainerin, die offiziell eigentlich gar nicht meine Trainerin ist (ein Jammer) hat mir neulich noch mal verinnerlicht, dass man sich immer die Frage stellen muss, ob der Hund eine Übung wirklich verstanden hat. Ich denke, das ist der Kern der Sache beim Obe... Ich musste mir dann auch eingestehen, dass ich ihm ein paar Übungen eben nicht so beigebracht habe, wie ich es wollte, sondern er sie ganz anders verstanden hat als ich ihm zu vermitteln beabsichtigt habe :headbash: Nun ja, immer gut, wenn sowas dann auffällt und man es noch mal richtig aufbauen kann

    Und dank meiner lieben Katharina kann man das ganze dann noch mal etwas professioneller angehen, gell? :hug:

  • :explode:
    Gerade im Wald, Hund an der Schlepp.
    Plötzlich Geknister hinter mir, ich dreh mich um und seh einen Radfahrer in nicht geringem Tempo auf uns zu fahren, dreh mich also schnell rum und ruf Hund ran. Der trippelt in meine Richtung, auf halbem Weg treffen er und Radfahrer sich und Hundi schnappt doch tatsächlich nach dem Vorderrad :datz:

    Radfahrer macht nen "Schlenker" und weicht Hund aus.

    Man war ich sauer. Frage ist nur auf wen. Hund, der gefälligst nicht nach irgendwelchen Rädern zu schnappen hat oder Radfahrer, der ja gesehen hat, dass ich gerade meinen Hund ranrufe und trotzdem nicht langsam gemacht hat sondern genau auf uns zugehalten hat :???:


    Ich für meinen Teil war erstmal wütend auf den Hund :/ und reflektiere nun gerade zu Hause :headbash:

  • @ jennja

    Ein schöner Beitrag!

    Ich sehe eh oft, nicht nur im Sport, dass das Problem zwischen Hund und Halter eigtl. darin besteht, dass der Hudn das vom Hlter gewünschte Verhalten nicht nach den Vorstellungen verinnerlicht hat.
    Bzw. dass es aber oft viel zu früh angenommen wird, dass der Hund eine Übung bzw. ein Kommando begriffen hat.

    Mich würde ma sehr interessieren..wie oft du mit Bela so trainierst.
    Und ob bzw. wie sich Bela so im Alltag verändert hat?! :smile:

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